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Dieter Timmermann: Finanzierung lebenslangen Lernens.

Dieter Timmermann: Finanzierung lebenslangen Lernens. Die Ergebnisse der Expertenkommission Finanzierung Lebenslangen Lernens Prof. Dr. Dieter Timmermann Universität Bielefeld, Universitätstrasse 25, 33615 Bielefeld Tel.: 0521-2001/ 2000, e-mail: dieter.timmermann@uni-bielefeld.de.

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  1. Dieter Timmermann: Finanzierung lebenslangen Lernens. Die Ergebnisse der Expertenkommission Finanzierung Lebenslangen Lernens Prof. Dr. Dieter Timmermann Universität Bielefeld, Universitätstrasse 25, 33615 Bielefeld Tel.: 0521-2001/ 2000, e-mail: dieter.timmermann@uni-bielefeld.de

  2. Struktur des Vortrags 1 Auftrag und Ziele der Kommission 2 Warum brauchen wir mehr Lernen nach der Erstausbildung? 3 Finanzierungsinstrumente im Überblick 4 Architektur der Empfehlungen

  3. Neue Finanzierungsstrategien Tragfähiges Gesamtkonzept Realisierbare Modelle Berücksichtigung betrieblicher und gesellschaftlicher Erfordernisse Berücksichtigung von Verteilungs- und Umverteilungsspielräumen Stärkung der Lern- und Bildungsbereitschaft sowie Eigenverantwortung der Individuen Förderung des beruflichen und des allgemeinen, politischen und kulturellen Lernens Berücksichtigung der Chancen bildungsferner und benachteiligter Gruppen Schwerpunkt: Erwachsenbildung 1.1 Der Auftrag

  4. Prof’in Dr. Uschi Backes-Gellner, Lehrstuhl für BWL, insbes. empirische Methoden der Personalökonomik, Universität Zürich Prof’in Dr. Gisela Färber, Professorin für Wirtschaftliche Staatswissenschaften, insbesondere Allgemeine Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft, Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, (stellvertretende Kommissionsvorsitzende) Prof. Dr. Bernhard Nagel, Professor für Wirtschaftsrecht, Universität Kassel Prof. Dr. Gerhard Bosch, Vizepräsident des Instituts Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen, Professor für Soziologie, Universität Essen-Duisburg Prof. Dr. Dieter Timmermann, Rektor der Universität Bielefeld, Professor für Bildungsökonomie, Bildungsplanung und Bildungspolitik, (Kommissionsvorsitzender) 1.2 Die Kommission

  5. Förderung des Wirtschaftswachstums durch Lerninduzierte Innovationen Stärkung des LLL in den Betrieben (insbesondere in KMU‘s) Beschäftigungsfähigkeit der Individuen Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und des zivilgesellschaftlichen Engagements Stärkung der sozialen Kohäsion Stärkung der Lern- und Bildungsbereitschaft sowie der Eigenverantwortung der Individuen durch Wahl-, Entscheidungs- und Marktkompetenz der Individuen 1.3 Das Zielbündel der Kommission

  6. 1.4 Das Zielbündel der Kommission ´ Ausgewogenheit der Bildungsteilhabe und der Finanzierungsbelastungen ´ Nachhaltigkeit der Wirkungen der Finanzierungsem- pfehlungen ´ effiziente Bereitstellung vielfältiger effektiver Angebote ´ Herstellung von Anbieter- Programm-, Pfad, Zertifikats- und Qualitätstransparenz Fazit: Finanzierung LLL nicht ausschließlich zur Wirtschaftsförderung, aber auch nicht ausschließlich für Benachteiligte

  7. 4 Informationsreisen nach Frankreich, England, Dänemark, Schweden, Italien 24 Kommissionssitzungen Anhörung von 33 Experten Vergabe von 9 Gutachten 1.5 Befunde und Thesen: Quellen

