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Namibia

Namibia. Erdkunde Leistungskurs 2007. Einleitung. Fläche: 824.292 km² Einwohner: 2.009.000 = 2,4 je km² Hauptstadt: Windhoek (Windhuk) Amtssprache: Englisch Bruttonationaleinkommen: je Einw.: 2380 $ (D.:30.690 $) Staats- und Regierungsform: Republik Namibia

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Presentation Transcript


  1. Namibia Erdkunde Leistungskurs 2007

  2. Einleitung • Fläche: 824.292 km² • Einwohner: 2.009.000 = 2,4 je km² • Hauptstadt: Windhoek (Windhuk) • Amtssprache: Englisch • Bruttonationaleinkommen: je Einw.: 2380 $ (D.:30.690 $) • Staats- und Regierungsform: Republik Namibia • Staatsoberhaupt: Hifikepunye Lucas Pohamba, seit 21.03.2005 • 1884-1915 Deutsche Kolonie Südwestafrika • Mitglied im Commenwealth of Nation

  3. 17,87°-29,9° südlicher Breite 12°-25° östlicher Länge Länge: 1.300 km Breite: 930 km Grenzt an Angola, Sambia, Botswana und Südafrika Im Westen begrenzt durch Atlantik Gliedert sich in drei Großräume: Wüste Namib am Küstenstreifen im Westen Zentrales Hochland Wüste Kalahari im Osten Geographische Lage

  4. Bevölkerungsstruktur • Namibia ist sehr dünn besiedelt • Großteil der Bevölkerung lebt im fruchtbaren Norden • Fast zwei Drittel in Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena und Oshikoto ansässig • Anderes Drittel lebt in Zentralnamibia, allein in Windhoek mehr als 250.000 Einwohner • Im gesamten Süden nur 7% der Einwohner • Ballungsräume mit erheblichem Bedeutungsüberschuss gegenüber der Peripherie • HDI 0,626 (Platz 125) (2006) Land mittleren Entwicklungsstandes  ausreichende Ernährungslage gesichert

  5. Bevölkerungsstruktur 2 • Geburtenrate 33,51 Geburten/1.000 Einwohner (2004) • Sterberate 21,02 Sterbefälle/1.000 Einwohner (2004) • Trinkwasserverfügbarkeit 77% (2000) • Religionen Christlich 80 - 90 %(davon mind. 50 % evang.)Rest einheimische Religionen

  6. Bevölkerungsstruktur 3 • Sprachen Englisch 7 % (offiziell)Afrikaans gebräuchliche Sprache des Großteils der Bevölkerung und ca. 60% der weißen BevölkerungDeutsch 32 %einheimische Sprachen:Oshivambo, Herero, Nama • Migrationsrate 0 Migrant/1.000 Einwohner (2004) • Bevölkerungswachstum 1,25% (2004) • Bevölkerungsprognose für 2015 2,3 Millionen [2.009.000 (2004)] • Erwartetes Bevölkerungswachstum 37,10% • BIP/Einwohner 3.330 US-Dollar (2006) • Empfängnisrate 4,65 Kinder geboren/Frau (2004) • Urbanisierung31% (2001) 1975 20,6% 2015 39,4%

  7. AIDS Verbreitung 2002 laut Gesundheitsministerium von Namibia HIV/AIDS – durchschnittliche Verbreitung (Erw. 15 - 49 Jahre)21,3% (2003) Infizierte 210.000 (2001) Sterbefälle 16.000 (2003)

  8. Wirtschaft Namibia • Allgemein: • - Reichtum an Bodenschätzen und Fischbeständen • - kleiner Binnenmarkt mit langen Transportwegen • - moderne Infrastruktur und gut ausgebildete • Arbeitskräfte im informellen Sektor • - Tourismus Stark ausgeprägt • - Kleiner formeller / großer Informeller Sektor • geringe Produktivität der Arbeiterschaft, geringer Umfang • der verarbeitenden Industrie • Bergbau: Rückgrat der Volkswirtschaft, aber nur 6.000 • Arbeitsplätze

  9. Probleme Namibias • Kleiner formeller / großer Informeller Sektor •  geringere Steuereinnahmen • Hohe Arbeitslosenquote (35%) • Negative Handelsbilanz • Rückgang der Fischbestände

