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Herzlich willkommen! Einschulung in den BESK 4–5

Herzlich willkommen! Einschulung in den BESK 4–5. „Frühe sprachliche Förderung“ Projektarchitektur. Auftraggeber: BMUKK Projektleiter „Frühkindpädagogik“: Kurt Nekula, MA (Büro FBM), Dr. Wilhelm Wolf Subprojektleiter/in „Sprachstandsfeststellung“: Dr. Gerhard Krötzl, Dr. Muriel Warga.

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Herzlich willkommen! Einschulung in den BESK 4–5

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Presentation Transcript


  1. Herzlich willkommen! Einschulung in den BESK 4–5

  2. „Frühe sprachliche Förderung“ Projektarchitektur • Auftraggeber: BMUKK • Projektleiter „Frühkindpädagogik“: • Kurt Nekula, MA (Büro FBM), Dr. Wilhelm Wolf • Subprojektleiter/in „Sprachstandsfeststellung“: • Dr. Gerhard Krötzl, Dr. Muriel Warga Sprachstandsfeststellung Mai 2008 Sprachförderung Sept. 2008 – Juli 2009 D+ (Standards) Sept. 2009 ZVB/BIFIE PH Linz Bildungsplan-Anteil CBI ab WS 2008/09: Lehrgang „Frühe sprachliche Förderung“ an allen Pädagogischen Hochschulen (6 ECTS = 150 Arbeitsstunden) als gemeinsame Fortbildung von Kindergartenpädagoginnen und Lehrer/innen

  3. Wozu eine Sprachstandsfeststellung? Eine Sprachstandfeststellung erhebt, „ob Kinder bei ihrer Sprachaneignung sich innerhalb eines Fensters dessen bewegen, was für das jeweilige Alter angemessen, üblich und erforderlich ist.“ Sie „hat den Zweck, eine individuelle Sprachför-derung zu ermöglichen.“ Ehlich 2005, 36

  4. Worin liegen die Möglichkeiten der neuen „frühen sprachlichen Förderung“? • Die Sprachstandsfeststellung findet noch früher als bisher statt, dadurch wird der Zeitraum für die Förderung auf ein ganzes Jahr ausgedehnt. • Sprachstandsfeststellung und -förderung von Vorschulkindern liegen ausschließlich in den Händen von Kindergartenpädagoginnen, den Expertinnen für Kinder dieses Alters. • Vereinheitlichung der Sprachstandsfeststellung durch den Einsatz desselben Bogens.

  5. Sprachstand – Sprachkompetenz • Sprachstand: • Sprachkompetenz zu einem bestimmten Zeitpunkt • Sprachkompetenz: • Fähigkeit, über die sprachlichen Mittel der jeweiligen Sprachen produktiv und rezeptiv zu verfügen und sie der Kommunikationssituation angemessen verwenden zu können • Produktiv: aktives Verwenden von Sprache • Rezeptiv: Sprachverständnis • beinhaltet einen Fächer von sprachlichen Haupt-qualifikationen

  6. Sprachliche Qualifikationen Phonologie Morphologie Syntax Lexikon/Semantik Pragmatik/Diskurs vgl. Grimm & Weinert 2002

  7. Kompetenzen 4½- bis 5-Jähriger

  8. Sprachliche Qualifikationen Phonologie Morphologie Syntax Lexikon/Semantik Pragmatik/Diskurs vgl. Grimm & Weinert 2002

  9. Kompetenzen 4½- bis 5-Jähriger

  10. Sprachliche Qualifikationen Phonologie Morphologie Syntax Lexikon/Semantik Pragmatik/Diskurs vgl. Grimm & Weinert 2002

  11. Kompetenzen 4½- bis 5-Jähriger

  12. Sprachliche Qualifikationen Phonologie Morphologie Syntax Lexikon/Semantik Pragmatik/Diskurs vgl. Grimm & Weinert 2002

  13. Kompetenzen 4½- bis 5-Jähriger

  14. Sprachliche Qualifikationen Phonologie Morphologie Syntax Lexikon/Semantik Pragmatik/Diskurs vgl. Grimm & Weinert 2002

  15. Kompetenzen 4½- bis 5-Jähriger

  16. Zusammenfassung • Aneignung der Sprache ist ein eigenaktiver Prozess, in den genetische, kognitive und interaktive Ressourcen kumulativ eingebunden sind (Bredel 2005). • Sprache ist humanspezifisch und hat eine biologische Basis. Das Kind ist für den Spracherwerbsprozess vorbereitet. Ohne eine sprachliche Umwelt wäre der Erwerbsprozess nicht möglich. Die inneren Voraus-setzungen des Kindes und die äußeren Faktoren müssen im Sinne einer gelungenen Passung zusammenwirken (Grimm & Weinert 2002).

  17. BESK 4–5 Beobachtungsbogen zur Erfassung der Sprachkompetenz 4- bis 5-Jähriger in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen

  18. BESK 4–5: Ziel & Zielgruppe • Selektives (auf die deutsche Sprache gerichtetes), strukturiertes Beobachtungsinstrument • Erhebung der Sprachkompetenz und Sprachent-wicklung auf Basis von systematischer Beobachtung durch die jeweilige Kindergartenpädagogin • 4½- bis 5½-jährige Kinder im Kindergarten oder anderen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, die in 15 Monaten eingeschult werden

  19. BESK 4–5: Aufbau • 4 Abschnitte • 15 Beobachtungskriterien • Bewegungs- • raum Gespräche Bilderbuch • Bildkarten 1 2 5 6 8 9 10 11 4 12 14 7 13 3 15 Phonologie Morphologie Syntax Lexikon/Semantik Pragmatik/Diskurs

