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Sonderformen des Diabetes LADA, APS und MODY

Sonderformen des Diabetes LADA, APS und MODY. Bernadette Reinsch Internistin, Diabetologin DDG Gemeinschaftspraxis Dres. med. Gäckler/Jäkel/Fricke Praxis für Nierenkrankheiten und Diabetes. Nosologische Klassifikation des Diabetes mellitus [nach ADA, 1997, EK IV; Alberti et al., 1998b, EK IV].

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  1. Sonderformen des DiabetesLADA, APS und MODY Bernadette Reinsch Internistin, Diabetologin DDG Gemeinschaftspraxis Dres. med. Gäckler/Jäkel/Fricke Praxis für Nierenkrankheiten und Diabetes

  2. Nosologische Klassifikation des Diabetes mellitus [nach ADA, 1997, EK IV; Alberti et al., 1998b, EK IV] I. Typ 1 Diabetes (B-Zell-Zerstörung, die üblicherweise zum absoluten Insulinmangel führt) A. Immunologisch vermittelt B. Idiopathisch II. Typ 2 Diabetes (kann sich von einer vorwiegenden Insulinresistenz mit relativem Insulinmangel bis zu einem vorwiegend sekretorischen Defekt mit Insulinresistenz erstrecken) III. Andere spezifischen Diabetes-Typen A. Genetische Defekte der B-Zell-Funktion B. Genetische Defekte der Insulinwirkung C. Erkrankungen des exokrinen Pankreas D. Endokrinopathien E. Medikamenten- oder chemikalieninduzierte F. Infektionen G. Seltene Formen des immunvermittelten Diabetes H. Andere, gelegentlich mit Diabetes assoziierte genetische Syndrome IV. Gestationsdiabetes LADA (Latent Autoimmune Diabetes in Adults) Definition, Klassifikation und Diagnostik des Diabetes mellitus Evidenzbasierte Leitlinien DDG - Aktualisierung 10/2004

  3. Diabetes mellitus Typ 1 • Absoluter Insulinmangel • autoimmune Zerstörung der Betazelle = Typ 1a • Zerstörung der Betazelle ohne Immunmarker = Typ 1b Genetik: Risiko für weiße Bevölkerung 0,4 % Risiko für Nachkommen Typ 1: Vater: 8 %; Mutter: 3 % U. C. Broedl, B. Göke: Molekulare Diagnostik des Diabetes mellitus; Internist 2006

  4. Age (years) “Stages” in Development of Type1 Diabetes (?Precipitating Event) Genetic Predisposition Overt immunologic abnormalities Progressive loss insulin release Normal insulin release Overt diabetes Beta cell mass Glucose normal C-peptide present No C-peptide www.barbaradaviscenter.org

  5. Nosologische Klassifikation des Diabetes mellitus [nach ADA, 1997, EK IV; Alberti et al., 1998b, EK IV] I. Typ 1 Diabetes (B-Zell-Zerstörung, die üblicherweise zum absoluten Insulinmangel führt) A. Immunologisch vermittelt B. Idiopathisch II. Typ 2 Diabetes (kann sich von einer vorwiegenden Insulinresistenz mit relativem Insulinmangel bis zu einem vorwiegend sekretorischen Defekt mit Insulinresistenz erstrecken) III. Andere spezifischen Diabetes-Typen A. Genetische Defekte der B-Zell-Funktion B. Genetische Defekte der Insulinwirkung C. Erkrankungen des exokrinen Pankreas D. Endokrinopathien E. Medikamenten- oder chemikalieninduzierte F. Infektionen G. Seltene Formen des immunvermittelten Diabetes H. Andere, gelegentlich mit Diabetes assoziierte genetische Syndrome IV. Gestationsdiabetes LADA (Latent Autoimmune Diabetes in Adults) Definition, Klassifikation und Diagnostik des Diabetes mellitus Evidenzbasierte Leitlinien DDG - Aktualisierung 10/2004

