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Virtual Communities in der Finanzbranche Meinungsentwicklungen in Virtual Communities im Bankwesen (aus Kundensicht ). Agenda. Definition von Virtual Communities Nutzen von Virtual Communites Vorgehensweise bei der Recherche Freie VCs und durch eine Bank geleitete VCs

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Presentation Transcript


  1. Virtual Communities in der FinanzbrancheMeinungsentwicklungen in Virtual Communities im Bankwesen(aus Kundensicht)

  2. Agenda • Definition von Virtual Communities • Nutzen von Virtual Communites • Vorgehensweise bei der Recherche • Freie VCs und durch eine Bank geleitete VCs • Mögliche Meinungsentwicklungen in VCs • Vorstellung der bearbeiteten VCs - Brigitte.de - Stockboard.de 7. Vergleich der beiden Virtual Communities 8. Fazit

  3. Definition von Virtual Communities Zwei zentrale Charakteristika • Virtual Community... • Gruppen von Personen • Die über elektronische Medien kommunizieren und/oder interagieren •  Begriff: „Gemeinschaft“ bezieht sich dabei auf die Gruppe • das „virtuelle“ auf die mediatisierte Form der Kommunikation • ( Fremuth, Tasch 2002) 

  4. Nutzen von Virtual Communities Für Unternehmen: • Werbung • Herauslesen von Informationsbedürfnissen und Kundenwünschen • Erkennen von Handlungsgründen der Kunden • kostengünstige, einfache & schnelle Alternative zu Studien Für Kunden: • Schnelle und anonyme Information • Kein Handlungszwang • Information zu jeder Zeit und beliebig lang • Erfahrungen und Erklärungen von Gleichgesinnten • Bankübergreifende Angebotsalternativen

  5. Vorgehensweise bei der Recherche • Durchsicht verschiedener VCs im Internet zum Thema Finanzen • Bewertung nach Qualität, Verständlichkeit & Aussagekraft • Beobachtung über gewissen Zeitraum • Kennenlernen von Struktur, aktiven Mitgliedern & Umgangston Kenntnis ermöglicht Untersuchung des Ineinanderwirkens verschiedener Meinungskomponenten Mögliche Meinungsentwicklung wird erkennbar und objektiv bewertbar

  6. Bank geleitete VCs • Vorteile: • Gewährleistung der Richtigkeit von Aussagen • Bei weiteren Fragen direkte Ansprache der Bank möglich Nachteile: • Oft nur Bankkunden Zugang • großer Einfluss der Bank • Kaum Chancen für Konkurrenzprodukte • Freie VCs • Vorteile: • Viele verschiedene Meinungen und Erfahrungen • Guter Gesamtüberblick • Kompetenz durch längere Beobachtung einschätzbar  Kein Eigeninteresse der Moderatoren Nachteile: • Freier Zugang für alle • z. T. selbsternannte Spezialisten • Keine Gewährleistung der Richtigkeit von Beiträgen  Anonymität fördert Missbrauch Freie VCs vs. durch eine Bank geleitete VCs

  7. Überprüfung mit Hilfe von Textmining und Inhaltsanalyse Mögliche Meinungsentwicklung  Meinungsentwicklung, Stimmungsbildung zu Beginn und zum Schluss • Beeinflussung von Kaufprozessen • Bewertung von Einschätzungen & Erfahrungen anderer • Meinungsänderungen & -entwicklungen einzelner Teilnehmer oder dergesamten Community Verändern User ihre Meinung durch Nutzung der Community?

  8. Meinungsentwicklung Definition: Meinung Meinungen sind Ergebnisse rational wertender Denkvorgänge. Charakteristisch für eine Meinung ist, dass sie ein Werturteil enthält. Reine Tatsachen-mitteilungen sind daher keine Meinungen, aber nach herrschender Meinung auch geschützt.“ (Art. 5 I GG Meinungs- und Medienfreiheit) Was ist eine Meinungsentwicklung? • Einnehmen einer bestimmten Haltung zu einem Zustand, Ereignis, Gegenstand, einer Person oder Ansicht im Zeitverlauf • Bilden einer Meinung wird von mehreren Seiten beeinflusst  Bisherige Erfahrungen  Versuch anhand der Meinungen Anderer eine eigene zu entwickeln • Hierzu werden verschiedene Argumente abgewogen, bis es möglich ist, zu einer Haltung zu gelangen • Zunächst häufig Konzentration auf Vor- und Nachteile

