1 / 29

Neue Methoden des Lehrens und Lernens Thema: Teamteaching

Neue Methoden des Lehrens und Lernens Thema: Teamteaching. Referenten: Isabel Mohr Kerstin Wagner. Gliederung. Definition Grundlagen Voraussetzungen Nachteile/Vorteile Exkurs: Von der Arbeit allein zur Arbeit zu Zweit Einführung in den Unterricht Beispiel (Sport-Biologie) .

maine
Download Presentation

Neue Methoden des Lehrens und Lernens Thema: Teamteaching

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Neue Methoden des Lehrens und LernensThema: Teamteaching Referenten: Isabel Mohr Kerstin Wagner

  2. Gliederung • Definition • Grundlagen • Voraussetzungen • Nachteile/Vorteile • Exkurs: Von der Arbeit allein zur Arbeit zu Zweit • Einführung in den Unterricht • Beispiel (Sport-Biologie)

  3. 1. Definition Das Teamteaching ist eine unterrichtliche Sozialform, bei der zwei oder mehrere Lehrer eine Unterrichtsstunde oder -einheit gemeinsam vorbereiten, durchführen, auswerten und gegebenenfalls weiterführen. Teamteaching entfaltet seine Vorteile vor allem dort, wo Lerninhalte mit unterschiedlichen fachlichen Aspekten vermittelt oder Unterrichtsprojekte umgesetzt werden sollen, die die Sachkompetenz verschiedener Fachleute erfordern.

  4. 2. Grundlagen • Bei einem Team handelt es sich um eine über-schaubare Anzahl von Personen (z. B. Erzieherinnen in einer Kita oder Lehrer eines Kollegiums bilden ein Team) • Regelmäßige Zusammenarbeit über einen länger-en Zeitraum • Beziehungskultur, in der offen miteinander kommuniziert wird

  5. 2. Grundlagen • Gleichberechtigte Zusammenarbeit • Praxisfeld, in dem alle Teammitglieder gemein-sam und differenzierend in Lernprozessen tätig werden können • Evaluation der Teamergebnisse und Supervision für das Team (= Blick von außen)

  6. 3. Voraussetzungen • Vielfältigkeit und Offenheit bezüglich der Aufgabenstellung, Stundenplangestaltung, Gruppierung und räumliche Zuweisung der Schüler • Zusammenarbeit von Lehrern, Interaktion der Schüler untereinander und im Bezug auf den Lehrenden • Bildung eines flexiblen Rahmens für besseren Unterricht

  7. 3. Voraussetzungen • Bereitschaft zur Einführung von Großgruppen-unterricht • Erarbeitung paralleler Stundenpläne, um die Einführung von Großgruppenunterricht zu er-leichtern • Da Schüler in einer größeren Anzahl und einer längeren Dauer unterrichtet werden können

  8. 3. Voraussetzungen • Zwei oder mehr Lehrende tragen die Verant-wortung für den Unterricht ein und derselben Schülergruppe und arbeiten eng zusammen • Organisationsform muss in der Schule insgesamt anerkannt sein und auch die Leitung muss sie bewusst unterstützen

  9. 4. Nachteile/Vorteile Nachteile: • Teamteaching könnte für die Grundlage aller Lernprozesse wichtig sein → noch nicht wiss. bewiesen • Scheitern an den hohen Kosten • Mangelnder Wille der Beteiligten sich auf-einander einzulassen und von gewohnten Wegen abzuweichen

  10. 4. Nachteile/Vorteile Vorteile: • Verbesserung und Ökonomisierung der im Unterricht verwendeten Methoden • Bessere Ausnutzung der Arbeitszeiten der Lehrenden • Förderung des fachübergreifenden Unterrichts • Talente ausgebildeter Lehrer zu fördern und zu vereinen

  11. 5. Exkurs: Von der Arbeit allein zur Arbeit zu zweit • Einfachste Form der Kooperation ist die Arbeit zu zweit • Wer ist der Partner einer bis dahin „einsamen“ Lehrperson? • Mitglieder des Kollegiums, Referendare, Prakti-kanten usw.

  12. 5. Exkurs: Von der Arbeit allein zur Arbeit zu zweit • Durch regelmäßigen Austausch mit dem Tandempartner werden Schwierigkeiten eher erkannt und können schneller bearbeitet werden • Konstruktives Feedback ist eine notwendige Voraussetzung für eine angemessene Leistungs-motivation und Arbeitszufriedenheit • Stressförderndes Merkmal des Lehrberufes ist das Fehlen von Feedback

  13. 5. Exkurs: Von der Arbeit allein zur Arbeit zu zweit • Betreuung von Referendaren und Praktikanten wird oft als Belastung empfunden • ABER: Öffnung des eigenen Unterrichts für Praktikanten und Referendare bedeutet jedoch auch, Rückmeldung über den eigenen Unterricht und das eigene Verhalten

  14. 6. Einführung in den Unterricht Tab 1.: Auszug aus der Themenübersicht Biologie Sekundarschule

  15. 6. Einführung in den Unterricht Stoffgebietsübersicht Sport Sekundarschule Schuljahrgänge 5/6 und 7/8Verbindlich in zwei Dritteln der zur Verfügung stehenden Unterrichtszeit: Gesundheitsorientierte Fitness Leichtathletik Gerätturnen Sportspiel (Basketball oder Handball oder Fußball oder Volleyball) Gymnastik/Tanz oder Judo/Ringen

  16. 6. Einführung in den Unterricht Fakten: • Wer in Deutschland zur Schule gegangen ist, der hat in der Regel kein ausgeprägtes Teamteaching erfahren. • Vorbildmodell für den Einsatz fehlt! • Je mehr zudem eine Lernkultur auf ein individualisiertes Lernen und dessen Abprüfung setzt, desto weniger kann eine Bereitschaft zum Team erwartet werden!