  8. 1.6 Befunde und Thesen: Quellen Von der Kommission vergebene Gutachten • Ressourcen für die allgemeine Weiterbildung in Deutschland, P. Faulstich, Universität Hamburg, Hamburg, 2002 • Datenlage und Interpretation der Weiterbildung in Deutschland L. Bellmann, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Nürnberg, 2002 • Nichtteilnahme an beruflicher Weiterbildung. Motive, Beweggründe, Hindernisse, H. Schröder, S. Schiel, F. Aust, Institut für angewandte Sozialwissenschaften (infas), Bonn, 2003 • Analyse bildungsbedingter Transfers in Deutschland. Untersuchung des Transfersystems anhand von Modellhaushalten, Sparverhalten privater Haushalte, T. Arens, H. Quinke, Fraunhofer Institut Angewandte Informationstechnik, Forschungsgruppe MIKMOD, Sankt Augustin, 2003 • Berufliche Weiterbildung in West- und Ostdeutschland. Teilnehmer, Struktur und individueller Ertrag, F. Büchel, M. Pannenberg, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung u. DIW, Berlin, 2003 • Lebenslanges Lernen für Ältere. Finanzielle Anreize und Ansätze, C. Barkholdt, Universität Dortmund, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für soziale Gerontologie, Dortmund, 2003 • Auswirkungen institutioneller Rahmenbedingungen auf das individuelle und betriebliche Qualifizierungsverhalten am Beispiel der Gesundheitswirtschaft, J. Hilber,. Institut Arbeit und Technik, Gelsenkirchen, 2003 • Kostenschätzung zu den Empfehlungen, T. Arens, Fraunhofer Institut Angewandte Informationstechnik, Forschungsgruppe MIKMOD, Sankt Augustin, 2004

  9. Frontlastigkeit des Bildungssystems Halbwertzeit von Bildung nimmt ab Mehrfacher Berufswechsel notwendig 2.1 Warum mehr LLL? Keine weit reichenden Argumente

  10. Wachstumsförderung Erhöhung der individuellen Beschäftigungsfähigkeit Alterung der Gesellschaft Zuwanderung Differenzierte Entwicklungswege und Biografien Verbesserung der Teilhabemöglichkeiten 2.2 Warum mehr LLL? Die wichtigsten Argumente:

  11. 2.3 Warum mehr LLL ? Wachstumsförderung (I) • Wachstumsraten des BIP deutlich unter dem Durchschnitt vergleichbarer Länder, u.a. bildungsbedingte Innovations- und Wachstumsschwäche • Seit 20 Jahren unterdurchschnittliches Produktivitätswachstum, auch in den Branchen der Hochtechnologie (im intern. Vergleich) • Seit 1986 (2,15%) insgesamt sinkender Anteil der öffentlichen und privaten Weiterbildungsausgaben am BIP (1999 = 1,62%) • Im internationalen Vergleich unterproportionale Bildungsausgaben (Anteil BIP und öffentlicher Haushalt), auch bei Berücksichtigung des Privatsektors • Investitionen in das Humankapital und in Forschung und Entwicklung stagnieren in ihrer relativen Bedeutung seit 1989 • Investitionen in Bildung fallen hinter Investitionen in Sachkapital zurück

  12. 2.4 Warum mehr LLL? Wachstumsförderung (II) • Seit 1992 (bis 2001) leicht sinkende öffentliche und private Arbeitgeberausgaben für Weiterbildung (absolut und relativ). • Starke Defizite bei KMU‘s (fast 80% abstinent) • Weit unter EU Durchschnitt liegende betriebliche Ausgaben für WB je Beschäftigten, unterdurchschnittlicher Anteil weiterbildungsaktiver Betriebe (CVTS II) • Fokussierung betrieblichen Lernens auf informelles und kurzfristiges Anpassungs- lernen hemmt Innovationen

  13. 2.5 Warum mehr LLL? Erhöhung der individuellen Beschäftigungsfähigkeit (I) • Beschäftigung hängt zunehmend von der Qualifikation ab • Zwischen 70 und 90 % der Teilnehmer/innen an beruflicher Weiterbildung sehen ihre Teilnahme als vorteilhaft • Ökonomische Renditen von Weiterbildung: • Verringerung des Arbeitslosigkeitsrisiko für 20 bis 44jährige (West – 2%, Ost – 5%) • Erhöhung des Bruttomonatseinkommens um 4,5% für 20 bis 44jährige (Westdeutschland) Jahre, in Ostdeutschland um 7-8% auch für 20 bis 64jährige • Individuelle Karrieresprünge nur für Vollzeit beschäftigte Männer in Westdeutschland (+2%)