  9. Bearbeitete Virtual Communities Auswahlkriterien: • Verschiedene Zielgruppen • Primär objektiver Charakter • Freier Zugang für jeden Internetnutzer • Nach Anmeldung verfassen von Beiträgen möglich

  10. Brigitte.de -Überblick Brigitte: • Größte Frauenzeitschrift Deutschlands  Internetportal • Zielgruppe: Frauen über 40 Community: • Moderatoren • Fragen überwiegend von Frauen gestellt  aber Beantwortung oft von Männern • 12 Kategorien mit jeweiligen Unterforen • Hier speziell  Job und Finanzen Beispiel aus „Wie legen sie ihr Geld an?“

  11. Brigitte.de - Sparen für´s Kind Beispiel: Sparen für´s Kind 1. Einführung • Stand Januar 2006: Antworten 28, Gelesen 614 • Beginn durch etwas allgemeinere Frage von Monschum (Weiblich) • Antworten innerhalb kurzer Zeit durch überwiegend männliche User • Monschum beteiligt sich an Diskussion und verfolgt diese • Durchweg persönliche Adressierung an Monschum

  12. Brigitte.de - Sparen für´s Kind Hallo, leider bin ich in Geldangelegenheiten ziemlich unbedarft und verstehe hier in diesem Forum meist nur Bahnhof. Deshalb habe ich mich lange nicht getraut hier zu schreiben, aber jetzt muss es sein. Ich habe eine fast 14 jährige Tochter.Der Vater meiner Kinder ist vermögend und wir leben getrennt. Ich bekomme einen recht üppigen Unterhalt und spare von diesem momentan für mein Kind jeden Monat 50,- €; auf einem normalen Sparkonto der Commerzbank.Dazu kam jetzt eine Einmalzahlung von 2000,- €.Das Sparbuch bringt 1,75 %.Ich würde für mein Kind gerne eine andere Möglichkeit finden. Vielleicht gibt es, für so wenig Geld auch eine Anlage, die ein paar Zinsen mehr bringt, die absolut risikolos ist undfür mich einigermaßen zu durchschauen.Wäre nett, wenn mir jemand was dazu raten könnte. Gruß mon 2. Fragestellung

  13. Brigitte.de - Sparen für´s Kind 3. Überblick Mica Petra3 Akade mikerin Franck Monschum Coralou Dabubia Kauf mann

  14. Brigitte.de - Sparen für´s Kind Nutzen für Monschum • Kein „Fachchinesisch“, sondern für Monschum verständlich • Vorschläge von Alternativen • Überblick über Möglichkeiten, auch unbekannte Sachen Diskussionsklima • Sehr angenehmer und höflicher Ton Meinungsenwicklung  Beginn: Frage ist mit viel Skepsis bzw. Unwissenheit behaftet  Antworten: Geben Aufschluss über Alternativen zu „normalen“ Sparbuch  Kommunikation untereinander  Monschum sucht sich ihre persönliche Alternative 4. Fazit Monschum: „Nochmals vielen Dank für eure Beiträge und Vorschläge, ich entscheide mich demnächst und dann zwischen DiBa, Sparda und DKB.“

  15. Brigitte.de - Community-Statement ZoCha Registriert am: 05/08/2005 Re: Die Börse – Aktien 19/10/2005 15:57 Zitat Hallo, ich habe das alles mal ein bisschen beobachtet. Da ging es ja teilweise heiß her. Aber nachdem sich die Wogen geglättet haben konnte man doch viel aus euren Diskussionen erfahren. Das ist eigentlich genauso, wie ich es mir gewünscht habe. In diesem Beitrag erfährt man doch schon eine Menge zu den Aktien und zu vielen Stolpersteinen, die da im Weg liegen könnten.Ich beobachte einfach noch ein bisschen die Märkte und werde ein Musterdepot anlegen. Sicher ist sicher. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mich würde es freuen, wenn die Diskussion hier noch ein wenig weiter geführt würde und sich auch noch andere zu Wort melden. Mal sehen, was die Zeit bringt.

