1 / 22

Potentiodynamik II

Potentiodynamik II. Zyklische Voltammetrie von Mehrschrittprozessen. 1. CE-Mechanismus:. K. k 1 , k -1. z.B. Formaldehyd-Hydrat  Formaldehyd  Reduktion zu Methanol. CH 2 (OH) 2  CH 2 O + H 2 O. CH 2 O + 2H + + 2e -  CH 3 OH.

aron
Download Presentation

Potentiodynamik II

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Potentiodynamik II Zyklische Voltammetrie von Mehrschrittprozessen 1. CE-Mechanismus: K k1, k-1 z.B. Formaldehyd-Hydrat  Formaldehyd  Reduktion zu Methanol CH2(OH)2 CH2O + H2O CH2O + 2H+ + 2e- CH3OH Grenzfall 1: C-Reaktion ist sehr langsam, langsamer als die Diffusion  Die Diffusionskontrolle ist ausgehebelt, deshalb kann es im Voltammogramm keine Peaks mehr geben! Grenzstrom FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  2. Mehrschrittprozesse Zyklische Voltammetrie von Mehrschrittprozessen 1. CE-Mechanismus: K k1, k-1 Grenzfall 2: C-Reaktion ist sehr schnell  Das normale Voltammogramm einer reversiblen Reaktion Charakteristika des CE-Mechanismus: FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  3. Mehrschrittprozesse Zyklische Voltammetrie von Mehrschrittprozessen 2. EC-Mechanismus: K k1, k-1 z.B. Reduktion von Ascorbinsäure plus folgende Hydratation, Oxidation von 4-Aminophenol zu Chinonimin plus Reaktion zum Benzochinon Einfachster Grenzfall: E-Reaktion ist irreversibel  Das normale Voltammogramm einer irreversiblen Reaktion  Die Anwesenheit der chemischen Reaktion hat keinen Einfluss auf den elektrochemischen Prozess und ist deshalb im Voltammogramm nicht sichtbar FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  4. Mehrschrittprozesse Zyklische Voltammetrie von Mehrschrittprozessen 2. EC-Mechanismus: K k1, k-1 Anderer Grenzfall: C-Reaktion ist irreversibel und k1 sehr groß  langsame Scanraten: Voltammogramm einer irreversiblen Reaktion ohne Rückpeak  Je schneller die Scanrate, desto stärker erscheint ein Rückpeak FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  5. Mehrschrittprozesse Zyklische Voltammetrie von Mehrschrittprozessen 2. EC-Mechanismus: K k1, k-1 Charakteristika des EC-Mechanismus: Potentialshift des i-Peaks: 30/n mV per v2/v1 = 10 FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  6. Mehrschrittprozesse Zyklische Voltammetrie von Mehrschrittprozessen 3. ECE-Mechanismus: Tritt häufig in der organischen Elektrochemie auf Einfachster Fall: C-Reaktion ist irreversibel FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  7. Adsorbierte Spezies Einfachster Fall: nur die adsorbierten Zustände sind elektroaktiv • Folgerungen: Diffusion spielt keine Rolle • die Peaks verschieben sich nicht mit der Scanrate • Hin- und Rückpeak an der gleichen Stelle • Peakhöhe proportional zur Scangeschwindigkeit (nicht zur Wurzel!) Ursache des Stromabfalle ist hier nicht die Diffusion, sondern die endliche Stoffmenge des Adsorbates!  Ladung Q unter einem Peak  Bedeckungsgrad FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  8. Adsorbierte Spezies -i Reduktion E0 -E Oxidation FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  9. Metallabscheidung Metallabscheidung auf einem anderen, inertem Material, z.B. Blei auf Kohle • Hinscan: ähnlich einem normalen Reduktionsvorgang, allerdings: • Späterer Einsatz • Steilerer Anstieg Ursache: Nukleationshemmung Rückscan: sehr scharf (und hoch) und symmetrisch. „Stripping Peak“ Ursache: das aufzulösende Metall ist schon an der Oberfläche und muss nicht erst herandiffundieren FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  10. Metallabscheidung -i Nukleation / Wachstum E0 -E Auflösung (Stripping Peak) Empfindlichkeit: ppb bis ppt FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  11. Metallabscheidung FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  12. Mikroelektroden 1. Grundprobleme elektrochemischer Messungen - die Kapazität C der Elektrode ist proportional zum Flächeninhalt und führt in der Voltammetrie zu störenden kapazitiven Strömen: i ~ C dU/dt - bei größeren Überspannungen beginnen die Transportprozesse die Stromdichte zu limitieren --> dann sind keine Informationen mehr über die Elektrodenkinetik erhältlich! naheliegende Lösung: rotierende Scheibenelektrode: max: 104 rpm --> dmin = 5 m : mehr ist nicht möglich! (typisch sind 50 .. 