  6. LADA - latent autoimmuner Diabetes des Erwachsenen Verteilung der verschiedenen Diabetesformen unter allen Diabetikern in Deutschland 5 % Diabetes mellitus Typ 1 5 - 15 % LADA 1 - 5 % MODY 75 - 89 % Diabetes mellitus Typ 2 ? Andere spezifische Diabetes Typen Epidemiologie des Diabetes mellitus in Deutschland; Evidenzbasierte Leitlinien DDG - Aktualisierung 5/2004 U.C. Broedl, B. Göke; Molekulare Diagnostik des Diabetes mellitus; Internist 2006. 47:47 - 54 A.F.H. Pfeiffer; Die verschiedenen Formen der Zuckerkrankheit und deren Genetik; Diabetologie kompakt; Hrsg. Schatz, 4. Auflage, 2006

  7. LADA - latent autoimmuner Diabetes des Erwachsenen Definition eines latent autoimmunen Diabetes des Erwachsenen Ein im mittleren bis höheren Lebensalter auftretender Diabetes, der aufgrund des klinischen Erscheinungsbildes primär dem Typ 2 Diabetes zugeordnet wurde. Die Patienten sind häufig nicht adipös. Eine Insulinpflichtigkeit tritt innerhalb von wenigen Monaten bis Jahren auf. Die Antikörper gegen Glutamat-Decarboxylase (GAD) und/oder Inselzellen (ICA) sind häufig positiv. Epidemiologie des Diabetes mellitus in Deutschland; Evidenzbasierte Leitlinien DDG - Aktualisierung 5/2004 A.-G. Ziegler, M. Hummel, W.A. Scherbaum; Epidemiologie, Ätiologie und Pathogenese des Typ-1-Diabetes; Diabetologie in Klinik und Praxis; Hrsg. Mehnert et al., 5. Auflage, 2003

  8. B. Reinsch et al., Antikörper gegen Glutamatdecarboxylase und Tyrosinphosphatase-ähnliches Protein IA-2 in der Klassifikation von unselektionierten Diabetespatienten. Med Klin 2003; 98: 67-71

  9. B. Reinsch et al., Antikörper gegen Glutamatdecarboxylase und Tyrosinphosphatase-ähnliches Protein IA-2 in der Klassifikation von unselektionierten Diabetespatienten. Med Klin 2003; 98: 67-71

  10. B. Reinsch et al., Antikörper gegen Glutamatdecarboxylase und Tyrosinphosphatase-ähnliches Protein IA-2 in der Klassifikation von unselektionierten Diabetespatienten. Med Klin 2003; 98: 67-71

  11. LADA - latent autoimmuner Diabetes des Erwachsenen Fallbeispiel 1 Frau G. L., 37 Jahre ED 07/2004, OAD seit 04/2005 Gewicht bei Manifestation 69 kg, aktuell 59 kg Größe 170 cm (BMI 23,8 kg/m² bzw. 20,4 kg/m²) FA: Vater D. m. Typ 2 (60. Lj.) SA: 1 Kind, Geburtsgewicht 3840g

  12. LADA - latent autoimmuner Diabetes des Erwachsenen Fallbeispiel 1

  13. LADA - latent autoimmuner Diabetes des Erwachsenen Fallbeispiel 2 Frau I. G., 79 Jahre ED 31.03.2005 bei Routinekontrolle HbA1c von 7,5 % aufgefallen Größe 156 cm, Gewicht 46,8 kg, BMI 19,2 kg/m² FA: Mutter D. m. Typ 2 (76 Lj.) SA: verwitwet, keine Kinder

  14. LADA - latent autoimmuner Diabetes des Erwachsenen Fallbeispiel 2

  15. LADA - latent autoimmuner Diabetes des Erwachsenen Schlußfolgerung: Der LADA kann in jedem Alter auftreten, wichtig ist an ihn zu denken

  16. Nosologische Klassifikation des Diabetes mellitus [nach ADA, 1997, EK IV; Alberti et al., 1998b, EK IV] I. Typ 1 Diabetes (B-Zell-Zerstörung, die üblicherweise zum absoluten Insulinmangel führt) A. Immunologisch vermittelt B. Idiopathisch II. Typ 2 Diabetes (kann sich von einer vorwiegenden Insulinresistenz mit relativem Insulinmangel bis zu einem vorwiegend sekretorischen Defekt mit Insulinresistenz erstrecken) III. Andere spezifischen Diabetes-Typen A. Genetische Defekte der B-Zell-Funktion B. Genetische Defekte der Insulinwirkung C. Erkrankungen des exokrinen Pankreas D. Endokrinopathien E. Medikamenten- oder chemikalieninduzierte F. Infektionen G. Seltene Formen des immunvermittelten Diabetes H. Andere, gelegentlich mit Diabetes assoziierte genetische Syndrome IV. Gestationsdiabetes Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Typ I und Typ II Definition, Klassifikation und Diagnostik des Diabetes mellitus Evidenzbasierte Leitlinien DDG - Aktualisierung 10/2004