  10. Daten/Fakten BIP: 14,23 Mrd. $ BIP pro Kopf: 7300 $ BIP nach Wirtschaftszweigen: Landwirtschaft 11% Industrie 31% Dienstleistung 58% Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen: Landwirtschaft 47% Industrie 20% Dienstleistung 33% Jahresgehalt Durchschnitt 1850 $ Arbeitslosenquote: 35% (großer informeller Sektor) Export: 1,359 Mrd. $ (40% Diamanten, 35% Agrar- und Fischereiprodukte) nach GB und Südafrika zum größten Teil Import: 1,675 Mrd. $ (30% Maschinen, 24% Nahrungsmittel, 11% Chemische Produkte, 8% Textilien und Schuhe) 84% von Südafrika  Negative Handelsbilanz

  11. Primärer Sektor: • Landwirtschaft trug im Jahr 2003 nur 4,8% zum BIP bei, obwohl 70% der Bevölkerung in diesem Bereich beschäftigt sind • 44% der Landwirtschaftsfläche ist auf den Export ausgerichtete Viehwirtschaft (Rinder, Schafe) • In den "kommunalen" Gebieten (ca. 41%, die allerdings nicht überall landwirtschaftlich voll nutzbar sind) leben Subsistenzfarmer • Fischerei galt als besonderer Hoffnungsträger • Seit 2004 große Rückschläge durch Entwicklung der Fischpreise, Reduzierung der Fangquoten und Stärkung der Währung •  Entlassungen in den Fischverarbeitenden Fertigungsbetrieben zu konstanten Preisen von 1995; (in Mio. N$)

  12. Sekundärer Sektor • Schwach ausgeprägte verarbeitende Industrie • Rückgrat ist der Bergbau • Hauptprodukte: Diamanten, Uran und Kupfer • 6000 Arbeitsplätze, jedoch 6,8% des BIP im Jahr 2003 • Schwerpunkte: Getränke- und Lebensmittelherstellung, Fischverarbeitung • Überwiegend Klein- und Mittelbetriebe • Produktion fast nur für den lokalen Markt • Zukunftsplan: Exploration des Kudugasfeldes •  Energieknappheit soll bekämpft werden und Namibia soll Energieexporteur werden zu konstanten Preisen von 1995; in Mio. N$)

  13. Tertiärer Sektor • starke Bedeutung des Tourismus • 58% des BIP • Wachstum des tertiären Sektors durch Tourismus und Telekommunikation

  14. Im- und Exporte von Waren und Dienstleistungen Importe Exporte

  15. Tourismus • keinen Massen-, sondern einen qualitativ hochwertigen und ökologisch verträglichen Tourismus • staatliches Förderungsprogramm um schwache Regionen zu fördern • Internationale Flugverbindungen

  16. Temperaturen im Jahresverlauf • Temperaturen an der Küste durch den Benguelastrom milder • Im Rest des Landes arid und heiß • In Hochlagen kühlere Temperaturen

  17. Niederschläge • Nordosten mit hohen Niederschlägen, Subtropische Zone • Im Süden und an der Küste geringe Niederschläge • Saisonale Niederschläge

  18. Klimabeispiel Windhoek • durchschnittlich 300 Sonnentage jährlich • Niederschläge in Form von heftigen Gewittergüssen in den Sommermonaten • zwischen Oktober und Mai liegen die Temperaturen tagsüber um die 30 Grad • Auch in den trockenen Wintermonaten (Mai bis August am Tage) kaum Temperaturen unter 20 Grad

  19. Relief - Höhen - Profile • Gliederung in vier Naturräume • Von Westen nach Osten: Wüste Namib, Binnen – bzw. Hochplateau, Kalahari Wüste • Im äußersten Norden: tropische Gebiete

  20. Relief von Namibia • Namib Wüste: Gesamtlänge 1.800 km; Erstreckung an der gesamten Westküste Namibias; Maximale Höhe von 600 m ü.n.N. • Felsige Steinwüste im Norden; Dünenlandschaft im Süden • Randstufe (Escarpment) bildet eine Grenze zwischen Wüste und Hochplateau; höchster Berg Königsstein mit 2.579 m ü.n.N

  21. Relief von Namibia 2 • Das Hochplateau liegt zwischen 1.100 und 1.700 m ü.n.N • (dort Windhoek 1.654 m ü.n.N) • An der Grenze zu Angola relativ flaches Land (ca. 1.000 m ü.n.N)