  14. 86,4 78,2 76,1 65 63,5 43,1 Männer Frauen mittel niedrig hoch Quelle: Arbeitskräftestichprobe 2002 2. 6 Warum mehr LLL? Erhöhung der individuellen Beschäftigungsfähigkeit (II) Beschäftigungsquote nach Qualifikationsniveau (D 2002)

  15. 2.7 Warum mehr LLL? Erhöhung der individuellen Beschäftigungsfähigkeit (III) Signifikant unterdurchschnittliche Teilnahmewahrscheinlichkeit am LLL von: • Personen mit geringer oder ohne formale berufliche Qualifikation und in wissensarmen sowie obsoleszenz-trächtigen Tätigkeiten • Personen in traditioneller Arbeitsorganisation • Personen ohne Erwerbsstatus bzw. mit prekärem Erwerbsstatus • Arbeitnehmer/ innen in Kleinbetrieben • Frauen mit Kindern (Weiterbildungsabstinenz wächst mit der Kinderzahl) • Einkommensschwache Personen • Ausländer Überraschend: Alter kein eigenständiger Erklärungsfaktor für Teilnahme

  16. Gesamt in % 100 90,1% 90 80 70 74,9% 60 59,5% 50 Teilnahmequote 40 30 40,5% 20 Schul. Berufsausbildung/ 10 Meisterprüfung o.ä. Beamtenausbildung 0 19 bis 34 Jahre 35 bis 44 Jahre 45 bis 54 Jahre 55 bis 64 Jahre Fachhochschule-/ Altersgruppen Hochschulabschluss kein beruflicher betriebliche oder ÜberbetrieblicheBerufsausbildung Ausbildungs-abschluss Quelle: INFAS, 2004 2.8 Warum mehr LLL? Alterung: Teilnahme an beruflicher Weiterbildung nach Alter und beruflichem Ausbildungsabschluss (Erwerbsquoten!)

  17. in % Gesamt 80 71,7% 71,5% 68% 67,3% 70 70,2% 54,6% 60 52,7% 51,8% 50 Teilnahmequote 40 34,5% 50,8% 30 Fähigkeiten entsprechen den beruflichen Anforderungen 20 EHER JA EHER NEIN 10 0 25 bis 34 Jahre 35 bis 44 Jahre 45 bis 54 Jahre 55 bis 64 Jahre Altersgruppen Quelle: INFAS, 2004 2.9 Warum mehr LLL? Alterung: Teilnahme an beruflicher Weiterbildung nach Alter und Einschätzung der eigenen Fähigkeiten

  18. Eher schlecht/ gar nicht Sehr gut/ gut Es geht 76 68 65 61 51 49 32 29 28 23 23 23 21 19 12 10 9 1 Sprechen Schreiben Sprechen Schreiben Sprechen Schreiben Insgesamt Aussiedler AusländerEinschließlich der 2. und 3. Generation Quelle: Frick R. J./ Wagner, G. G. (2001): Deutsche Sprachfähigkeit und Umgangssprache von Zuwanderern, in: DIW-Wochenbericht Nr. 24, Berlin, S. 365-367 2.10 Warum mehr LLL? Zuwanderung: Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift durch Zuwanderer

  19. 2.11 Warum mehr LLL? Differenzierte Entwicklungswege und Biografien • 9,6% der Schüler verlassen die Schule ohne Hauptschulabschluss (2000/2001) – Tendenz leicht steigend • Jeder vierte Ausbildungsvertrag wird aufgelöst (1984 14%) – 62% verbleiben im Bildungssystem – Rest fällt heraus • 30% der Studierenden brechen Studium ab (wechseln zum Teil in Jobs, zum Teil in andere Ausbildung) • Hohe Anteile gering Qualifizierter bei Zuwanderern und Zuwanderung oft verbunden mit Brüchen in der Bildungs- und Erwerbsbiographie Fazit: Hoher Bedarf für eine zweite Chance