100 m) FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  13. Sphärische Diffusion Alternative: Abkehr von der ebenen Diffusion: (halb-)kugelförmige Elektroden --> sphärische Diffusion Kriterium: Diffusionsschichtdicke d (Nernst, Levich, transient) gegenüber der Ausdehnung der Elektrode (Radius) r: r >> d: ebene Diffusion r << d: sphärische Diffusion FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  14. Sphärische Diffusion Zeitliches Verhalten: eben: ohne Konvektion sinkt die Stromdichte immer weiter ab, i ~ 1/(D t) --> 0 Cottrell-Gleichung sphärisch: auch ohne jegliche Konvektion gibt es eine konstante Grenzstromdichte: i ~ nFDc0 ( 1/(D t) + 1/r ) --> nFDc0 / r, wobei r der Radius der Kugel ist. Die Grenzstomdichte ist äquivalent einer ebenen Diffusion mit einer Schichtdicke, die dem Kugelradius entspricht!   d = 5 m sind mit Mikroelektroden, welche eben diesen Radius haben, sehr leicht zu erzeugen!! FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  15. Ultramikroelektroden Mit einigem Aufwand lässt sich aber eine Elektrode von bis zu 0.25 m (Ultramikroelektrode) herstellen --> das bedeutet einen Grenzstrom, der 20 mal größer ist, als er mit der rotierenden Scheibenelektrode erreichbar wäre! bei c0 = 10 mM und n = 2 ergibt das eine Grenzstromdichte von 0.8 A/cm2 ! Damit lässt sich der Potentialbereich bei der Untersuchung der Butler-Volmer-Kinetik wesentlich vergrößern! FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  16. Spurenanalytik 0.1 mM entsprechen 10 ppb bei M = 100 und liefern bei der obigen Ultramikroelektrode eine Stromdichte von immerhin 8 A/cm2 dabei stört eine eventuell vorhandene Konvektion nicht, da sie in der Regel zu viel größeren Diffusionsschichtdicken führt (50 .. 100 m)  besonders geeignet für in-situ-Messungen bei industriellen Anwendungen FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  17. Vorteile / Nachteile Vorteile: • sehr kleiner Gesamtstrom: nur geringfügige Störung des zu untersuchenden Systems durch Reaktionsprodukte, nur kleiner Spannungsabfall in der Lösung • Strömungen beeinflussen nicht das Messergebnis • Sehr empfindlich • sehr hohe Scanraten sind möglich • sehr hohe Stromdichten sind realisierbar FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  18. Vorteile / Nachteile Nachteile: • trotz der hohen Stromdichte ist der gemessene Gesamtstrom sehr klein: r = 0.25 m, i = 1 mA/cm2 --> I = 2 10-12 A !! • das Verhältnis von Probenvolumen zur Elektrodenoberfläche ist extrem groß: wenn auch nur Spuren von oberflächenaktiven Stoffen vorliegen, so bedecken sie leicht die gesamte Elektrodenoberfläche: FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  19. Vorteile / Nachteile Nachteile: Beispiel: Monolage: z.B. 1015 Moleküle/cm2 -> 10-9 mol/cm2 typisch für die normale Elektrochemie: 1 cm2 Elektrodenfläche auf 10 .. 100 cm3 Lösungsvolumen: V/A = 10 .. 100 cm • gefährliche Konzentration einer oberflächenaktiven Verunreinigung: • c = 10-9 mol / 10 .. 100 cm3 = 0.1 .. 0.01 M typisch für Mikroelektroden: V/A = 106 .. 108 cm --> 10-6 .. 10-8M --> unerreichbare Reinheit! ?!? FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  20. Arrays von Mikroelektroden Lösung 1: Sehr viele, regelmäßig angeordnete Mikroelektroden auf einer ebenen isolierenden Unterlage angebracht Bedingung: Abstand benachbarter MEs L >> d (=2r), dann beeinflussen sie sich nicht mehr gegenseitig der aktive Oberflächenbereich: (d/L)2 typisch ist: d/L = 0.03 .. 0.1 ==> (d/L)2 : 0.1 .. 1 % der Fläche sind aktiv dadurch vergrößert sich die maximale Verunreinigungskonzentration bei einer Array-Elektrode von 1 cm2 Fläche typischerweise auf 10-3.. 10-4M was wieder erreichbar ist! FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  21. SECM Lösung 2: Messung in einer sehr dünnen Schicht  Scanning ElectroChemical Microscope C. Donner, Scanning Electrochemical Microscopy with Microelectrodes - New Challanges and New Prospects, 2008 FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

  22. SECM • Abrastern der Elektrodenoberfläche: • Konstanter Strom: Höhenprofil • Konstante Höhe: Aktivitätsprofil C. Donner, Scanning Electrochemical Microscopy with Microelectrodes - New Challanges and New Prospects, 2008 FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010

More Related