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Einführung ins Christentum

Einführung ins Christentum. Grundlagen einer Weltreligion. Von der Auferstehung der Toten und dem ewigen Leben. Auferstehung, klassisch. Mathias Grünewald, Auferstehungsbild am Isenheimer Altar, um 1515. Auferstehung, modern. Auferstehung, exegetisch.

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Einführung ins Christentum

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Presentation Transcript


  1. Einführung ins Christentum Grundlagen einer Weltreligion

  2. Von der Auferstehung der Toten und dem ewigen Leben

  3. Auferstehung, klassisch Mathias Grünewald, Auferstehungsbild am Isenheimer Altar, um 1515

  4. Auferstehung, modern

  5. Auferstehung, exegetisch „Menschen, die ihre fünf Sinne beieinanderhaben, führt die Einsicht in den ältesten christlichen Auferstehungsglauben unweigerlich zur Kritik an diesem Glauben […] 2000 Jahre lang übte der Glaube an die leibliche Auferstehung Jesu eine ungeheure Wirkung aus. Sie erweist sich nun als eine Selbsttäuschung von welthistorischem Ausmaß.“ Gerd Lüdemann

  6. Erfahrung Begräbnisriten bringen Menschen zum Beten (Vergewisserung des „anderen“) Begräbnisriten richten sich an Gott und die Hinterbliebenen (Begräbnismesse bis inkl. Libera) Begräbnisriten richten sich an den Verstorbenen / die Verstorbene (Bestattungsritus)

  7. Der Tod ist wichtig

  8. Der Tod ist wichtig

  9. Verbindlich: Das Credo Wir glauben an […] Jesus Christus […] Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein […] Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben in der kommenden Welt.

  10. Die Idee der Seele • Vedische Texte, 2. Jt. V. Chr • In der griech. Philosophie ab Platon (insb. Phaidon) • Nicht genuin jüdisch (nefesh ist polyvalent) • In der atl. Überlieferung wird der Mensch als Ganzheit betrachtet (Sheol als Schicksal) • Totenerweckungserzählungen: • Rückführung in das Erdenleben (JHWH als Herr, 1 Kön 17,17ff) • Gleichnisse (Ez 37)

  11. Die Idee der Seele • Der Tod ist allerdings schon hier kein willkommener Gast – als Endzeitvision soll er vernichtet werden (Jes 25,8) • Spätjüdisch (um oder nach 160 v. Chr.): • Apokalyptische Vorstellungen (Dan) • Jenseitshoffnungen (2 Makk 7) • Zur Zeit Jesu daher verschiedene Strömungen der Interpretation eines Schicksals der Toten

  12. Jesus spricht vom Leben Jesus verkündet das angebrochene Gottesreich – Zeit der Entscheidung Mt 11,20ff: erst allgemeines Gericht erschließt die Dimension des „gerechten“ Lebens endgültig Irdische Verdienste beeinflussen das jenseitige Geschick („Schatz im Himmel“, Mt 19,21)

  13. Paulinische Ausfaltung In der Auferstehung Christi ist die Auferstehung des Gläubigen „enthalten“ 1 Kor 15: soma psychikon vs. soma pneumatikon Zugleich „Vorwegnahme der Errettung“: Röm 10,9

  14. Drei Formen der Auferstehung Auferstehung des lebenden Menschen hier und jetzt, wenn er sich von der sündigen („toten“) Existenz abwendet und Christus nachfolgt Auferstehung des Sterbenden unmittelbar nach seinem Tod (Lk 23,42f – anders Mt) Auferstehung der Toten am Tage des Gerichts zu einem Rechtsakt Gottes

  15. Mt 27,51-54 Der Moment des Todes Jesu gilt bei Mt als Auslöser für das Öffnen der Gräber und das Hervortreten vieler Heiliger Ingrid Maisch, Die österliche Dimension des Todes Jesu, in: L. Oberlinner, Auferstehung Jesu – Auferstehung der Christen. Deutungen des Osterglaubens, Freiburg 1986, 96-123

  16. Traditionen • Bejahung des irdischen Lebens als Ort der „ersten“ Auferstehung • Frühe Väter vertiefen die biblischen Aussagen: • Hermas, Athenagoras, Tertullian • Die Parusieerwartung zerbricht endgültig • Die asketische Aussparung der Auferstehung weicht einer genaueren Schilderung - Apokryphen

  17. Traditionen • Weitere Hauptzeugen: • Laktanz, Cyprian von Karthago, Augustinus • Die philosophische Argumentation verschiebt sich zusehends zu einer Glaubensargumentation • Johannes v. Damaskus: volle Ausfaltung

  18. Eckpunkte Die Seele: vom Körper verschieden, aber untrennbar; von Gott geschaffen und unsterblich; überdauert den Tod Der Tod: Folge der menschlichen Sünde (Gen 2; Röm 5,21; 1 Kor 15,21f) und zu überwindender Feind; der Tod sollte BEWUSST angenommen werden

  19. Eckpunkte • Das unmittelbare Gericht: individuell und im Moment des Todes • Hölle • Himmel • Purgatorium (beeinflussbar) • Das letzte Gericht: kollektiv, leibliche Auferstehung der Toten; Vollendung der Welt

  20. Eckpunkte: Limbus

  21. Eckpunkte: Fegefeuer (1) Altenmarkt an der Alz, Stiftskirche: Fegefeuerdarstellung unter dem rechten Seitenaltar, um 1800

  22. Eckpunkte: Fegefeuer (2)

  23. Eckpunkte: Hölle Hieronymus Bosch, Der Garten der Lüste, rechter Flügel: Die Hölle (Ausschnitt), um 1500

  24. Eckpunkte: Himmel (1)

  25. Eckpunkte: Himmel (2)

  26. Interaktionsmöglichkeiten Transzendenz in die Immanenz: Allgemeine und private Offenbarungen (mit Jesus Christus Abschluss der allgemeinen Offenbarung, nicht der privaten) Immanenz in die Transzendenz: Wirksamkeit des Gebetes, der Werke, des eucharistischen Opfers für die Darbringenden und die Intendierten

  27. Bruchlinien Theologie: Exegese zerlegt biblische Erzählungen; Systematik versucht Umdeutungen; Praktiker rennen im Kreis

  28. Bruchlinien Lehramt: Klassische dogmatische Aussagen, die identitäts-stiftend sind, können kaum gehalten werden

  29. Ausblick Variante Kuschel-theologie

  30. Ausblick Variante Profiltheologie aktuell vermittelt

  31. Ausblick Variante „Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, und Deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit!“

  32. Keine Angst vor Ecken und Kanten Die katholische Lehre ist sperrig und mitunter unbequem, das ist legitim Das NT hat nie von einem mühelosen Spaziergang gesprochen Christ in der Welt sein, heißt: sich konstant zu mühen um den Preis der Heilsunsicherheit Es heißt aber auch: Gewissheit der Hoffnung (1 Petr 3,15)

  33. Die angemessene Sprache über die letzten Dinge („Eschatologie“) ist eine liturgische

  34. Virtuelle Galerie der theol. Fakultät Graz: http://www-theol.uni-graz.at/galerie/

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