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Migrantenrat Lichtenberg Integrationsbeauftragte des Bezirkes Lichtenberg

„Wir sind in den Kiez gekommen, um hier zu bleiben“ Auswertung einer Umfrage unter Gewerbetreibenden mit Migrationshintergrund im Weitlingkiez. Migrantenrat Lichtenberg Integrationsbeauftragte des Bezirkes Lichtenberg.

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Migrantenrat Lichtenberg Integrationsbeauftragte des Bezirkes Lichtenberg

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Presentation Transcript


  1. „Wir sind in den Kiez gekommen, um hier zu bleiben“Auswertungeiner Umfrage unter Gewerbetreibenden mit Migrationshintergrund im Weitlingkiez Migrantenrat Lichtenberg Integrationsbeauftragte des Bezirkes Lichtenberg

  2. Migrantenrat Lichtenberg 2008: Informationen über die Lebenssituation von Gewerbetreibenden mit Migrationshintergrund (MHG) zu erfassen. • Mitglieder des Migrantenrates suchten Gewerbetreibende mit Fragebögen auf (Oktober 2008). • Methode: strukturierter Fragebogen bestand aus zwei Teilen: • Fragen zum Gewerbe-/Geschäftsbetrieb, Sorgen, Anregungen usw. • Fragen zur Lebenssituation der Gewerbetreibenden und ihrer Familien Insgesamt 18 Gewerbetreibende mit MHG (von 22)erreicht.

  3. Einschätzungen zum Gewerbebetrieb, den Sorgen und Zukunftsaussichtensowie Erwartungen und Hoffnungen • Die Betriebe bestehen Ø 4,5 Jahre in ihrer jetzigen Form • In ihrem Angebot decken sie ein breites Feld ab • Die Öffnungszeiten variieren und betragen Ø 13,5 Stunden • Die Kundschaft sind nahezu ausschließlich Deutsche, auf die auch überwiegend das Angebot ausgerichtet ist • Nahezu einhellig (91 %) wurde eingeschätzt, dass das Angebot wichtig für den Kiez ist • Über 90 % fühlen sich von den Kiezbewohnern angenommen

  4. Exkurs zur Diskussion

  5. Ca. 1/3 war in der Vergangenheit mit fremdenfeindlichen Äußerungen konfrontiert. • Die Hälfte der Befragten benötigt Unterstützung und Hilfe. • Knapp 2/3 hätten Interesse an einem „Unternehmerstammtisch“. • Gleich hoch ist das Interesse an gemeinsamen Zusammenkünften mit Politikern des Bezirks. • Über 80 % hätten Interesse an der Verbesserung ihrer Sprachkenntnisse. • Weniger als die Hälfte hat in Deutschland eine Zusatzqualifikation erworben. • Knapp 2/3 haben Interesse an einer weiteren Qualifizierung/Schulung.

  6. Befragte vietnamesischer Herkunft Ø 42 Jahre und männlich/weiblich Zumeist in Partnerschaft lebend Überwiegend HS-Abschluß Verbesserung Sprachkenntnisse gewünscht Hälfte hat Ängste zum Leben hier, Hälfte hat Diskriminierungserfahrungen Selten Kontakte zu Ämtern Zu wenig Zeit und Geld für Freizeitinteressen Wunsch nach mehr muttersprachigen Informationen Zufriedenstellende Wohnverhältnisse Befragte mit anderen MHG Ø 30 Jahre und vorwiegend männlich Vorwiegend allein lebend Schulabschluss Gute bis sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache Keine Ängste und Befürchtungen zum Leben hier Diskriminierungserfahrungen sind eher singulär Breites Spektrum von Freizeitinteressen Bessere Wohnverhältnisse Daten zur soziodemografischen Situation der Befragten

  7. Sprachkenntnisse und allgemeine Lebenssituation Befürchtungen und Ängste Ressourcen Wohnen und Freizeit Gesundheitliche Situation Subjektiv empfundene Sicherheit Bürgerhaushalt … weiter erfragt wurden:

  8. Perspektiven • Nahezu alle Befragten sehen Perspektiven für ihre Geschäftstätigkeit auch weiterhin bei gleichbleibender Angebotsstruktur. • Die daraufhin gestellte offene Frage, inwieweit Kommune, Ämter und Vereine sie dabei unterstützen könnten/sollten, erbrachte ein eher indifferentes Antwortspektrum. • Die Niederlassung erfolgte mit bewusster Orientierung auf die dort wohnende deutsche Stammbevölkerung. Die Risiken (und „Nebenwirkungen“), die mit der Geschäftstätigkeit verbunden sind, werden oftmals über familiale Netze aufgefangen.

  9. Schlussbemerkung • Mit den Ergebnissen besitzt der Bezirk einen weiteren, wichtigen Mosaikstein zum Beleg eines bunten, interkulturell offenen Bezirks. • Von nahezu allen befragten Personen wurden Erstaunen oder Freude darüber zum Ausdruck gebracht, „dass sich mal jemand um sie kümmert…..“. Die damit geweckten Erwartungen müssen nun allerdings in geeigneter Form eingelöst werden. • Möglichen Einwänden begegnend soll festgestellt werden, dass kiezadäquate, vielseitige Angebote des Klein- und Einzelhandels zum unverwechselbaren Stadtbild unseres Bezirkes gehören (sollten). Menschen mit MHG hierbei zu unterstützen, ist ein Anliegen, das weit über die Tätigkeit des Migrantenrates hinausgeht.

  10. Anerkennung • Erstens müssen wir den Mitgliedern des Lichtenberger Migrantenrates für ihre Zeit und Hilfe danken. • Wir wollen uns auch bei den Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus dem Weitlingkiez bedanken. • Dank auch an die Unterstützer, die die Befragung ermöglichten.

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