  20. 2.12 Warum mehr LLL? • Deutsche Bildungseinrichtungen schöpfen das Lern- und Leistungs-potenzial ihrer Lerner bislang unvollkommen aus. • Deutsche Unternehmen schöpfen das Lern- und Leistungspotenzial ihrer Belegschaften im europäischen Ländervergleich bislang nicht ausreichend aus. • In den kommenden Jahrzehnten wird die deutsche Erwerbsbevöl- kerung schrumpfen und das Wachstumstempo der Wirtschaft dämpfen. • Die Erwerbsbevölkerung altert. Das Durchschnittsalter der in den Unternehmen Beschäftigten wird steigen, die Innovationsfähigkeit hängt immer mehr von älteren Beschäftigten ab. • Das akkumulierte Wissen droht zu veralten, der Zufluss neuen Wissens sich zu verlangsamen. • Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und der neuesten Erkenntnisse der auf Erwachsene bezogenen Lern- foschung ist ein Umdenken nötig. Es gilt anzuerkennen, dass Ältere weiterlernen und produktiv bleiben können.

  21. 3.1 Finanzierungsinstrumente im Überblick • Selbstfinanzierung durch die Lerner • Aus laufendem Einkommen • Bildungssparen (staatlich u./o. durch Arbeitgeber gefördert) • Darlehen (Bank, Staat, Arbeitgeber) • Einzelbetriebliche (Arbeitgeber-) Finanzierungaus Erlösen, Umsätzen, Einnahmen • Betriebliche Abgabe-, Umlage- und parafiskalische Fondslösungen

  22. 3.2 Finanzierungsinstrumente im Überblick • Staatliche Finanzierung • Institutionelle Förderung • Direkte Geldtransfers • Darlehen • Zinszuschüsse für Darlehensnehmer • Tilgungssubvention an Darlehensnehmer • Gutscheine • Sparprämien • Steuerliche Entlastung (Sonderausgaben, Werbungskosten, Steuerschuldabzüge) • Zuschüsse zu LLL-Kosten

  23. 3.3 Finanzierungsinstrumente im Überblick • Befunde • Vielzahl gemischter Finanzierungsmodalitäten • Institutionelle, angebotsorientierte Finanzierung dominierend • Der betriebliche Anteil am gesamten Finanzierungsvolumen überschätzt, der des Staates und der Individuen unterschätzt • Ein erheblicher Teil der individuellen und betrieblichen Aufwendungen für LLL staatlich refinanziert

  24. 3.4 Finanzierungsinstrumente im Überblick • Befunde • Spar- und Investitionsfähigkeit privater Haushalte korreliert stark mit Nettoeinkommen, Geldvermögen, Alter und formaler Qualifikation, untere 20% der Haushalte nicht sparfähig • Konkurrenz zwischen Bildungs- und Rentensparen • Ab Mitte 30 fast nur noch steuerrechtliche Regelungen förderwirksam - mit Ausnahme Meisterbafög und BA-Förderung • öffentliche Bildungstransfers konzentrieren sich zu über 50% auf Lernende zwischen dem 18. und 26. Lebensjahr und überwiegend auf allgemeine Bildung • Für Personen ohne formale Qualifikationen und mit früher Aufnahme der Erwerbstätigkeit kaum reale Chancen auf bildungsbedingte Transfers (Ausnahme: Arbeitslosigkeit und Bedrohung durch Arbeitslosigkeit)

  25. 3.5 Finanzierungsinstrumente im Überblick • Institutionelle Regelungen sind oft der Treiber für Bildungsentscheidungen • Produkthaftungsnormen • Qualitätsstandards und Qualitätssicherung • Unfalls- und Gesundheitsschutz • Kündigungsschutz • Lernförderliche und innovative Arbeitsumge- bung