  22. Böden und Vegetation

  23. Böden und Vegetation 2

  24. Flüsse • Hauptflüsse im Süden • Fischfluss 650 km • Oranje 2.160 km • Hauptflüsse im Norden • Kunen 1.207 km • Okavango 1.700 km • Kwando 1.500 km • Sambesi 2.574 km • Trockenflüsse im Westen • Tsauchab • Tsondab • Kuiseb • Trockenflüsse im Osten • Auob • Olifants • Nossob • durch Wüsten und Trockensavannen kommt es zu unzähligen Trockenflüssen

  25. Flüsse 2 • viele Flüsse oft jahrelang ausgetrocknet • nach Regen werden sie zu reißenden Strömen und füllen die Grundwasserreservoirs auf • positiv für Pflanzen, Tiere und Menschen in Trockenzeiten • Namibias Grenzen zu Nachbarländern sind meist Flüsse • Oranje NamibiaSüdafrika • Kunene Namibia - Angola • Okavango Namibia -Botswana • Kwando Namibia-Angola- Sambia • Sambesi Namibia - Sambia

  26. Der Caprivi - Zipfel • 19.500 km² Fläche • davon 70 % Wald • 80.000 Einwohner • 3 Hauptflüsse fließen durch Caprivi-Streifen • Okavango, Kwando, Sambesi • viele Naturschutzgebiete • Touristenziele

  27. Etosha - Nationalpark • Lage im Hochplateau • Er umfasst eine Fläche von 22.000km² • Gründung im Jahr 1907 • Ausgedehnte Salzpfanne im Zentrum des Parks, umgeben von Gras- und Dornsavannen • Mopane - Buschland im Westen • Trockenland im Nordosten

  28. Straßenverkehrsnetz • Flächendeckend ausgebaut • Gesamtlänge (65.000 km): • Asphaltierte Straßen (5.000 km): • Hauptverbindungs- & Nationalstraßen • Wichtige innerstädtische Straßen • Nicht asphaltierte Straßen (60.000 km): • Schotter- & Sandstraßen („Pads“) • Regelmäßige Instandsetzung • Maximale Geschwindigkeit 80 km/h (aufgrund der Bodenbeschaffenheit)

  29. Straßenverkehrsnetz 2 • Schlecht ausgebauter ÖPNV • Beste Verkehrsinfrastruktur in Afrika in Bezug auf die Bevölkerungszahl • Linksverkehr • Europäische StVO • Besonderheit: Four-Way-Stop Kreuzungen

  30. Schienenverkehrsnetz • Nicht Flächendeckend ausgebaut • Verbindung der größeren Städte • Gesamtlänge: 2.382 km • Grundstruktur stammt aus der Kolonialzeit • Für militärische Zwecke angelegt • Hauptsächlich Güterverkehr • Sehr langsame und schlichte Züge

  31. Flugverkehr • Gut ausgebauter Flugverkehr • Staatliche Fluggesellschaft Air Namibia • Sie verbindet wichtige Städte, Nachbarländer, Deutschland und Großbritannien • Charterfirmen bieten Rundflüge an • Flughäfen: • Internationale Flughäfen • Landeshauptstadt Windhoek • Hafenstadt Walfishbai • Sechs regionale Flughäfen • Größere Orte besitzen einen eigenen Flugplatz • Farmen & Lodges besitzen zum Teil eine eigene Landebahn

  32. Schifffahrt • Es gibt zwei Tiefwasserhäfen • Walvis Bay • Wirtschaftliche Drehscheibe für Südafrika • Lüderitz • Die Häfen Namibias haben die größte wirtschaftliche Effizienz des Kontinents

  33. Regierungsaufbau • Staatsoberhaupt ist der Präsident • Er wird alle 5 Jahre gewählt • Semipräsidentielles Regierungssystem • Regierung besteht aus: • Kabinett • Premierminister • Parlament besteht aus 2 Kammern • 1. Kammer: 26 Sitze (2 aus jeder Region) • 2. Kammer: 78 Sitze (72 Allg. gewählt, 6 vom Präsidenten ernannt)

  34. Politische Gliederung (13 Regionen+Hauptstädte) • Caprivi (Katima Mulilo) • Erongo (Swakopmund) • Hardap (Mariental) • Karas (Keetmanshoop) • Kavango (Rundu) • Khomas (Windhoek) • Kunene (Opuwo) • Ohangwena (Oshikango) • Omaheke (Gobabis) • Omusati (Outapi) • Oshana (Oshakati) • Oshikoto (Tsumeb) • Otjozondjupa (Otjiwarongo)

