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„ Koordination der Kapitalbesteuerung zwischen asymmetrischen Ländern “

auf der Grundlage von: “ Coordination o f capital taxation among asymmetric countries ” von Susana Peralta und Tanguy van Ypersele (2006). Angefertigt von: Marcella Dzienisik Piotr Kruk. „ Koordination der Kapitalbesteuerung zwischen asymmetrischen Ländern “. Gliederung:.

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„ Koordination der Kapitalbesteuerung zwischen asymmetrischen Ländern “

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Presentation Transcript


  1. M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  2. auf der Grundlage von: “Coordination of capital taxation among asymmetric countries” von Susana Peralta und Tanguy van Ypersele (2006) Angefertigt von: Marcella Dzienisik Piotr Kruk „Koordination der Kapitalbesteuerung zwischen asymmetrischen Ländern“ M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  3. Gliederung: • 1. Einführung. • 2. Das Referenzmodell (Ist-Zustand). • 3. Reformenvorschläge (Soll-Zustände): • 3.1. Minimum-Tax-Reform, • 3.2. Tax-Range-Reform. • 4. Fazit/Schlussfolgerung. M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  4. Übersicht • Unbeschränkter Steuerwettbewerb • Beschränkter Steuerwettbewerb Minimum Tax Reform Tax Range Reform M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  5. 1. Einführung. M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  6. Gestaltung der Steuerpolitik • Beeinflussung der Attraktivität des Landes • Beeinflussung des Nutzens (von einzelnen Länder und der gesamten Volkswirtschaft als Gesamtheit) • Wettbewerbsfähigkeit M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  7. Einordnung des Untersuchungsfeldes: • Minderung der ineffizienten Folgen des Steuerwettbewerbs • Pareto-Verbesserung aller beteiligten Länder („…wenigstens einen Beteiligten besser zu stellen, ohne dass gleichzeitig ein anderer Beteiligter schlechter gestellt wird.“) M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  8. Erweiterung des Begriffs „Pareto-Verbesserung” • Pareto-Optimale Lösung nur dann, wenn alle Steuersätze gleich sind, d.h. die Kapitalexporteure sowie die Importeure haben den gleichen Steuersatz!! • Bewegung in die Richtung der Optimalität d.h. in die Richtung, dass die Steuersätze sich annähern • KeinePareto-Optimale Lösung • bzw. keine effiziente Kapitalallokation M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  9. 2. Das Referenzmodell (Ist-Zustand).(von Peralta und van Ypresele) M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  10. Annahmen des Modells: • drei asymmetrische Länder • Kapital und Arbeit werden besteuert • Steueraufkommen wird an die Bürger ausgezahlt(Transferleistung) • konstante Kapitalausstattung jedes Staats • gleiche Produktionstechnologie, konstante Skalenerträge M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  11. Grenzprodukt des Kapitals=Bruttorendite (Preis für Kapital) Grenzprodukt der Arbeit= Arbeitslohn Kapitalnachfrage: f’(ki)= (ρ+ti), t ↑,ρ↓ Investitionsentscheidung hängt vor der Bruttorendite ab Arbitragegewinne, da unterschiedlich hohe Renditen angeboten werden M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  12. Nationaleinkommen einer Volkswirtschaft • Wert der Produktion, korrigiert um Kapitalexport bzw. Kapitalimport • Kapitalimporteure zahlen Rendite ans Ausland (Kapitalkosten) • Kapitalexporteure bekommen Rendite aus Ausland (sozialer Wert des Kapitals) Optimiere das Nationaleinkommen nach dem Steuersatz M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  13. Kapitalverkehreffekt:Zusammenhang zwischen dem Kapitalfluss und dem Steuersatz • Differenz zwischen den Kapitalkosten und dem sozialen Wert des Kapitals entspricht der Steuer • fließt das Kapital weg, lohnt es sich, Kapital zu subventionieren Terms-of-Trade-Effekt: Gewinn desImporteurs durch Senkung desinternationalen Kapitalrendite bzw. Verlust des Exporteurs M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  14. Kapitalimporteur will den Steuersatz erhöhen, um seine Kapitalkosten zu minimieren • Durch die Steuersatzerhöhung verbleibt einTeil der Rendite im Inland (t) • positiver Steuersatz -Kapitalexporteur will seinen Steuersatz so niedrig wie möglich halten, um den Kapitalpreis zu erhöhen - ineffiziente Kapitalallokation • negativer Steuersatz • Kapital wird subventioniert M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  15. 3. Reformenvorschläge. M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  16. Koordinierung der Steuerpolitik • Subsidaritätsprinzip(Autonomie jedes Staats in Festlegung seiner Steuerpolitik) • Anonymitätsprinzip (Gleichbehandlung jedes Staats) Gesucht wird ein Instrument, dass keinen schlechter stellt und mindestens einer muss besser gestellt werden – eine Pareto-Verbesserung für alle. M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  17. Zwei Reformenvorschläge: • Minimum-Tax-Reform - Festlegung eines Minimalsteuersatzes(Beschränkung „von unten“) • Tax-Range-Reform - Festlegung einer Bandbreite von zulässigen Steuersätzen(Steuerschränke) M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  18. 