1 / 12

Burnout und Sucht Koinzidenz oder Folgeerscheinung?

Burnout und Sucht Koinzidenz oder Folgeerscheinung?. Prim. Dr. Kurosch Yazdi Zentrum für Suchtmedizin Landesnervenklinik Wagner-Jauregg Linz. Substanz- gebundene Sucht. Substanz- ungebundene Sucht. Behandlung . Sucht (Abhängigkeit) Kurze Einführung. Alkohol und Tranquilizer

kamala
Download Presentation

Burnout und Sucht Koinzidenz oder Folgeerscheinung?

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Burnout und SuchtKoinzidenz oder Folgeerscheinung? Prim. Dr. Kurosch Yazdi Zentrum für Suchtmedizin Landesnervenklinik Wagner-Jauregg Linz

  2. Substanz- gebundene Sucht Substanz- ungebundene Sucht Behandlung Sucht (Abhängigkeit)Kurze Einführung Alkohol und Tranquilizer Illegale Drogen Nikotin Schmerzmittel Sonstige Substanzen Glücksspielsucht Internet: Online-Spiele, Socialnetworks, Online-Porno Andere Verhaltenssüchte: Kaufsucht, Sexsucht, … Körperlicher Entzug Psychische Entwöhnung Rückfallprophylaxe Dr. Kurosch Yazdi

  3. Allgemeine Suchtkriterien: • Die Verhaltensweise wird weit über ein übliches Maß ausgeübt. Die Intensität muss immer weiter gesteigert werden, um das Verlangen kurz zu befriedigen (Toleranzentwicklung). • Trotz negativer Konsequenzen wird weiter gemacht. • Das Verhalten kann nicht längerfristig abgelegt werden, da ein unwiderstehliches Verlangen danach besteht. Wenn die Verhaltensweise nicht ausgeübt wird, können Entzugserscheinungen auftreten wie z.B. Gereiztheit, Nervosität, Konzentrationsprobleme, Schlafstörung (psychische Entzugserscheinungen). Bei Substanzabhängigkeit kann es auch zu körperlichen Entzugserscheinungen kommen wie z.B. Schwitzen, Zittern, Krämpfe usw. Was ist Sucht? Dr. Kurosch Yazdi

  4. Allgemeine Suchtkriterien: Die Intensität der Verhaltensweise kann vom Betroffenen meist nicht kontrolliert werden (Kontrollverlust). Es kann zu einer Vernachlässigung von anderen Verpflichtungen kommen (Familie, Beruf, Finanzen, Gesundheit).Der/die Betroffene beschäftigt sich gedanklich stark mit dem Verhalten auch während anderer Aktivitäten. Das anfänglich angenehme Verhalten (Ablenkung, Rausch, Glücksgefühl) wird von den Betroffenen und/oder seiner Umgebung zunehmend als Belastung empfunden (Leidensdruck). Negative Folgen werden oft beschönigt oder man lügt gar, um die Sucht und deren Folgen zu verheimlichen. Was ist Sucht? Dr. Kurosch Yazdi

  5. Die mesolimbische SuchtachseAm Beispiel von chronischer Alkoholwirkung Dr. Kurosch Yazdi

  6. Pathologische Spieler bei der Präsentation von Glücksspielreizen und Cannabisabhängige bei Präsentation von Cannabisreizen jeweils im Vergleich zu gesunden Kontrollprobanden Allgemeine Suchtmechanismen Dr. Kurosch Yazdi

  7. 8 000 Sterbefälle in Folge von Alkohol in Österreich jedes Jahr 50% aller Unfälle bei Jugendlichen mit Todesfolge unter Alkoholeinfluss 50% aller Straftaten unter Alkoholeinfluss Lebenserwartung von alkoholkranken Menschen um 10 Jahre niedriger 35% aller Patienten auf offenen psychiatrischen Abteilungen wegen Alkohol in Behandlung 3-4% der Bevölkerung Österreich alkoholabhängig (240 000 bis 320 000) davon 15 bis 20% zwischen 12 und 21 Jahre alt (ca. 50 000) Alkoholsucht häufiger bei Männern, aber bei Frauen und Jugendlichen steigende Tendenz wirtschaftliche Belastung pro Jahr ca. 6 Mrd. € (Behandlungskosten, Verkehrsunfälle, Fehlzeiten am Arbeitsplatz, usw.) Alkohol Dr. Kurosch Yazdi

  8. Alkoholsucht-Typen nach Jellinek: • Konflikt- und Erleichterungstrinker • Spiegeltrinker • Quartalstrinker • Exzessiver Trinker mit völligem Kontrollverlust Alkohol Therapie: Entzug im Krankenhaus: mit Hilfe von Medikamenten werden Entzugssymptome verhindert bzw. abgeschwächt, bis der Körper entgiftet und die körperliche Abhängigkeit weitgehend beseitigt ist. (Dauer des Entzuges je nach Droge unterschiedlich, bei Alkohol ca. 2 – 3 Wochen) Entwöhnung: in speziellen Rehabilitationszentren werden über viele Wochen (eventuell einige Monate) die psychische Abhängigkeit (erlerntes Fehlverhalten) bekämpft. Dr. Kurosch Yazdi

  9. Psychische Erkrankungen (Depression, Angst, Panik, usw.) BURNOUT SUCHT Burnout als Ursache und Folge Dr. Kurosch Yazdi

  10. Dr. Kurosch Yazdi

  11. Die 3 Phasen des Burnout und ihre Suchtmittel • 1. Phase: Aktivität (und Aggression) • Aufputschende Mittel, Coffein (Energydrinks) 2. Phase: Rückzug (und Flucht) • Nikotin (vermehrte Rauchpausen) putscht auf bei Müdigkeit und beruhigt bei Anspannung, Glücksspiel (kann auch beruhigend oder erregend eingesetzt werden), Online-Spiele • 3. Phase: Passivität (und Isolation) • Alkohol, Beruhigungs- und Schlafmittel, Schmerzmittel (Opiate), Online-Porno, Socialnetworks Dr. Kurosch Yazdi

  12. Aufwachen ! Jetzt bitte interessiert tun und gescheite Fragen stellen! Prim. Dr. Kurosch Yazdi Zentrum für Suchtmedizin Wagner-Jauregg Linz

More Related