  17. Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Typ I und Typ II • APS I: • 18 % DM T1 • Auftreten: Kindheit • Mutation im AIRE-Gen • nicht HLA-assoziiert • Immundefizienz Asplenismus mucocutane Candidiasis • APS II: • 20 % DM T1 • Auftreten: später • DR3/4 assoziiert • keine definierte Immundefizienz Eisenbarth et al., N Engl J Med 2004; 350:2068-79

  18. Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Typ II = Schmidt-Syndrom (Morbus Addison und Hypothyreoidismus): - kommt deutlich häufiger vor - variiert stärker in der Manifestation - symptomatische Hypotonie als klassisches Zeichen einer Nebennierenrindeninsuffizienz - bei DM T1 kann es gleichzeitig zu einer Abnahme der Insulindosis kommen Eisenbarth et al., N Engl J Med 2004; 350:2068-79

  19. Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Typ II = Schmidt-Syndrom (Morbus Addison und Hypothyreoidismus): - diese Pat. können auch eine Hyperpigmentation und eine Vitiligo haben und über Jahre unter intermittierenden, schweren Hypoglykämien sowie Abgeschlagenheit leiden  der Beginn der Erkrankung ist häufig verschleiert bis es zu einer hypotensiven Episode kommt Eisenbarth et al., N Engl J Med 2004; 350:2068-79

  20. Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Typ II - die Erkrankung ist genetisch komplex: Eltern, Geschwister und Kinder haben typischerweise viele, aber verschiedenen Autoimmun-Erkrankungen - wenn eine seltene Störung, wie z. B. M. Addison, spontan auftritt, ist es sehr wahrscheinlich, dass weitere Erkrankungen vorliegen oder noch auftreten - wenn eine häufige Autoimmun-Erkrankung wie z. B. eine Hashimoto-Thyreoiditis vorliegt, ist die Entwicklung weiterer Autoimmun-Erkrankungen deutlich seltener Eisenbarth et al., N Engl J Med 2004; 350:2068-79

  21. Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Typ II - Erkrankungen die etwas seltener auftreten, wie z. B. DM T1 oder Zöliakie, sind häufiger mit anderen Autoimmun- Erkrankungen assoziiert - z. B. haben 1,5 % der DM T1 AK gegen die adrenale 21- Hydroxylase und somit eine großes Risiko für einen M. Addison, den ca. 1/3 der Pat. entwickeln - es ist nicht klar, was den Pat. mit einer Erkrankung, wie z. B. M. Addison, von einem Pat. mit vielen Erkrankungen unterscheidet. Möglicherweise ist ein Faktor einfach die Zeit, denn viele Pat. entwickeln mit zunehmendem Alter weitere Erkrankungen Eisenbarth et al., N Engl J Med 2004; 350:2068-79

  22. Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Typ II Fallbeispiel Herr S. W. ED M. Addison und Hashimoto 1998 (34. Lj.) Damals: Abgeschlagenheit, tiefer Blutdruck (Sportler) Kalium 7,4 mmol/l; Natrium 118 mmol/l; Cortisol 0,9 µg/dl (Norm: 9 – 24), 18:00 Uhr: 1,2 µg/dl ACTH 1242 pg/ml (Norm: 10 – 40 pg/ml) Autoantikörper gegen NNR 1:40 (Norm <1:10)

  23. Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Typ II Fallbeispiel Herr S. W. ED M. Addison und Hashimoto 1998 (34. Lj.) Damals: Abgeschlagenheit, tiefer Blutdruck (Sportler) TSH basal 24,4 µU/ml, FT4 und FT3 im Normbereich TPO: 56640 U/l (Norm unter 50 U/l) SD-Sono: Inhomogenes Echomuster

  24. Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Typ II Fallbeispiel • Herr S. W. • ED M. Addison und Hashimoto 1998 (34. Lj.) • ED Diabetes mellitus Typ 1 2000 (36. Lj.) • Glukose 509 mg/dl, HbA1c 10,8 % • Schmidt-Syndrom