  17. 6. Einführung in den Unterricht • Wenn sich Lehrer bereit sind die Routinearbeit für einige Stunden in den Hintergrund zu rücken  Erstellung eines optimalen Unterrichts- programms für seine Adressaten • Nachdem das Kollegium bei der Planung, dessen Zielsetzung und Durchführung eng zusammengearbeitet hat  Sollte Teamteaching „im Kleinen“ beginnen

  18. 6. Einführung in den Unterricht • Möglichkeit 1: Einführung in einer kleinen Anzahl von Unterrichtsstunden (z.B. in einer Klasse) • Möglichkeit 2: für einige Stunden Großgruppenunterricht anzusetzen • eine effektive Art, Lehrer und Schüler mit Teamteaching vertraut zu machen • Vermeidung von Konflikten bei der Umsetzung  Diskussion des Lehrerteams über folgende Themen:

  19. 6. Einführung in den Unterricht • Unterrichtsraum (Platz) • Welcher Raum/Raumtyp? • Schreibtische/Tische? • Lehrertisch? • Trennwände/Raumteiler?

  20. 6. Einführung in den Unterricht • Unterrichtsraum (Materialien) • Welche Materialien sind meine, welche deine, welche unsere? • Wenn die Schule nichts zur Verfügung stellt: Was brauchen wir? Wie werden wir es bekommen? • Flipp-Chart/Tafel/Power Point zur Darstellung von Inhalten?

  21. 6. Einführung in den Unterricht • Unterrichtsraum (Inhalte) • Welchen Inhalte sollten gemeinsam gelehrt werden? • Welche Inhalte sollten getrennt gelehrt werden? • Wie werden wir die Niederschriften bewahren? Ein oder zwei Notenbücher? • Welche Leistungen erwarten wir beide? • Wer benotet welche Leistungen/Klausuren? • Arbeit außerhalb der Unterrichtszeit?

  22. 6. Einführung in den Unterricht • Bedürfnisse/Werte/Philosophie • Persönlichkeitsstärken/-schwächen • Was weiß ich über meinen eigenen Lernstil? • Meine Lehrtätigkeit, was könnte ich besser machen? • Unsere Gemeinsamkeiten/Unterschiede? • Wer lehrt was? • Zusammenspiel mit den Schülern?

  23. 6. Einführung in den Unterricht • Unterrichtsraum-Management • Disziplin? • Regeln/Erwartungen? • Konsequenzen? • Bewegung innerhalb des Unterrichtsraumes? • Konstruktive Kritik? • Kommunikation mit den Eltern?

  24. 7. Beispiel • Teamteaching von Biologie- und Sportlehrer

  25. 7. Beispiel Tab 1.: Auszug aus der Themenübersicht Biologie Sekundarschule

  26. 7. Beispiel Stoffgebietsübersicht Sport Sekundarschule Schuljahrgänge 5/6 und 7/8Verbindlich in zwei Dritteln der zur Verfügung stehenden Unterrichtszeit: Gesundheitsorientierte Fitness Leichtathletik Gerätturnen Sportspiel (Basketball oder Handball oder Fußball oder Volleyball) Gymnastik/Tanz oder Judo/Ringen

  27. Bewegung – Ein Zusammenspiel von Knochen, Muskeln und Gelenken Anatomie von Skelett und Muskulatur Muskelphysiologie Kräftigung und Dehnung Gesundheitsorientierte Fitness Zirkeltraining Für jede Muskelgruppe zwei Stationen (Kräftigung/Dehnung) (1) Oberschenkelvorderseite (2) Oberschenkelrückseite (3) Gesäßmuskulatur (4) Wadenmuskulatur (5) Brustmuskulatur (6) Breiter Rückenmuskel (7) Trapezmuskel (8) Rückenstrecker (9) Schultermuskulatur (10) Bauchmuskulatur (11) Bizeps (12) Trizeps 7. Beispiel

  28. Literatur • E. Philipp (2000): Teamentwicklung in der Schule. Konzepte und Methoden. Basel, Beltz Verlag. • www.111er.de/lexikon/begriffe/teamteac.htm (Zugriff am 18.12.2005) • www.todaysteacher.com/TeamTeaching.htm (Zugriff am 02.02.2006) • www.uni-koeln.de/ew-fak/konstrukt/ didaktik/teamteaching/team_darstellung.html (Zugriff am 18.12.2005) • Bauer, Karl Oswald & Kopka, Andreas (1996). „Wenn Individualisten kooperieren. Blicke in die Zukunft der Lehrerarbeit“. In Klemm, Pfeiffer, Rolff, Bauer (Hrsg.) „Jahrbuch der Schulentwicklung“ Band. Weinheim/München • www.christoph-gaebler.de/team.htm (Zugriff am 18.12.2005)

  29. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!!

More Related