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AWG ‐ Austrian Working Group on Banking and Finance Andrea Essl Stefan Palan 27.11.2010

Entscheidungsverhalten unter Risiko im Gruppen‐ und Geschlechterkontext Eine experimentelle Analyse. AWG ‐ Austrian Working Group on Banking and Finance Andrea Essl Stefan Palan 27.11.2010. Überblick der Präsentation. Motivation Theoretische Hintergründe Forschungsfrage

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AWG ‐ Austrian Working Group on Banking and Finance Andrea Essl Stefan Palan 27.11.2010

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Presentation Transcript


  1. Entscheidungsverhalten unter Risiko im Gruppen‐ und Geschlechterkontext Eine experimentelle Analyse AWG ‐ Austrian Working Group on Banking and Finance Andrea Essl Stefan Palan 27.11.2010

  2. Überblick der Präsentation • Motivation • Theoretische Hintergründe • Forschungsfrage • Experimentdesign und Problemstellungen • Ergebnisse • Fazit

  3. Motivation • Steigende Partizipation von Frauen am Arbeitsmarkt - vor allem in Führungspositionen • Steigende Relevanz von Gruppenentscheidungen • Geschlechteraspekt in Gruppen • „Teams takethebetterrisks“ von Rockenbach, Sadrieh, Mathauschek (2007) • Erwartungsnutzentheorie nach von von Neumann und Morgenstern • Portfolio SelectionTheory nach Markowitz Motivation

  4. Erwartungsnutzentheorie (nach von Neumann und Morgenstern 1947) Erwartungsnutzentheorie nach von Neumann und Morgenstern • Max. des Erwartungswerts des Nutzens • von Neumann – Morgenstern - Erwartungsnutzenfunktion: • Axiome der Erwartungsnutzentheorie: • Ordnungsaxiom • Stetigkeitsaxiom • Unabhängigkeitsaxiom • Invarianzaxiom Theoretische Hintergründe

  5. Erwartungsnutzentheorie – Ergebnisse von Rockenbach, Sadrieh und Mathauschek (2007) • Verletzung gegen das Unabhängigkeitsaxioms • Common Ratio Effect • Verletzungen gegen das Invarianzaxiom • Preference Reversal Effect • Outcome Framing Effect Theoretische Hintergründe

  6. Erwartungsnutzentheorie – OutcomeFramingEffect:Beispiel Theoretische Hintergründe

  7. Portfolio SelectionTheory (nach Markowitz 1952) • Standardabweichung als ein Proxy für das Risiko = Risk • Erwartungswert = Return • Effizientes Portfolio (dominierendes Portfolio): • bei gleichem Return kleineres Risiko • bei gleichem Risiko höheren Return • bei höherem Return kleineres Risiko Ein Portfolio ist genau dann effizient, wenn es kein anderes Portfolio gibt, welches dieses dominiert. Theoretische Hintergründe

  8. Portfolio SelectionTheory – Ergebnisse von Rockenbach, Sadrieh und Mathauschek (2007) • 2 Lotterietypen: • Investor-Lotterien: • Gruppen akkumulierten signifikant höhere Erwartungswerte • Gambler-Lotterien: • Gruppen agieren signifikant häufiger im Sinne des Portfolio SelectionTheory Theoretische Hintergründe

  9. Portfolio SelectionTheory – Beispiele Theoretische Hintergründe

  10. Fragestellungen Wie wirken diverse Geschlechterkompositionen in Gruppenentscheidungen auf: • Outcome Framings und • die Prinzipen der Portfolio Selection Theory? Fragestellungen

  11. Das Experiment: Das Design • 1. Phase: CognitiveReflection Test • 2. Phase: Risikoaversionstest nach Holt und Laury (2002) • 3., 4. und 5. Phase: OutcomeFraming Effekt und Risk-Return-Prinzip • 3. und 5. Phase (Individualphasen) • 4. Phase (Gruppenphase) • 10 Entscheidungen, davon: • 4 OutcomeFramingEffect • 6 Portfolio SelectionTheory Experimentdesign und Problemstellung

  12. Das Experiment: Das Design • Wahlmechanismus Gruppenphase • anonymer Abstimmungsprozess • 1. Wahlgang • bei Nichteinstimmigkeit 2. Wahlgang • bei Nichteinstimmigkeit Prinzip der einfachen Mehrheit • nach jedem Wahlgang Wahlergebnismitteilung Experimentdesign und Problemstellung

  13. Das Experiment: Lottery-Choice Experiment . Experimentdesign und Problemstellung

  14. Das Experiment: Abgrenzung zu Rockenbach, Sadrieh und Mathauschek (2007) im Design Experimentdesign und Problemstellung

  15. OutcomeFramingEffect: Ergebnisse (1) Ergebnisse

  16. OutcomeFramingEffect:Ergebnisse (2) Ergebnisse

  17. OutcomeFramingEffect: Ergebnisse (3) Ergebnisse

  18. OutcomeFramingEffect: Ergebnisse (4) Ergebnisse

  19. Portfolio SelectionTheory: Ergebnisse • Gruppen entscheiden sich signifikant häufiger als Individuen für die risikobehaftete Lotterie in den Investorentscheidungen (Phase 3 = 63 % vs. Phase 4 = 70 % ; p = 0,002) • Im zweiten Wahlvorgang in Phase 4 wurden signifikant mehr Erwartungswerte akkumuliert als im ersten(EW 1=77 % vs. EW 2=84 %; p = 0,001) • Weder in Gruppen- noch in Individualentscheidungen konnte ein signifikanter Geschlechterunterschied beobachtet werden Ergebnisse und Fazit

  20. Ergebnisse und Fazit In diesem Experiment konnte gezeigt werden, dass • OFE • Individuen und Gruppen unterliegen dem OutcomeFraming Effekt • Subjekte, die immer in frauendom. Gruppen mitspielten agierten konsistenter • Subjekte lernten • Risk-Return-Prinzip • Gruppen sammelten höhere EV (n. sig.) aber auch unter höherem Risiko (sig. zumin. bei Investor-Lotterien) • Im zweiten Wahlvorgang wurden signifikant mehr Erwartungswerte akkumuliert • demografische Merkmale, kognitive Fähigkeiten und Risikoeinstellungen spielten weder beim OFE noch beim Risk-Return-Prinzip eine Rolle Ergebnisse und Fazit

  21. Fazit • Fokus der Analyse: • Einfluss des eigenen Geschlechts/Gruppengeschlechts auf die Entscheidung • zukünftige Forschungsinhalte im Zusammenhang von Gruppenentscheidungen im Geschlechterkontext: • unter welchen Umständen haben Frauen und Männer gleiche bzw. unterschiedliche Risikopräferenzen • die Einstellungen gegenüber den Geschlechtern der Anderen • die Auswirkung verschiedener Gruppenentscheidungsprozesse Ergebnisse und Fazit

  22. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

  23. Ergebnisse (5) Wer kumuliert höhere Erwartungswerte zu einem kleineren Risiko – frauendominierte, männerdominierte Gruppen oder Individuen? Ergebnisse

  24. Ergebnisse (8) Vergleich der Phasen

  25. Ergebnisse (9) Einfluss demografischer Merkmale

  26. Ergebnisse (10) Einfluss demografischer Merkmale

  27. Ergebnisse (11) Analyse des Wahlprozess

  28. Ergebnisse (12)

  29. Ergebnisse (13)

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