  25. Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Schlußfolgerung 1: Bei Pat. mit DM T1 auch an weitere Autoimmunerkrankungen denken Barker J. M., J Clin Endocrinol Metab 91:1210-1217, 2006

  26. Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Schlußfolgerung 2: 1/3 der Patientinnen mit DM T1a entwickeln nach einer Schwangerschaft eine Thyreoiditis 30 % der Pat. mit DM T1 entwickeln eine AIT das Risiko hierfür steigt durch: positive Schilddrüsen-Autoantikörper höheres Alter Dauer des Diabetes weibliches Geschlecht Barker J. M., J Clin Endocrinol Metab 91:1210-1217, 2006

  27. Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Schlußfolgerung 3: bis zu 10 % der DM T1 Pat. haben auch eine Zöliakie Klinische Symptome können sein: Wachstumsverzögerung, milde abdominale Beschwerden, Infertilität, Osteoporose, Hyperparathyreoidismus (durch die Hypokalziämie und den Vitamin-D-Mangel) Bestimmung von TTG und Dünndarm-Biopsie zur Diagnose-Sicherung Barker J. M., J Clin Endocrinol Metab 91:1210-1217, 2006

  28. Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Schlußfolgerung 4: bis zu 0,5 % der DM T1 Pat. haben auch einen Addison Bei Hypotonie: Bestimmung K und Na; falls K hoch und Na niedrig: Bestimmung von 21-Hydroxylase-AK falls positiv: Serumcortisolbestimmung, vor und nach ACTH-Stimulation, ACTH-Spiegel Barker J. M., J Clin Endocrinol Metab 91:1210-1217, 2006

  29. Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Schlußfolgerung 5: Negative Antikörper-Messungen zum Zeitpunkt der Erstmanifestation eines DM T1 schützen nicht davor im Verlauf weitere Autoimmunerkrankungen zu entwickeln! Bei klinischen Verdacht sollten die Bestimmungen daher wiederholt werden. (Empfehlung der ADA) Barker J. M., J Clin Endocrinol Metab 91:1210-1217, 2006

  30. Nosologische Klassifikation des Diabetes mellitus [nach ADA, 1997, EK IV; Alberti et al., 1998b, EK IV] I. Typ 1 Diabetes (B-Zell-Zerstörung, die üblicherweise zum absoluten Insulinmangel führt) A. Immunologisch vermittelt B. Idiopathisch II. Typ 2 Diabetes (kann sich von einer vorwiegenden Insulinresistenz mit relativem Insulinmangel bis zu einem vorwiegend sekretorischen Defekt mit Insulinresistenz erstrecken) III. Andere spezifischen Diabetes-Typen A. Genetische Defekte der B-Zell-Funktion B. Genetische Defekte der Insulinwirkung C. Erkrankungen des exokrinen Pankreas D. Endokrinopathien E. Medikamenten- oder chemikalieninduzierte F. Infektionen G. Seltene Formen des immunvermittelten Diabetes H. Andere, gelegentlich mit Diabetes assoziierte genetische Syndrome IV. Gestationsdiabetes MODY (Maturity Onset Diabetes of the Young) Definition, Klassifikation und Diagnostik des Diabetes mellitus Evidenzbasierte Leitlinien DDG - Aktualisierung 10/2004

  31. MODY Maturity Onset Diabetes of the Young Klassische Diagnosekriterien: Erhöhter Blutglukosespiegel ohne Adipositas Alter unter 25 Jahre FA mit dominatem Erbgang (drei aufeinanderfolgende Generationen) Kein Typ-1-Diabetes in der Familie bzw. keine Typ-1-Diabetesmarker beim Pat. Diabetologie in Klinik und Praxis; Hrgs.: Mehnert, Standl, Usadel, Häring; 5. Auflage Diabetologie kompakt; Hrg.: Schatz; 4. Auflage

  32. MODY Maturity Onset Diabetes of the Young Cave: Verbreitung von Adipositas Fehldiagnose DMT1 oder 2 kleine Familien, FA über mehrere Generationen schwer Geschwisterrisiko für MODY 50 % Penetranz: 80 - 95 % Diabetologie in Klinik und Praxis; Hrgs.: Mehnert, Standl, Usadel, Häring; 5. Auflage Diabetologie kompakt; Hrg.: Schatz; 4. Auflage