  20. BESK 4–5: Durchführung • Durchführung entsprechend der Anweisungen im Handbuch  standardisierte Erhebung (A bis C) • Aktiv oder passiv teilnehmend • Langzeitbeobachtung (Mai) • Auf der Bogenvorderseite werden die Kontext-daten jedes Kindes erfasst

  21. Kontextdaten

  22. BESK 4–5: Durchführung • Für jedes Beobachtungskriterium zutreffende Beschrei-bung ankreuzen, in der Spalte ‚Anmerkungen‘ können Notizen ergänzt werden

  23. Arbeitsauftrag  Machen Sie sich mit dem BESK 4–5, dem Handbuch und den Materialien vertraut!  Kleingruppenarbeit  20 Minuten

  24. BilderbuchOpa Henri sucht das Glück

  25. BilderbuchOpa Henri sucht das Glück Dazu reicht auch ein Hinzeigen oder eine kurze Antwort. Es ist also zu bewerten, ob das Kind sinngemäß richtig antwortet, nicht ob es grammatikalisch richtig ist.  Unter „(fast) alle“ sind grundsätzlich korrekte Antworten zu verstehen, ein Hoppala kann aber vorkommen (7 von 8).

  26. BilderbuchOpa Henri sucht das Glück

  27. BilderbuchOpa Henri sucht das Glück

  28. BilderbuchOpa Henri sucht das Glück

  29. BilderbuchOpa Henri sucht das Glück

  30. Bilderbuch • „Opa Henri sucht das Glück“ wird vom BMUKK allen Kindergarten-gruppen zur Verfügung gestellt. • Kriterien bei der Auswahl: • Erzählzeit Gegenwart • Keine Reime • Reichhaltige Illustration, die W-Fragen ermöglicht • Neu erschienen • Es wird empfohlen, dieses Buch zu verwenden. Als Alternative eignet sich „Da ist eine wunderschöne Wiese“ (Jungbrunnen).

  31. BildkartenSprachschatzpiraten: Pluralmemory

  32. BildkartenSprachschatzpiraten: Pluralmemory Vor Spielbeginn sollen die Einzahlkarten gemeinsam betrachtet und benannt werden (Einführen eindeutiger Begriffe). Beim Memoryspiel kann ein Zahlwort (ein Auto, zwei Ziegen), muss aber nicht verwendet werden. Die Beobachtungssituation ist zugleich Lernsituation. Wenn ein Kind einen Fehler macht, darf die Pädagogin es richtig wiederholen. 

  33. BildkartenSprachschatzpiraten: Ober- und Unterbegriffe Die Pädagogin fragt: „Hast du Obst?“ und NICHT: „Hast du etwas zu essen?“ Sie fragt: „Hast du ein Kleidungsstück?“ und NICHT: „Hast du etwas zum Anziehen?“ Sie verwendet also Nomen bei der Fragestellung, keine Umschreibungen. Es darf immer nur eine entsprechende Karte abgelegt werden. 

  34. BildkartenSprachschatzpiraten: Ober- und Unterbegriffe

  35. BildkartenSprachschatzpiraten: Lautdifferenzierung Die Pädagogin erklärt den Kindern das Spiel (Ich nenne dir einen Begriff, du zeigst ihn mir), nennt dann nur einen Begriff (Tisch) und bildet keinen vollständigen Satz mehr (Zeig mir den Tisch). 

  36. BildkartenSprachschatzpiraten: Lautdifferenzierung

  37. BewegungsspielVersteck dich, Dschungeltier Jedes Kind bekommt seinen eigenen Auftrag (Schlafplatz). Hat ein Kind keine Schwierigkeiten, so reicht auch ein Spieldurchlauf (5 Aufträge) aus. 

  38. BewegungsspielVersteck dich, Dschungeltier

  39. Gespräche

  40. Gespräche

  41. Gespräche Bei diesem Kriterium ist ausschließlich das Vorkommen eines Artikels zu werten, nicht die Korrektheit. Unter „überwiegend“ ist die Mehrheit zu verstehen. 

  42. Gespräche  Auch richtig zu werten: Die Kinder füttern der Hund.

  43. Gespräche

  44. Gespräche  Emotive Sprechhandlungen: Ich-Aussagen

  45. Gespräche Lose Sätze haben die Grundform S – P – O (Subjekt, Prädikat und Objekt). Komplexere Sätze erfordert neben der Diskursfähigkeit auch die entsprechenden grammatikalischen Mittel (z. B. Gestern Nachmittag habe ich meine Oma besucht und bei ihr im Garten Ball gespielt.). 

  46. Gespräche  Direktive Sprechhandlungen: Du-Aussagen, Aufforderungen

  47. BESK 4–5: Auswertung u. Interpretation • Ergebnisse jedes Kriteriums werden ins Aus-wertungsprofil am Ende des Bogens übertragen • Berechnen von Summenwerten und Gesamtwert • Maximaler Gesamtwert: 30 Punkte • Individuelle sprachliche Förderung ab einem Gesamtwert von 20 Punkten oder darunter

  48. BESK 4–5: Auswertung Summenwerte:

  49. BESK 4–5: Auswertung Summenwerte:

  50. Methodische und organisatorische Überlegungen • Beobachtung braucht Zeit! • Setzen Sie sich intensiv mit dem Beobachtungsbogen und dem Handbuch auseinander – der Beobachtungsraster sollte ständig im Kopf abrufbar sein • Erstellen Sie einen Beobachtungsplan: Wann beobachten Sie was? • Wählen Sie jeden Tag zwei Kinder für Ihre Beobachtungen aus – notieren Sie die Namen der Kinder • Der Beobachtungsraster im Handbuch (Seite 30) verschafft Ihnen einen Überblick über den Stand Ihrer Beobachtungen.

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