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Strategisches Backward Design im K-PDM

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Strategisches Backward Design im K-PDM

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  1. Diese Präsentation ist urheberrechtlich geschützt. Sie darf weder insgesamt noch in Teilen ohne ausdrückliche Genehmigung des Rechte-Inhabers kopiert, verteilt oder elektronisch reproduziert werden. Strategisches Backward Design im K-PDM Eine Einführung in die Idee Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite

  2. Sieh da, ein Österreicher… • Aus dem Ersten Weltkrieg kehrte 1918 ein Mann nach Wien zurück, der seinen rech-ten Arm verloren hatte. • Der Mann war Konzertpianist. • In den folgenden Jahrzehnten motivierte er die bedeutendsten Komponisten seiner Zeit, Werke für die linke Hand zu schreiben: Brit-ten, Ravel, Hindemith u.v.a. Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  3. Lehren für die Strategie 1:Strategie ist die Kunst des Machbaren • Strategie kann die Grenzen des Machbaren nicht verschieben. • Ihre Aufgabe ist es, diese Grenzen soweit wie möglich zu erforschen und dann auszureizen. Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  4. Sogar zwei Österreicher… Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design • Der Mann hieß Paul Wittgenstein. Um ihn geht es heute eigentlich gar nicht. • Sondern um seinen Bruder. • Der hieß nicht Paul, sondern Ludwig. • Das wäre ja auch ganz unprak-tisch gewesen, wenn die Eltern beide Brüder auf den selben Namen getauft hätten.