3.1. Minimum-Tax-Reform. M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  19. Einführung der unteren Steuersatzgrenze Länder, die niedrigere Steuersätze haben, müssen sie bis auf das vorgegebene Steuersatzniveau erhöhen Mindeststeuersatz beschränkt sie in der Festlegung des Steuersatzes Weiterhin unbeschränkt bleiben die Länder, die einen höheren Steuersatz als der Mindeststeuersatz haben M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  20. Neues Gleichgewicht: Anpassung der niedrigsten Steuersätze an das Mindestniveau bewirkt Verschiebung des GG nach rechts Im GG steigen alle Steuersätze M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  21. Reaktionsfunktion stellt den Steuersatz eines Landes in Abhängigkeit von dem Steuersatz des anderen Landes dar • positive Steigung der Reaktionsfunktionen bewirkt Erhöhung aller Steuersätze, wenn mindestens einer von denen steigt (strategische Komplementarität) • im Ergebnis steigt der Gleichgewichtssteuersatz • Steigung < 1, Erhöhung des Steuersatzes in dem „Niedrigsteuersatzland” um 1% bewirkt Erhöhung der anderen Steuersätze um weniger als 1% M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  22. Folgen der Steuersatzerhöhung: • Kapitalexporteure verlieren GG-Preis des Kapitals sinkt, somit sinkt die Kapitalrendite geringere Zahlungen für das überlassene Kapital • Kapitalimporteure profitieren Kapitalkosten sinkt kleiner, da deren größerer Anteilim Inland verbleibt (i.H.d. Steuersatzes) Kapital wird billiger, es lohnt sich es zu importieren Gewinner und Verlierer, keine Pareto-Verbesserung!!! M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  23. 3.2. Tax-Range-Reform. M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  24. Einführung einer unteren und oberen Steuergrenze (Steuerschränken) • Nachdem es festgestellt wurde, dass die Einführung des Minimalsteuersatzes Steuersatzerhöhung hervorruft, werden Überlegungen aufgeworfen, ob die Einführung eines Maximalsteuersatzes einen umgekehrten Effekt bewirken könnte. Die Untergrenze ( ) bindet die Länder ( ) von unten und verursacht die Steuererhöhung, die Obergrenze ( ) bindet die Länder ( ) von oben und sollte die Steuersenkung verursachen: Es gibt noch Länder, die sich nicht an den Steuergrenzen befinden ( ) (d.h. sind durch die Reform nicht beschränkt), die aber in der gleichen Ökonomie sich befinden und sind durch die Reform indirekt beeinflusst. M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  25. Prinzip der strategischen Komplementarität (positiver Zusammenhang – „Neigung dazu, der Masse zu folgen“) Untere Grenze Obere Grenze M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  26. Obere Grenze: • Das Prinzip der strategischen Komplementarität verursacht, dass die Wirtschaftsubjekte immer eine positive Reaktion auf die Aktionen von anderen Subjekten haben (positive Reaktion – Reaktion „in der gleichen Richtung“), in diesem Fall – wenn die Länder bezwungen sind um die Steuern zu senken, sinken auch die Steuern in anderen Länder, die im Wettbewerb sind aber durch die Reform nicht direkt beeinflusst sind. Entgegengesetzte Folgen im Vergleich zur Auswirkungen nach der Einführung der unteren Grenze in Minimal-Tax-Reform. M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  27. Folgen der Steuerschränkeneinführung: • Kapitalexporteure profitieren Bessere Kapitalallokation Steuersenkung verursacht, dass mehr Kapitalnachgefragt wird und die Exporteure größere Kapitalrenditen erwirtschaften werden • Kapitalimporteure profitieren Bessere Kapitalallokation Steigerung der Kapitalnachfrage verursacht, dass bei der Kapitalimporteuren mehr investiert wird und somit werden sie größere Steuereinkommen erwirtschaften Keine Verlierer, mindestens einer gewinnt – die Lösung ist eine Pareto-Verbesserung!!! M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  28. 4. Fazit/Schlussfolgerung. M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  29. Übersicht • Unbeschränkter Steuerwettbewerb (1) • Beschränkter Steuerwettbewerb Minimum Tax Reform (2) Tax Range Reform (3) M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  30. Unbeschränkter Wettbewerb (1) • das Kapital entzieht sich von der Steuerlast entzieht und wandert dorthin, wo es höhere Nettorenditen erwirtschaften kann. • Keine Kooperation: Steuern unnötig hoch gehalten ineffiziente Kapitalallokation Rückgang der Kapitalnachfrage (f’(ki)= (ρ+ti), t↑, ρ↓) M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  31. Minimum Tax Reform (2) • Keine Pareto-Verbesserung globale Steuersatzerhöhung Kapitalpreisgeht zurück Nettokapitalrendite des Kapitalsgehen zurück Die großen Verlierer sind die Kapitalexporteure, die Kapitalimporteure haben einen Vorteil. • Subsidaritätsprinzip vorbehalten, • Anonymitätsprinzip nicht vorbehalten. Die Reform wird nicht angenommen!! M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  32. Tax Range Reform (3) • Pareto-Verbesserung globale Steuersatzsenkung Nettokapitalrendite des Kapitalsbleiben unverändert Steigung der Kapitalnachfrage Es gibt keine Verlierer - die ganze Ökonomie profitiert, weil das Kapitalnachfrage auf dem Weltmarkt gestiegen ist. • Subsidaritätsprinzip vorbehalten, • Anonymitätsprinzip vorbehalten. Die Reform wird angenommen!! M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

  33. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!!! Marcella Dzienisik, Piotr Kruk M. Dzienisik, P. Kruk - Internationale Besteuerung - WS 2009/10

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