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Hydraulic Fracturing

Hydraulic Fracturing. Wie Energiekonzerne aus Profitstreben unsere Umwelt aufs Spiel setzen. Fracing - Was ist das?. Methode zur Gewinnung von „unkonventionellem“ Erdgas (Gas, das in Gesteinsporen eingeschlossen ist )

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Presentation Transcript


  1. Hydraulic Fracturing Wie Energiekonzerne aus Profitstreben unsere Umwelt aufs Spiel setzen

  2. Fracing - Was ist das? • Methode zur Gewinnung von „unkonventionellem“ Erdgas (Gas, das in Gesteinsporen eingeschlossen ist) • Man vermutet riesige unterirdische Gasvorräte hier in NRW (Schätzung: weltweit 5x größere Reserven als konventionelles Gas) • Für die Konzerne (Exxon, BNK Petrolium) ein Milliardengeschäft

  3. Das Verfahren • Lenkbare Hochleistungsbohrer dringen tief ins Erdreich ein • Mit enormen Druck wird ein Wasser-Chemikalien-Quarz-Cocktail ins Gestein gepresst (Durch die Sprengung kann das Gas entweichen und gefördert werden)

  4. Eine Bohrstelle

  5. Die Problematik • Die verwendeten Chemikalien sind höchst giftig und das rückgespülte Wasser ist radioaktiv (viele Chemikalien krebserregend und biozid auch nach milliardenfacher Verdünnung) • Methode ist in keinerlei Hinsicht auf Sicherheit überprüft (Experten weisen auf eindeutige Mängel und Gefährdungen hin) • Luft und Wasserverschmutzung als unmittelbare Folgemöglichkeit (Langfristige Umweltschäden nicht abschätzbar) • Bergrecht ermöglicht Konzernen Informationen verdeckt zu halten und ohne Absprache mit Wasserbetrieben etc. Bohrungen, sowie ohne Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen

  6. Das sagen Experten Dr. Werner Zittlel, Energieberater: „Die Bohrung wird über die erste Strecke mit einem zementierten Ring umgeben (casing), so dass die Grundwasser führende Schicht sicher durchquert wird. Bei dem hohen Druck, dem die Bohrung während des frac-Prozesses ausgesetzt ist, kann es vorkommen, dass dieser Zementring dem Druck nicht standhält und aufgebrochen wird. Dann wird das mit Chemikalienvermischte Wasser durch den Druck in diese Schicht eingepresst werden und im Grundwasser gelöst. Manfred Scholle, Gelsenwasser AG: "Durch die Art Sprengung des Gesteins entstehen ja auch Risse. Und über die Risse kann über die Jahre dieses giftige Wasser auch nach oben steigen und in dieses Grundwasser hineingehen." www.gegen-gasbohren.de, Expertise: „Das aus Kalk-, Kalkmergel- und Tonmergelsteinen der Kreide bestehende Deckgebirge wird als dicht angesehen und deshalb eine Beeinflussung des oberen Grundwasserhorizonts durch die eingepressten Wässer ausgeschlossen. Es ist aber anzunehmen, dass auch in den dichteren Tonmergelsteinen Kluft- und Störungszonen ausgebildet sind, über die Gase und Wasser bis an die Erdoberfläche aufsteigen können. Hinweise dazu liefern bestimmte geologische Erscheinungen.“

  7. Beispiel USA • In den USA riesiger Zuwachs an Gasförderung („American gas revolution“) • Umweltzerstörung wird von den Konzernen geleugnet, um Profite nicht zu gefährden (Regierung nahm dies bislang billigend in Kauf, nun Stop in Sicht) • Jedoch gibt es eindeutige Beweise für die katastrophalen Folgen (Gas und Chemikalien in Trinkwasser und Luft)

  8. Feuer aus dem Wasserhahn Aus dem Film „Gasland“ (Doku über die Umweltschäden durch Fracing in den USA)

  9. Unsere Region • In Ganz NRW wird derzeit der Boden nach Erdgas-Vorkommen gescannt (konkrete Planungen in Drensteinfurt, Hamm, Haltern, Ruhr… – Die Suchrechte erstrecken sich auf über die Hälfte der Landesgesamtfläche ) • Konzerne planen riesige unterirdische Flächen zu bebohren (in Niedersachen wurde bereits Gift in den Boden gespült ) • Öffentlichkeit bisher kaum im Bilde, Politik tatenlos („Gasbohrungen könnten zukünftig die Versorgungsicherheit erhöhen“- Voigtsberger, NRW-Wirtschaftsminister) • Umweltverschmutzung der Konzerne kann nicht hingenommen werden! Widerstand gegen diese Profitgier!

  10. Quellen und Links • Interessengemeinschaften "Gegen Gasbohren" http://www.gegen-gasbohren.de • Monitor Beitrag: Gefahr fürs Trinkwasser? - Wie internationale Konzerne in Deutschland Erdgas fördern http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2010/1118/wasser.php5 • Spiegelbeitrag, 05.11.10, US-Konzern presste giftige Chemikalien in Niedersachsens Boden http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,725697,00.html • Kurzstudie „Unkonventionelles Erdgas“, Dr. W. Zittler http://www.energywatchgroup.org/fileadmin/global/pdf/2010-05-18_ASPO_Kurzstudie_Unkonv_Erdgas.pdf • MELCHERS, Christian: Methan im südlichen Münsterland – Genese, Migration und Gefahrenpotenzial.– Dissertation Univ. Münster, Fachbereich Geowissenschaften, 2008.

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