  5. Lehren für die Strategie 2:Strategische Begriffe sind definiert. • Die Bedeutung der Begriffe muss klar, definiert und eindeutig sein. • Alles andere trägt nur zur Verwirrung bei. Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  6. Der kleinere der beiden Österreicher… • Der besagte Bruder, Ludwig Wittgenstein, brachte es zu einem recht renommierten Status als Philosoph. • Von ihm stammen viele berühmte Zitate, z.B.: • „Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht reden kann, darüber muss man schweigen.“ Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  7. Lehren für die Strategie 3:Strategische Sätze sind eindeutig. • Der Eindeutigkeit der Bedeutung der Begriffe folgt die Eindeutigkeit des Sinns der in der Strategie formulierten Sätze. • Ohne diese Eindeutigkeit gibt Strategie keine Leitlinien. Dann hilft sie nicht. • Folglich sollen Strategen über Strategien erst sprechen, wenn sie ausreichende Klarheit ihrer Sätze sichergestellt haben. Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  8. Und ein dritter Österreicher… • Karl Raimund Popper, auch ein recht be-kannter Philosoph, hat gesagt, dass das Leben ein fortgesetztes Annähern an eine Wahrheit ist, die in ihrer Absolutheit wie der Horizont immer ein Stück voraus liegt. • Das reduziert nicht Sinn oder Erfolgsaussichten dieses Strebens. • Wir dürfen nur nicht vergessen, dass Leute mit anderer An-sicht von der Wahrheit vielleicht nicht weiter entfernt sind als wir. Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  9. Lehren für die Strategie 4:Strategie ist erfolgreiche Unvorsichtigkeit • Strategen müssen ihre Strategien kommunizieren, sobald sie die Verstehbarkeit und Klarheit ihrer Sätze hinreichend überprüft haben. • Sie dürfen nicht warten, bis die Wahrheit ihrer Sätze unumstößlich feststeht. Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  10. Wittgensteins Leiter • Doch zurück zu Wittgenstein. • Ein anderes hübsches Zitat lautet: • „Er [der Suchende] muss sozusagen die Leiter wegwerfen, nachdem er auf ihr hinaufgestiegen ist.“ Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  11. Lehren für die Strategie • Das geht leider nicht auf eine Folie… Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  12. Statt dessen, eine Geschichte aus dem Wilden Westen... • Einst standen Siedler am Fuß des Kapo do Miel. • Auf einer der Hochebenen erhofften sie fruchtbares Land. • Kundschafter wurden gesandt, die Ebenen zu erkunden und zur besten einen Weg zu bahnen. • Um Spalten zu durchqueren, nahmen die Kundschafter von den Steinen, auf denen die Siedler standen. • Und die Siedler sagten: Es ist gut, dass aus den Steinen, auf denen wir stehen, der Weg nach oben gebaut wird. Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  13. Lehren für die Strategie 5.a • Strategie ist kein Zielmanagement. Fang nicht an, dir die Ziele selbst zu suchen. • Wenn man dir keine Ziele gibt, fang nicht an. • Wenn das Ziel nicht erreichbar ist, hör auf. • Geh dort los, wo du bist. Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  14. Der Weg hinauf ist nicht der Weg hinunter • Als die Kundschafter die beste Ebene gefunden hatten und zurückkehren wollten, da sahen sie: • Für sie waren die Steine ausrei-chend gewesen, um mit riskanten Sprüngen und unter Abenteuern hinaufzugelangen. • Aber für die Siedler mit Kindern, alten Leuten, Vieh und Planwagen war dieser Weg nicht gangbar. • Sie mussten eine Treppe bauen. Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  15. Treppen bauen • Um das zu tun, nahmen sie viele Steine. Auch von denen, auf denen sie selbst hinaufgestiegen waren. Aber nicht alle. • Einige dieser Steine waren dann in der Treppe enthalten. • Aber so tief drin, dass man sie nicht wiedererkennen konnte. • Nur wenige lagen direkt an der Oberfläche und bildeten einen Teil des Pflasters, auf dem die Siedler hinauf auf die Ebene gelangten. Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  16. Lehren für die Strategie 5.b • Wenn du am Ziel bist, vergiss, wie du dorthin gelangt bist. • Bau einen Weg, der aus dem Dann zurück ins Heute führt. • Und bau ihn so, dass ihn jeder gehen kann und will, der noch im Heute wohnt. Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  17. Das ist die Idee von Backward Design • Konservative Ansätze der Projektplanung • Was brauche ich heute? • Innovative Ansätze • Wo will ich in n Jahren sein (5 ≤ n ≤ 10)? • Welche Entwicklungsstufen werde ich durchlaufen haben, wenn ich dorthin gelangt sein werde? • Konservative Ansätze taugen für strategische Projekte nicht. • Erfolgreiche Ansätze leiten aus der langfristigen Zielsetzung die Aufgaben für heute und morgen ab: Backward Design. Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  18. Entwickelt einekonkrete Idee. Definiert Entwick-lungsstufen. Findet Unterstützer. Wo wollen wir sein, wenn das Projekt abgeschlossen sein wird. Entwicklungsstufe IV: Welchen Stand müssen wir hier erreicht haben, damit wir die nächste Stufe ermöglichen? Entwicklungsstufe III: Welchen Stand müssen wir hier erreicht haben, damit wir die nächste Stufe ermöglichen? Entwicklungsstufe II: Welchen Stand müssen wir hier erreicht haben, damit wir die nächste Stufe ermöglichen? Wie korreliert dies mit dem Ist-Zustand, den wir heute haben? Entwicklungsstufe I: Roll-Out mit ausgewählten Partnern Kick-Off Prozess- Modellierung Backward Design: Aufgaben Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  19. Entwickelt eine konkrete Idee • Seid ergebnisoffen. • Lest einschlägige Publikationen. • Redet mit den Leuten vor Ort. • Redet miteinander. • Entwickelt den fachlichen Prozess, nicht seine Umsetzung in Software. • Macht die Vision konkret: vorstellbar, abgeschlossen, realisierbar. • Vereinbart die Idee als gemeinsamen Leitgedanken. Eine Idee ist erst dann konkret, wenn sie in den Gesamtkontext der Ideen eines Projekts eintritt. Das Projekt muss so aufgestellt sein, dass es kon-krete Ideen fortlaufend zu einem Zielbild zusammenführen kann. Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  20. Ideen entstehen beim Spielen mit dem System, im Lehnstuhl/unter der Dusche/beim Autofahren… in der Kaffeeküche beim Plaudern, in der täglichen Arbeit, mit oder ohne System, beim Lesen von (Fach-)Publika-tionen. Ideen entstehen nicht, wenn ihr euch als Platzhirsche aufführt, Angst habt, als Spinner zu gelten, Aufgabenlisten abarbeiten wollt, nur mit Leuten redet, die eurer Ansicht sind. Wie die Ideen entstehen Denkverbote helfen nicht.Der Experte sitzt immer auf der anderen Seite des Tischs. Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  21. Definiert Entwicklungsstufen • Seid ergebnisorientiert. • Versteht das Ist. • Findet bewältigbare Entwicklungsstufen. • Entwickelt den fachlichen Prozess, nicht seine Umsetzung in Software. • Macht die Stufen konkret. • Macht die Stufen abbruchsfähig. (Benefit, auch wenn das Projekt hier endet.) • Vereinbart die Stufen als Leitlinie eurer Aufgabe. Jede Entwicklungsstufe muss nützlich und nutzbar sein. Der Nutzen bemisst sich nach der Nutzenerwartung der Anwender. Redet mit den Anwendern über deren Nutzenerwartung. Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

  22. Findet Unterstützer • Seid kompromissbereit. • Propagiert die Idee. • Propagiert den Stufenplan. • Propagiert die Verbesserung im Prozess, nicht die neue Softwarelösung. • Optimiert den Stufenplan. • Adjustiert die Idee. Unterstützer müssen aus allen hierarchischen Ebenen der Betroffenen kommen. Redet nicht nur mit Management, redet nicht nur mit der Arbeitsebene, redet nicht nur mit euren besten Freunden. Begreift die Skeptiker als Herausforderung, nicht als Feinde. Dr. Knut Stang, T-Systems Onsite: Strategisches Backward Design

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