  33. MODY Maturity Onset Diabetes of the Young Monogene, autosomal dominat vererbte Diabetes-Form Pathogen verringerte Fähigkeit der Bauchspeicheldrüse Insulin zu bilden oder Behinderung der Regulation des Insulinpegels Zweite und dritte Lebensdekade, aber auch Kinder und hohes Erwachsenenalter Ca. 2 – 5 % der DMT2-Pat. haben in Wirklichkeit einen MODY Das entspricht in Deutschland einer Pat.-Zahl von ca. 70.000 Diabetologie in Klinik und Praxis; Hrgs.: Mehnert, Standl, Usadel, Häring; 5. Auflage Diabetologie kompakt; Hrg.: Schatz; 4. Auflage

  34. MODY Maturity Onset Diabetes of the Young Insulin: Peptidhormon Synthese ist Ergebnis von Transkription und Translation Transkription: Übersetzung der DNA in mRNA Transkription wird durch Transkriptionsfaktoren gesteuert (an-/abschalten) MODY 1, 3, 4, 5 und 6: Mutation in Genen für Transkriptions-faktoren Diabetologie in Klinik und Praxis; Hrgs.: Mehnert, Standl, Usadel, Häring; 5. Auflage Diabetologie kompakt; Hrg.: Schatz; 4. Auflage

  35. MODY Maturity Onset Diabetes of the Young Mutation führt zu erniedrigert Insulinbildung bei allen gelegentlich im Verlauf (außer MODY 6) Verminderung der Beta-Zell-Zahl Diabetologie in Klinik und Praxis; Hrgs.: Mehnert, Standl, Usadel, Häring; 5. Auflage Diabetologie kompakt; Hrg.: Schatz; 4. Auflage

  36. MODY Maturity Onset Diabetes of the Young MODY 3 (Chromosom 12, HNF-1-Defekt): Hepatocyte Nuclear Factor 1 Mutation scheint zu einem langsamen Verlust der Betazell-funktion und -masse zu führen, neben Sekretionsdefekten in Antwort auf Glukose und einer gewissen Insulinresistenz Diabetologie in Klinik und Praxis; Hrgs.: Mehnert, Standl, Usadel, Häring; 5. Auflage Diabetologie kompakt; Hrg.: Schatz; 4. Auflage

  37. MODY Maturity Onset Diabetes of the Young MODY 2 (Chromosom 7, Glukokinase-Defekt): die als Glukosesensor dienende Glukokinase funktioniert nicht adäquat die Insulinabgabe funktioniert erst bei höherer Blutglukose-konzentration die Insulinproduktion ist ungestört Diabetologie in Klinik und Praxis; Hrgs.: Mehnert, Standl, Usadel, Häring; 5. Auflage Diabetologie kompakt; Hrg.: Schatz; 4. Auflage

  38. MODY Maturity Onset Diabetes of the Young MODY 1: HNF-4alpha; Häufigkeit 3 % MODY 2: Glukokinase; Häufigkeit 14 % MODY 3: TCF-1 (HNF-1alpha); Häufigkeit 69 % MODY 4: IPF-1; Häufigkeit < 1 % MODY 5: TCF-2 (HNF-1beta); Häufigkeit 3 % MODY 6: NeuroD-1/Beta 2; Häufigkeit < 1 % MODY X: ? Häufigkeit 7 % Summe: Häufigkeit 89 % Diabetologie in Klinik und Praxis; Hrgs.: Mehnert, Standl, Usadel, Häring; 5. Auflage Diabetologie kompakt; Hrg.: Schatz; 4. Auflage

  39. MODY Maturity Onset Diabetes of the Young Flussdiagramm IntraGen

  40. MODY Maturity Onset Diabetes of the Young Fallbeispiel Frau H. R., 32 Jahre ED Diabetes: 01/04, bei HA erhöhte NBZ (240 mg/dl), Lantus erhalten Größe: 175 cm, Gewicht: 74,7 kg, BMI: 24,4 kg/m²

  41. MODY Maturity Onset Diabetes of the Young Fallbeispiel Vater: DM T 1 (?), Z. n. OS-Amputation bds. Mutter: DMT 2; Oma mütterlich: DMT 2, dialysepflichtig Pat. bei Manifestation bereits milde diabetische Retinopathie Genetische Analyse: Nachweis einer Mutation im HNF 1α MODY 3

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