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PS : “ Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Autos “ SoSe 2002

PS : “ Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Autos “ SoSe 2002. Dozent : Uwe Fraunholz Referent: Christian Lange. Alternative Fertigungsmethoden. Drei Wege ein Auto zu „bauen” Die Massenproduktion Die schlanke Produktion Die schwedische Alternative. Massenproduktion I.

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  1. PS : “ Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Autos “SoSe 2002 Dozent : Uwe Fraunholz Referent: Christian Lange

  2. Alternative Fertigungsmethoden • Drei Wege ein Auto zu „bauen” • Die Massenproduktion • Die schlanke Produktion • Die schwedische Alternative

  3. Massenproduktion I • Produkte, Teile werden in großen Stückzahlen hergestellt • Qualität der Teile muß identisch sein • Lagerkapazitäten müssen vorhanden sein • Arbeitsprozesse werden in kleine Schritte unterteilt, meist sogar in einzelne Handgriffe • es werden ungelernte Arbeiter eingestellt • Arbeiter ist anonym und austauschbar

  4. Massenproduktion II • gelernte Arbeiter • überwachen ung. Arb. und dienen der Prozessentwicklung • nur sie können das Fließband anhalten • zusätzlich gibt es eine hohe Anzahl von Beschäftigten, die nicht an der eigentlichen Wertschöpfung beteiligt sind • Reparatur- und Wartungskolonne • Reinigungspersonal • Qualitätskontrolle • Springer, die zweistellige Fehlquoten wettmachen • Nacharbeiter

  5. Massenproduktion III • Hauptkriterien waren Qualität und Ausstoß • Qualität : Fehlerquote nach Auslieferung • Ausstoß : Ist- Soll- Vergleich der Produkte • Devise lautete „ beweg‘ das Band “ • Lieber Nacharbeit verschulden als Bandstillstand • Motivation sehr niedrig, da die ungelernten Arbeiter nur als Vorstufe zur Automatisierung gesehen und auch so behandelt wurden

  6. Die schlanke Produktion I • Im Jahre 1950 besuchte Eiji Toyoda ein Ford- Werk in Detroit. Er lernte dort die Abläufe und die Organisation kennen • die dortige Massenfertigung bezeichnete er als ein System voller Verschwendung von Material, Arbeit und Zeit • zurück in Japan entwickelten er und Taiichi Ohno das Toyota- Produktionssystem später auch die schlanke Produktion genannt

  7. Die schlanke Produktion II • Grundidee : • die Arbeiter bildeten Teams, denen ein bestimmter Abschnitt am Fließband und die dazugehörigen Aufgaben übertragen wurden • Die Erledigung der einzelnen Arbeitsschritte war der Gruppe überlassen • es gab einen Teamleiter, der die gleichen Aufgaben hatte • Die Arbeiter sind Angestellte auf Lebenszeit, der Lohn wird nach Betriebszugehörigkeit gestaffelt,

  8. Die schlanke Produktion III • Jeder Arbeiter darf das Band anhalten • auftretende Fehler werden (durch die 5 warums) bis ins kleinste Detail verfolgt • Fehler tritt oft nur einmal auf • Nacharbeit nicht mehr nötig • Jeder Mitarbeiter kann Ver- besserungen vorbringen, • es ist sogar Zeit für diese vorgesehen

  9. Begleitende Faktoren • Den japanischen Betrieben stand nur begrenztes Kapital zur Verfügung, so daß z. B. nur alte Pressen gekauft werden konnten, die lediglich kleine Losfertigungen ermöglichte • es wurde eine breite Fahrzeugpalette verlangt • die Rechte der Arbeiter wurden gestärkt • direkte Investitionen wurden verboten und ein hoher Zoll eingerichtet

  10. Massen- oder schlanke Produktionein Vergleich • Große Stückzahlen • austauschbarer Arbeiter • Lohn nach Stückzahl • Nacharbeit ( ca 25 % ) • Verbesserungen nur von gelernten MA • Lager für Vor- und Endprodukte mit sehr großen Kapazitäten

  11. Massen- oder schlanke Produktionein Vergleich • Kleine Lose • Arbeiter auf Lebenszeit • Lohn nach Betr.- Zugeh. • Keine Nacharbeit • Verbesserungen von allen MA gewünscht • Endprodukte fuhren aus der Fertigung, Vorprodukte hatten kleinere Lagerzeiten

  12. Der Zahlenvergleich

  13. Der schwedische Versuch • Probleme der traditionellen Produktion • hohe Fehlzeiten • hohe Fluktuationsrate • Suche nach alternativen Methoden • humane Arbeitsbedingungen • attraktiv • kreativ • motivierend

  14. Die autonome Gruppe • Max. 10 Mitarbeiter • eigene Werkstatt • Mitglieder beherrschen alle Operationen • technische und soziale Kompetenz wird erwartet • Mitglieder führen folgende Funktionen selbst aus • Montagen • Wartungen ( Werkzeuge und Maschinen ) • Störungen • Kontrollen ( Qualität )

  15. Kritik • +20 % geringere Durchlaufzeiten • + höhere Flexibilität • + bessere Qualität • + weniger Störungen • + Anwesenheitsquote • -- Entlohnungsfrage • Gegner dieser Methode zweifelten diese Angaben an und propagierten, daß diese Methode nicht annähernd Wettbewerbsfähig sei

  16. Literaturliste • Bischoff Joachim, „Massengesellschaft und Individualität“, VSA-Verlag, Hamburg 1989 • Boch, Rudolph (Hg.),“Geschichte und Zukunft der deutschen Automobilindustrie“, Stuttgart 2001 • Böckler, Stefan, “Kapitalismus und Moderne“,Westdeutscher Verlag 1991 • Deiß, Manfred u. Döhl, Volker (Hg.)“Vernetzte Produktion“,Frankfurt a.M. Campus Verlag 1992 • Krämer, Johannes,“Die Einführung der Gruppenarbeit in der Automobilindustrie“, Medien Verlag Köhler 1998 • Nenner, Andreas,“Die Wettbewerbsfähigkeit der amerik. Automobilindustrie am Ende der 80iger Jahre“, Frankfurt a.M. Lang 1993 • Wellhöhner Volker,“Wirtschaftswunder, Weltmarkt, westdeutscher Fordismus. Der Fall Volkswagen“ , Münster 1998 • Womack James P.,“Die Zweite Revolution der Autogeschichte“,1991

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