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CHANCEN UND GRENZEN DER MODERNEN THERAPIEMÖGLICHKEITEN

S. Pfeifer. CHANCEN UND GRENZEN DER MODERNEN THERAPIEMÖGLICHKEITEN. Freiheit von der Angst oder Leben mit der Angst?. Angst. „In der Welt habt ihr Angst...“. aber. Ungesunde Angst. Die Angstreaktion ist der Situation nicht ange-messen Angst überdauert Auslöser

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CHANCEN UND GRENZEN DER MODERNEN THERAPIEMÖGLICHKEITEN

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  1. S. Pfeifer CHANCEN UND GRENZEN DER MODERNEN THERAPIEMÖGLICHKEITEN Freiheit von der Angst oder Leben mit der Angst?

  2. Angst „In der Welt habt ihr Angst...“ aber...

  3. Ungesunde Angst • Die Angstreaktion ist der Situation nicht ange-messen • Angst überdauert Auslöser • Keine Erklärung, keine Verminderung, keine Bewältigungsmöglichkeit • deutliche Beeinträchti-gung der Lebensqualität gesunde vs. ungesunde Angst Gesunde Angst • Realangst (vor echten Gefahren) • Gewissensangst • Vitalangst als Warn-symptom körperlicher Erkrankung

  4. STRESS STRESS STRESS STRESS STRESS Residuum mit akuten Episoden Sensible Persönlichkeit Verlauf von Angststörungen Freie Intervalle Sensible Persönlichkeit

  5. Neurobiologische Sensibilisierung • Angst bedeutet ständige Alarmbereitschaft. • Jeder Reiz löst eine Kaskade von Stresshormonen aus. • Die wiederholte Ausschüttung von Stresshormonen kann langfristig eine verminderte psychische Belastbarkeit nach sich ziehen.

  6. Verlauf von Angststörungen Nachuntersuchung von Angstpatienten nach 7 - 9 Jahren 23 % waren völlig frei von Symptomen 77 % spürten noch gewisse Symptome 46 % spürten Beeinträchtigungen bei der Arbeit 12 % spürten Beeinträchtigungen auch in privaten Beziehungen 23 % waren weiterhin in psychotherapeutischer Behandlung. (Angst & Vollrath 1991)

  7. Gefühl Denken Vier Ebenen der Angst 1 Auslöser 3 4 2 körperliche Reaktion

  8. Bewältigung der Angst 1Umgang mit den Realitäten 2Dämpfen der Körperreaktion 3Entspannung der Gefühle 4Veränderung des Denkens

  9. Diagnostik . . . ist ein Teil der Therapie Sie gibt dem Patienten das Gefühl, ernst genommen zu werden. Sie zeigt ihm, dass er mit seinen Ängsten nicht allein ist und hilft ihm, das Undefinierbare und Bedrohliche seiner Angst einzuordnen. . . . entscheidet weiteres Vorgehen • Symptomatik, Schweregrad und Dauer • Welche Form der Angststörung liegt vor? • Handelt es sich um eine psychotische Angst? (Neuroleptika) • Wird die Angst von einer Depression begleitet? (Antidepressiva)

  10. Therapie • Bei akuten Ängsten lindern und beruhigen: aufklären, beruhigen, schnell wirksame Medikamente einsetzen (Benzodiazepine) • Besprechen psychischer und sozialer Konflikte • Veränderung des Denkens • Erlernen von hilfreichen Bewältigungsstrategien • Anleitung zur Entspannung • Langzeitbehandlung mit Medikamenten (Antidepressiva) -- psychosoziale Unterstützung

  11. Therapie Was bringen Medikamente? • Noradrenalin und Serotonin spielen sowohl bei Depressionen als auch bei der Angst eine wesentliche Rolle. Antidepressiva können Angststörungen sehr wirksam behandeln. • GABA-Rezeptoren: Benzodiazepine (z.B. Valium) binden sich ganz spezifisch an diese Rezeptoren und führen fast schlagartig zur Beruhigung.

  12. Der Mensch ist keine Maus Trotz mancher biologischer Befunde bleiben viele Fragen offen. Auch unter eine Behandlung mit Medikamenten bleibt eine Bearbeitung auslösender Belastungen und seeli- scher Konflikte, sowie das Training von neuen Verhaltens-mustern eine wesentliche Hilfe bei der Behandlung von Angststörungen.

  13. Therapieziele bei lang dauernden Störungen Patienten mit chronischen Angststörungen brauchen therapeutische Unterstützung, ihre Grenzen kennenzulernen und anzunehmen. Zudem: Langzeitmedikation. Wesentliches Ziel: Balance zwischen Wagnis zu Neuem Annahme einer gewissen Grundangst und Sensibilität

  14. Angst „In der Welt habt ihr Angst...“ aber...

  15. Seelsorge • Nicht immer schwindet die Angst in dem Masse, das wir uns wünschen würden. • Trotz des Wissens um den, der die Angst überwunden hat, kann Angst ein Begleiter des Lebens bleiben. • Angst ist eine Form der Schwachheit • Seelsorge bedeutet in dieser Situation: • TRÖSTEN • ERMUTIGEN • WERT ZUSPRECHEN

  16. aber... • „Du lässt mich erfahren viele und grosse Angst, doch du machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde. Du gibst mir neuen Wert und tröstest mich.“ Psalm 71,20-21 • „Wenn du durch Wasser gehst, so will ich bei dir sein, dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen.“ Jesaja 43:2

  17. Herr, geborgen bin ich an deinem Herzen. Auch wenn ich es jetzt nicht fühle, du bist da. Es ist nicht wichtig, daß ich auf alle Fragen eine Antwort finde. Du wachst über mir. Du entmächtigst meine Ängste. Bei dir kommt mein unruhiges Herz zur Ruhe. Mein Gott, ich danke dir. Dr. S. Pfeifer Gebet in der Angst

  18. Weitere Präsentationen www.seminare-ps.net

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