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Internationaler Rentenversicherungsvergleich

Internationaler Rentenversicherungsvergleich. Am Beispiel Chile und der Schweiz von Katharina Michaelsen. Agenda. Probleme der Rentenversicherung in Deutschland Rentenversicherung in Chile Altes Rentensystem Neues Rentensystem Beurteilung Rentenversicherung in der Schweiz Drei Säulen

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Internationaler Rentenversicherungsvergleich

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Presentation Transcript


  1. Internationaler Rentenversicherungsvergleich Am Beispiel Chile und der Schweiz von Katharina Michaelsen

  2. Agenda • Probleme der Rentenversicherung in Deutschland • Rentenversicherung in Chile • Altes Rentensystem • Neues Rentensystem • Beurteilung • Rentenversicherung in der Schweiz • Drei Säulen • Beurteilung • Übertragbarkeit

  3. Rentenversicherung in Deutschland Probleme: • Demographischer Faktor • Generationenvertrag • Hohe Arbeitslosigkeit • Steigende Lebenserwartung • Rentenniveau zu niedrig

  4. Rentenversicherung in Chile Historie: • 1924 entwickelt • Für jeden Arbeitnehmer und Selbständigen • Wer seine Beschäftigung vor dem 1.1.1983 aufgenommen hat, ist nach dem alten Rentensystem versichert • Kein einheitliches Rentensystem • Berufsgruppenspezifische Fürsorgekassen • Seit dem 1.1.1983 gilt das neue Rentensystem für alle, die ab diesem Zeitpunkt eine Arbeit aufgenommen haben • Bis zum 31.12.1985 gab es die Möglichkeit, aus dem alten System in das Neue zu wechseln

  5. Rentenversicherung in Chile Altes Rentenversicherungssystem: • Gewährt Rente für Männer ab 65 und Frauen ab 60 Jahren • Umlageverfahren • Finanziert durch: • Arbeitgeber mit 20% der Lohnsumme • Aus allgemeinen Steuern • Vom Arbeitnehmer mit 2,6% des Lohnes • Mitversichert sind die Risiken Alter, Invalidität sowie eine Witwen- und eine Waisenrente • Rentenhöhe berechnet sich nach dem Durchschnittsgehalt der letzten 5 Jahre vor Rentenbeginn

  6. Rentenversicherung in Chile Neues Rentenversicherungssystem: • Gewährt Rente für Männer ab 65 und Frauen ab 60 Jahren • Kapitaldeckungsverfahren • Gilt für alle Arbeitnehmer, Selbständige können sich freiwillig versichern • Träger sind Rentenfondgesellschaften (AFP) • Im Normalfall nur das Alter abgesichert

  7. Rentenversicherung in Chile • Invalidität- und Hinterbliebenenschutz werden über private Versicherer abgesichert (Verwaltung übernimmt der AFP) • Finanzierung durch: • Allein durch Arbeitnehmer • Zwangsweise werden 13% des Lohnes abgeführt • Es besteht eine durch den Staat finanzierte Mindestrente • Unter Berücksichtigung sonstiger Rentenbezüge • Finanziert durch die Mehrwertsteuer • Die Höhe der Rente ergibt sich aus dem angesparten Kapital und den erwirtschafteten Erträge des AFP

  8. Rentenversicherung in Chile Beurteilung: • Das alte System war zu teuer • Durch das neue System wurden effektiv nur die Arbeitgeber entlastet • Verwaltungskosten durch neues System sehr hoch • Keine Erfahrungswerte • Viele Klagen • Es existiert kein fertiger Auszahlungsplan • Wer länger lebt soll später nur eine Minimalrente erhalten

  9. Rentenversicherung in Chile • Lohnt sich nur für die Oberschicht • Mindestrente reicht nicht aus und wird hauptsächlich von der Unterschicht finanziert • Umverteilungseffekt • Rentenhöhe unklar • Kapitalmarkt hat sich verbessert

  10. Rentenversicherung in der Schweiz • Bestehend aus drei Säulen • Erste Säule - Altersvorsorge, Hinterbliebenen- und Invalidenleistungen • Zweite Säule - Berufliche Vorsorge • Dritte Säule - Freiwillige Vorsorge • Solidarsystem • Kapitaldeckungs- und Umlageverfahren • Mischung aus Eigenvorsorge- und Solidarprinzip

  11. Rentenversicherung in der Schweiz Erste Säule: • Besteht aus Alters-, Hinterbliebenen- und Invalidenschutz (AHV und IV) • Alle zahlen ein; auch Selbständige • Umlageverfahren • Einzig der Existenzbedarf soll gesichert sein • Ergänzungsleistungen möglich

  12. Rentenversicherung in der Schweiz • Beiträge: • 10,1% des Bruttogehalts durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber • Es sind Höchst- und Tiefgrenzen vorgesehen • Höchstgrenze Altersrente: 1275€ • Mindestrente: 628€ • Richtet sich nach Einzahlungsdauer • Flexibles Renteneintrittsalter: Frauen 64 Jahre, Männer 65 Jahre • Ein Vorzug von 1-2 Jahren sowie ein Aufschub um bis zu 5 Jahren ist möglich

  13. Rentenversicherung in der Schweiz Zweite Säule: • Berufliche Vorsorge • Verpflichtend ab einem Einkommen von jährlich 15.082€ • Kapitaldeckungsverfahren • Beiträge zwischen 18% und 20% des Bruttolohnes • Finanziert durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer • Arbeitgeber bestimmt die Vorsorgeeinrichtung • Kapitalabfindung statt Rente möglich • Zusammen mit der ersten Säule sollen 60% des versicherten Bruttoeinkommen erreicht werden

  14. Rentenversicherung in der Schweiz Dritte Säule: • Staatlich geförderte Eigenvorsorge • Voraussetzung ist die Erwerbstätigkeit • Beiträge können bis zu 3620€ jährlich abgesetzt werden • Sperrung bis zum Rentenalter

  15. Rentenversicherung in der Schweiz Beurteilung: • Schweizer Modell wird weitestgehend akzeptiert und genießt hohes Vertrauen • Es reagiert sehr differenziert auf bestimmte Einflussfaktoren Beurteilung 1. Säule: • Weiterhin Problem des demographischen Wandels • Nicht jeder bekommt die Leistung, die ihm finanziell zusteht + alle zahlen ein + genaue Kalkulation möglich wegen Tiefst- und Höchstgrenzen

  16. Rentenversicherung in der Schweiz Beurteilung der 2. Säule: - Individuelle Entscheidungsfreiheit eingeschränkt • Hoher Administrationsaufwand + Konzeptionell sehr gut

  17. Rentenversicherung in der Schweiz Übertragbarkeit auf Deutschland: • Kopierwürdig • 1. Säule wäre einfach zu implementieren • Problem weitere Abhängigkeit an Demographie • 2. Säule konzeptionell sehr gut • Abhänigigkeit an Arbeitgeber unglücklich • Mehr Transparenz • 3. Säule ebenfalls konzeptionell gut • Mehr Transparenz in Bezug auf die steuerliche Wirkung • Produkte sind meist zu teuer

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