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Römische Metrik

Römische Metrik. Allgemeines Hexameter Pentameter Quantitätsregeln Hilfen Besonderheiten. Allgemeines.

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Römische Metrik

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  1. Römische Metrik Allgemeines Hexameter Pentameter Quantitätsregeln Hilfen Besonderheiten

  2. Allgemeines • Metrisch geformte Sprache ist eine rhythmisierte Sprache. Der Rhythmus entsteht durch die zahlenmäßig bestimmte Wiederholung eines metrischen Grundmusters mit gewissen Variationsmöglichkeiten. Der Rhythmus kann durch verschiedene Elemente erzeugt werden: • In der heutigen Dichtung erzeugt den Rhythmus primär der regelmäßige Wechsel im Wortakzent (akzentuierendes System) • In der antiken Dichtung erzeugt den Rhythmus primär der regelmäßige Wechsel von langen und kurzen Silben (quantitierendes System). • Wir lesen (notgedrungen) antike Poesie so, dass wir die Längen betonen. Dadurch erhalten wir falsche Wortakzente.

  3. Hexameter • Die metrische Grundeinheit (Metrum oder Versfuß) des Hexameter ist der Daktylus, der aus einer betonten Länge (auch Hebung genannt) und zwei unbetonten Kürzen (auch als Senkung bezeichnet) besteht. • Der Hexameter setzt sich - wie schon der Name sagt (hex=sechs) - aus sechs Daktylen zusammen: • Daktylus bedeutet Finger. Auch beim Finger folgen auf ein langes zwei kurze Glieder. • 'Betont' wird immer die erste Länge, der erste Halbfuß eines Daktylus. • Der letzte Daktylus ist unvollständig, es ist ein katalektischer Versfuß, wobei die Silbe am Ende kurz oder lang sein kann, eine sogenannte 'syllaba anceps'. • Z.B.: - + + / - + +  / - + + / - + + / - + + / - x

  4. Hexameter Beispiel: • quadrupedante putrem sonitu quatit ungula campum  -  + + -  +  +  -  +  + -   + +  -  + +  -  x Donnernd zerstampft im Galoppe der Huf den trockenen Boden. (Vergil, Aeneis 8, 596) • Länge • = Länge als Ersatz für 2 Kürzen • + Kürze • X syllaba anceps (lang oder kurz) • -- Verschmelzung oder Ausstossen von Vokalen (Aphärese, Elision)

  5. Pentameter • Der Pentameter ist ein Hexameter, dessen 3. und 6. Metrum jeweils nur aus dem ersten langen Halbfuß besteht. Es entsteht also ein Versmaß, daß um 2 Halbfüße kürzer ist, also nur aus 5 Metren besteht. Der Pentameter hat aber wie der Hexameter 6 sogenannte Tonstellen ( lange Halbfüße zu Beginn eines Metrum). Nach dem 5. Halbfuß findet sich immer eine Penthemimeres. Z.B.: - + + / - + + / - // - + + / - + + / -                                     P = Penthemimeres

  6. Quantitätsregeln • Eine Silbe ist lang (-): • wenn ihr Vokal lang ist (Naturlänge) • wenn auf einen kurzen Vokal zwei Konsonanten (oder auch mehr, auch 'x' oder 'z', nicht 'qu' folgen (Positionslänge). Bei der Positionslänge ist es auch gleichgültig, ob die längenden Konsonanten zur selben Silbe gehören oder am Anfang des folgenden Wortes stehen. Der Buchstabe 'h' wird am Wortanfang vor einem Vokal nicht als Konsonant gewertet. • Alle anderen Silben sind kurz (+).

  7. Hilfen • Lang sind alle Silben mit Diphthongen (Doppellaut 'ae' etc.). • Endsilben • die mit einem anderen Konsonanten als 's' schließen sind kurz (mensam, mensas). • Endsilben auf 'a' und 'e' sind meistens kurz. • Endsilben auf 'i', 'o' und 'u' sind meist lang. • Kurz ist ein Vokal, auf dem im selben Wort ein anderer Vokal folgt

  8. Besonderheiten • Hiat:Das Zusammenstoßen von zwei Vokalen am Wortende und am Wortanfang wird innerhalb des Verses gelegentlich beibehalten, um eine Pause anzuzeigen.  • Ein Hiat kann durch Elision vermieden werden!!!!! Ausnahme: Bei EST durch eine Aphärese! • Elision:Eine Elision verhindert eine Pause, z.B.: atque ita  atquita • Aphärese: Der vokalische Anlaut bei EST wird nicht gesprochen, wenn das vorhergehende Wort auf einen Vokal oder 'm' endet. faciendum est  faciendumst • Synizese: Aus 2 Silben wird 1, z.B.: de-in-de  dein-de

  9. Schiller Schiller sagte: „Im Hexameter steigt des Springquells flüssige Säule“ „Im Pentameter drauf - fällt sie melodisch herab“ Hexameter und Pentameter sind Distichone

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