  16. Brigitte.de - Community-Statement motherssky Registriert am: 20/09/2001 Re: AFG GmbH      11/01/2005 08:22 Zitat „... Übrigens ich bin hier oft stille Mitleserin, weil man ja nie auslernen kann , auch habe ich schon einmal Rat gebraucht. Ich möchte mich einfach nur mal bedanken, wie ihr zwei Eurer Wissen Einsatzmäßig an den Mann / die Frau bringt!!!!“

  17. Stockboard.de -Überblick • Community: • Name: „Das Finance Forum“ • Informationen zu: Börse, Wallstreet, Nasdaq, Musterdepots, Aktien, Research und Finanzen • Besteht seit 2000 • 29.807 verschiedene Themen mit insgesamt 1.001.082 Beiträgen • 16.836 registrierte Benutzer • Moderatoren und Administratoren

  18. Stockboard.de Beispiel: Versicherung - Privathaftpflicht - Was nehmen? 1. Einführung • Sehr komplexes Thema aus dem Bereich Produktgruppe (über 130 Antworten) • Viele Forumnutzer haben eine Meinung  es entsteht eine lange und ausführliche Diskussion • Einzelne Beiträge beziehen sich z.T. auf mehrere vorhergegangene Postings • Beiträge sind an unterschiedliche Teilnehmer adressiert • Diskussionseröffner ist schnell nicht mehr die Hauptperson • Im weiteren Verlauf ziehen auch viele andere User Informationen

  19. Katinka Wenz Sven T. Reichelt Ralph J. Mayer Wolfgang Lelle Stefan Kühling Daniel Meyer Harald Kelter MajorTom Ulrich Schmidt Alex Becker Bodo Müller MavericKLS Stephan Bumberger Andreas Dausch Buchfink Michael Lang Lutz Schulze Zockerpeter Heiko Mittelstaedt Stefan Krieg Klemm Stockboard.de Beispiel: Versicherung - Privathaftpflicht - Was nehmen? 2. Aufbau

  20. Stockboard.de Beispiel: Versicherung - Privathaftpflicht - Was nehmen? 3. Frage Plane eine eigene PHV. Im Tarifjungle bin ich leider nicht komplett durchgestiegen.Tarif gilt für mich, Single, 23, Mietswohnung. Welche Deckungshöhe brauch man ? Hätte gerne ohne SB. 150€ SB ist für mich viel Geld - da zahl ich lieber 5-10€ mehr im Jahr Hab mal bei paar Versicherungsvergleiche durchgesucht: 1) Das günstigste mit Gothaer/ Basis - 1 mille Deckung, 33,642) Cosmos Direkt - 3 Mille Basis / 6 Mille Comfort – 36€ / 41€4) Bei meinem Patenonkel nachfragen (hat 30 Jahre bei d. Württembergische gearbeitet) Dort würde 1,5 mille Deckung 49€ kosten. Ist nicht das billigste, aber nicht das teuerste. Hat auch nicht höchste & nicht niedrigste Deckung Bei Cosmos bekomm ich mehr Deckung für weniger Jahresbeitrag. Was würdet ihr empfehlen ?