  35. Politische Einwirkung • Landreform durch Premierminister Theo-Ben Gurirab 1995 • Ziel: Ansiedlung von Landlosen • Seit 1990 wurden 120 Farmen (750.000ha Größe) aufgekauft  Ansiedlung von 37.100 Landlosen • Durchsetzung: • Enteignung von Farmen in weißem Besitz (25.02.1995) • Zwangsaufkauf von Farmen durch die Regierung • Besitzer werden nach Markwert entschädigt (seit 1995) • Betroffene Farmer: • Auswärtige Besitzer • Ausländische Besitzer • Großgrundbesitzer • Ausbeuter der einheimischen Bevölkerung

  36. Außenpolitik Namibia • Besondere Beziehungen zu Deutschland • Tragende Säule bildet die Entwicklungszusammenarbeit • Deutsche Hilfeleistung für Namibia • Höchste Pro-Kopfleistung in Afrika • 3 Schwerpunkte: • Natürliche Ressourcen und ländliche Entwicklung • Transportförderung • Wirtschaftsförderung

  37. Nambiwüsten im Westen Namibias

  38. Probleme Namibias • Kleiner formeller / großer Informeller Sektor •  geringere Steuereinnahmen • Hohe Arbeitslosenquote (35%) • Negative Handelsbilanz • Rückgang der Fischbestände

  39. Vorgeschichte „Donatus School“ • Namibia von 1884 – 1919 deutsche Kolonie (Deutsch-Südwestafrika) • Bis zur Unabhängigkeit 1990 wurde das politische Leben von Weißen (unter anderem Deutschsprachigen/ Deutschen) bestimmt → 32 Schulen an denen 14 000 Schüler Deutsch als Fremdsprache lernten → ca. 12 Schulen an denen Deutsch als Muttersprache erlernt wurde (unter anderem Deutsche Schule Otjiwarongo)

  40. Weitere Entwicklung • Deutsche Einwohner verlieren seit 1990 deutlich an Bedeutung (Sprache/Kultur und politischer Einfluss) • Deutsche Sprache verliert an Wert, englisch wird staatlich gefördert, deutsch abgesetzt • Problem: Sprachzugehörigkeit muss aus dem Schulnamen entfernt werden (staatliche Schule mit deutschen Namen müssen umbenannt werden: Deutsche Schule Otjiwarongo → Donatus School Otjiwarongo ) • Daher gründet sich: Arbeits- und Fördergemeinschaft der Deutschen Schulvereine in Namibia (AGDS), unpolitisch → Ziel ist die deutsche Sprache als Muttersprache sowie als Fremdsprache zu fördern → finanziert, vor allem von Spenden, fördern sie Projekte für die deutsche Sprache und die deutsche Kultur • Gründe zur Erhaltung der deutscher Kultur: Multikultureller Charakter Namibias muss erhalten bleiben • Deutschsprachigkeit ist Ergebnis von geschichtlicher Entwicklung und trägt zur Identifikation der namibischen Kultur und Sprache bei

  41. Quellenverzeichnis • Encarta • Diercke Weltatlas • Der Fischer Weltalmanach 2007 • Diercke-Wörterbuch Allgemeine Geographie • Klett Terra Sekundarstufe II • http://www.inwent.org/v-ez/lis/namibia/seite2.htm • http://www.namibia-info.net/namibia/verkehr.html • http://www.namibia.de/in_cont.php?target= • http://www.namibia.de/deutsch/de_hint/de_IND.php • http://www.namibia.de/deutsch/de_hint/de_IND.html • http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laender/Namibia.html • http://de.wikipedia.org/wiki/Namibia

  42. Quellenverzeichnis 2 • www.bph.ruhr-uni-bochum.de • www.iten-online.ch • www.namibia2003.de/html/etosha.html • http://de.wikipedia.org/wiki/Namibia • http://www.reisefuehrer-online.de/namibia/namibia_fluesse.htm • http://www.uni-koeln.de/sfb389/e/e1/download/atlas_namibia/e1_download_physical_geography.htm • http://www.namibiana.de/index.cfm?action=ViewDetails&ItemID=1839 • http://www.namibia.de/deutsch/de_hint/de_IND.html • http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laender/Namibia.html • http://de.wikipedia.org/wiki/Namibia • http://www.bfai.de/fdb-SE,MKT20070205135837,Google.html Für Diagramme benötigt • http://www.namibia-botschaft.de/502_518.htm -> Bergbau und Fischerei • http://www.afrika-auf-einen-blick.de/namibia/wirtschaft.php • http://www.namibia-tourism.com/ • http://www.namibia-botschaft.de/502_516.htm

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