  26. 4.1 Die Architektur der Empfehlungen • Ausgangsüberlegungen (I) • Lernen im Erwachsenalter verursacht höhere Kosten als im Jugendalter • Die Eigenverantwortung für Lebenslanges Lernen steigt im Erwachsenenalter, ist aber selbst erst Folge gelungener Bildungsprozesse • Die Individuen sind angemessen an der Finanzierung von Bildung zu beteiligen • Die Unternehmen tragen die Verantwortung für die betrieblichen Bildungsinvestitionen

  27. 4.2 Die Architektur der Empfehlungen • Ausgangsüberlegungen (II) • Die öffentliche Verantwortung lässt sich nicht allein aus ökonomischer Sachlogik ableiten - muss politisch begründet werden • Die öffentliche Verantwortung für Lebenslanges Lernens steigt in der Wissensgesellschaft – Auch Verantwortung für Allgemein- und Berufsbildung im Erwachsenenalter • Der Staat hat Wahlfreiheit bei den Instrumenten • Unterinvestition in Lebenslanges Lernen kann durch eine entsprechende Kofinanzierung vermieden werden • Lebenslanges Lernen erfordert eine Bündelung von Instrumenten

  28. 4.3 Die Architektur der Empfehlungen Vorschläge (I) • Öffentliche Förderung der allgemeinen, politischen und kulturellen Weiterbildung, sofern im öffentlichen Interesse (z.B. politische Bildung, kompensatorische Grundbildung, abschlussbezogene Allgemeinbildung) • Förderung von Bildungssparen privater Haushalte zum LLL und zinsverbilligte Bildungskredite • Ausbau der Förderung allgemeiner und beruflichen Bildung Erwachsener mit geringem Einkommen und Vermögen zu einem kohärenten System des LLL (Vorbild Schweden)

  29. Öffentliche Transfers für STATUS QUO Kindergeld Kinderfreibetrag Kindergeld Kinderfreibetrag BAföG Schulabschlüsse bis 30 Studienbeginn bis 30 BAB SGBIII Berufsausbildung Nachholen schulischer Abschlüsse und Studium (bei Einstieg älter als 30) Förderung nur inAusnahmefällen AFBG Aufstiegfortbildung BundeseinheitlichenRegelungen von Rahmenbedingungen Keine Regelung Qualitätssicherung Zertifizierung, Leistungskriterien 4.4 Die Architektur der Empfehlungen Öffentliche Förderung des Lebensunterhalts: Status quo

  30. Nachholen von schulischen Abschlüssen Nachholen von Hochschul- Abschlüssen Aufstiegs-fortbildung Lebensunterhalt Lebensunterhalt Lebensunterhalt / Maßnahme Zuschuss: 50 Zuschuss:100 Darlehen: 50 Maßnahme Maßnahme Zuschuss: 35 Darlehen: 65 frei frei Zunehmend privates Interesse 4.5 Die Architektur der Empfehlungen Staffelung der Förderung nach öffentlichem und privatem Interesse

  31. 4.6 Die Architektur der Empfehlungen Vorschläge (II) • Förderung der Weiterbildung in Unternehmen (Insolvenzschutz von W-Konten, Besondere Reglungen für Leiharbeitnehmer, Freistellung, Gutscheine für KMU‘s) • Weiterbildungsförderung nach SGB III (flexible Handhabung der Eingliederungsquoten für Zielgruppen, flexible Förderung von An- und Ungelernten, Ruhen von ALG-Ansprüchen bei WB) • Instrumente für Zuwanderer, Aussiedler und jugendliche Flüchtlinge (Integrationskurse, Zugang zur beruflichen Ausbildung)

  32. 4.8 Die Architektur der Empfehlungen Vorschläge (III) • Bundeseinheitliche Regelung institutioneller Rahmenbedingungen (z.B. Akkreditierung, Bildungsprofiling, Qualitäts- sicherung) • Kontingentierung von staatlich gewährten Lernzeiten als Prüfauftrag • Ausbau der Forschung zu LLL • Lernförderliche Regelungen in Arbeits- und Produktmärkten

  33. 4.7 Die Architektur der Empfehlungen Instrumente kombinierbar Notwendig lernförderliches gesellschaftliches Klima Vorschläge nach Haushaltslage schrittweise umsetzbar F A Z I T

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