  21. Stockboard.de Beispiel: Versicherung - Privathaftpflicht - Was nehmen? 4. Ablauf Wie siehts denn aus, wenn ich z.B. von jemandem was ausleihen würde?Nehmen wir mal was teures.. Hm... Ne 450 Euro Grafikkarte. Man kann hervorragend mit den Versicherungen telefonieren. Deckungssumme von 1Mio. € ist nicht ausreichend Nana. Das sind halt Newsgroups. Das wichtigste muss man halt hier können: Relevante Informationen raus ziehen und natürlich Leute beleidigen.An sich ist die Sache gegessen. Hab mich online bei gerling angemeldet. knapp 50€ im Jahr, für 4x3 Mio, je 3 Mio bei Personen, Sach, Vermögen, Mietschäden Nein, mit dem Auto einen Tanklastzug abdrängen der danach in Flammenaufgeht und eine Autobahnbrücke schwer beschädigt. Qualifizierte Aussagen wirst du hier - wenn überhaupt - nur sehr wenige bekommen Stephan, und was soll ich jetzt tun? Was nehm ich? Nur mit Selbstbeteiligung, dann bleiben die „schwarzen Schafe“ draußen und die Prämie niedrig Teuerster je in Deutschlandregulierte Haftpflichtschaden war rund 10 Mio DM Ich empfehle die Privathaftpflichtversicherung der DeBeKa. was muss ich eigentlich machen, um 50 mille schaden anzurichten ? WTC sprengen ? Über Kaffeeklatsch, neueste Mode und Make-Up sprechen ? Was biste? Klugscheisser. Haftpflichtkasse Darmstadt bietet für rund 50€ im Jahr erheblich mehr Schutz Ist diese NG eigentlich ein nebenberufliches Tummelnest für Bänker undVersicherungsvertreter? Fahrlässiges Autowaschen... LOL!"Plötzlich wachte ich autowaschend in einem Naturschutzgebiet auf,ehrlich so wars, Herr Richter!" Schonmal das KFZ aus Versehen im Naturschutzgebiet gewaschen und anliegende Gewässer verschmutzt? Wozu soll ich ne SB von 250€ zahlen? Für MICH sind 250 Euro viel Geld. Bei Axa für 48€ jährlich 10 Mio. (Sach-, Personen- & Vermögensschäden) Nö, hat aber auch sonst noch niemand gemacht. Die Versicherung von Deinem Patenonkel. der Vorsatz muss dann erstmal bewiesen werden.

  22. Stockboard.de Beispiel: Versicherung - Privathaftpflicht - Was nehmen? 5. Fazit • Meinung entwickelt sich von  Unwissenheit zu Beginn  über Durchsicht der verschiedenen Vorschläge  zur zeitweiligen Aggression und darauf folgend Resignation  bis schließlich zur Entscheidungsfindung • Sehr langwierige & emotional stark geladene Diskussion als Negativbeispiel • Nutzen für Alex Becker:  Überblick über viele Alternativen  Meinungsbildung bei Abwägung aller Argumente möglich  Aufschluss über notwendige Deckungssummen Resultat ist gewünschtes Ergebnis einer passenden PHV

  23. Vergleich von Stockboard.de und Brigitte.de Fragen: mehrheitlich Frauen Antworten: gemischt User Mehrheitlich Männer Profil der User Realname Nickname Kenntnisstand der User Eher niedrig, weniger Fachleute Relativ hoch, viele Branchenkenner Meist sehr bestimmend, z.T. sogar aggressiv Umgangston Freundlich, höflich Qualität der Informationen Hoch Hoch Konkrete Angebote Meist nur Richtung Überwiegend Meinungsentwicklung Häufig Häufig

  24. Vergleich von Stockboard.de und Brigitte.de Anzahl der Häufigkeiten, der Antworten Brigitte Stockboard Quelle: 110 bearbeitete Themen Quelle: 106 relevante Themen (137 bearbeitete Themen, davon31 Sonstiges)

  25. Vergleich von Stockboard.de und Brigitte.de Anzahl der Häufigkeiten, mit denen die Themen gelesen werden Brigitte Stockboard Quelle: 110 bearbeitete Themen Quelle: 106 relevante Themen (137 bearbeitete Themen, davon31 Sonstiges)

  26. Meinungsentwicklung erkennbar Keine Aussage möglich Keine Antwort o. Entwicklung nötig Keine Veränderung d. Standpunkts Stockboard.de & Brigitte.de - Übersicht

  27. Stockboard.de & Brigitte.de - Übersicht Brigitte Stockboard Quelle: 106 relevante Themen Quelle: 110 bearbeitete Themen (137 bearbeitete Themen, davon31 Sonstiges) Darüber hinaus  Annahme eines großen Nutzens und Meinungsentwicklungen von „stillen Mitlesern“

  28. Fazit • VCs gewinnen bei Informationssuche immer mehr an Bedeutung • Allgemeine Informationsbeschaffung & konkrete Angebote • Gute Alternative zu schwer verständlichen Fachzeitschriften • Problem: Richtigkeit der Aussagen nie gewährleistet • Gute Angebote passen nicht für jeden • Vertrauen der Gesellschaft in Banken und Versicherungen gering  „Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.“ Bertolt Brecht (1898-1956)

  29. Fazit Communities ersetzen Beratung in der Bank und persönliche Gespräche mit vertrauten Personen nicht komplett. VCs als gute Unterstützung zur Informationssuche in vielen Bereichen des Lebens!

  30. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

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