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Die Entwicklung der Frühförderung in Thüringen - aktuelle Strukturen und Angebote

Die Entwicklung der Frühförderung in Thüringen - aktuelle Strukturen und Angebote. „Interdisziplinäre Frühförderung und Frühe Hilfen“ 29. November 2010. Struktur der Frühförderstellen in Thüringen 41 Frühförderstellen davon: 16 Heilpädagogische Frühförderstellen

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Die Entwicklung der Frühförderung in Thüringen - aktuelle Strukturen und Angebote

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Presentation Transcript


  1. Die Entwicklung der Frühförderung in Thüringen - aktuelle Strukturen und Angebote „Interdisziplinäre Frühförderung und Frühe Hilfen“ 29. November 2010

  2. Struktur der Frühförderstellen in Thüringen 41 Frühförderstellen davon: 16 Heilpädagogische Frühförderstellen 19 Interdisziplinäre Frühförderstellen (IFF) und 6 Überregionale Frühförderstellen (ÜFF) (3 für hörbehinderte Kinder und 3 für Kinder mit Sehschädigung)

  3. Personelle Ausstattung • In den Frühförderstellen sind: • 180 pädagogische Mitarbeiter (ca. 133 VbE) • 82 therapeutische Mitarbeiter (ca. 41 VbE) davon: - 30 Logopäden, • - 21 Ergotherapeuten und • - 31 Physiotherapeuten

  4. Fachkräfte: Diplompädagogen, Diplomsozialpädagogen, Erzieher mit heilpäd. Zusatzausbildung, Heilpädagogen, Sonder-/ Reha- Pädagogen, Psychologen und Interdisziplinäre Frühförderer sowie Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und Logopäden

  5. Angebote der Frühförderstellen • Heilpädagogische Frühförderstellen • arbeiten ambulant und mobil, • das heißt, dass (heil)-pädagogische Personal sucht die • Kinder in der elterlichen Wohnung oder in der Kindertages- • einrichtung auf, um auch dort die notwendige Förderung/ • Behandlung durchzuführen. Die Eltern/ (auch die Erzieher • der Kindertageseinrichtung), werden in den Förderprozess • einbezogen, um sie für die Bedürfnisse und Fähigkeiten der • Kinder zu sensibilisieren.

  6. Angebote der Frühförderstellen • Überregionale Frühförderstellen • sind für die Förderung von hör- und sehgeschädigten • Kindern, von Kindern mit zentralen Störungen der auditiven • und visuellen Wahrnehmung und Verarbeitung sowie von • Behinderung bedrohten Kindern sinnesgeschädigter Eltern • zuständig. Die spezifisch qualifizierten Fachkräfte arbeiten in • der Regel mobil, d. h. sie suchen die Kinder in ihrem • unmittelbaren Lebensumfeld, auch in der Kindertages- • einrichtung auf.

  7. Angebote der Frühförderstellen • Interdisziplinäre Frühförderstellen • bieten nach Bedarf und Notwendigkeit medizinisch-therapeutische, psychologische • und pädagogische Leistungen im Zusammenwirken mit den Fachkräften der SPZ, • den Kinderärzten, den Ärzten des ÖGD und den Therapeuten als Komplexleistung • an. Diese fachliche Zusammenarbeit ermöglicht alle Facetten kindlicher • Entwicklung und familiärer Problemlagen aus unterschiedlichen Blickwinkeln • möglichst frühzeitig zu erkennen, um dann die notwendigen Förder- und • Behandlungsmaßnahmen einleiten zu können. • Die Komplexleistung wird auf eine durchgehende Förderung entsprechend des • Förder- und Behandlungsplanes ausgerichtet, die die Beratung und Anleitung der • Eltern/ Bezugspersonen (auch die Erzieher der Kindertageseinrichtung) beinhaltet.

  8. Angebote der Frühförderstellen Kooperation mit Kindertageseinrichtungen: Um die Früherkennung von Entwicklungsproblemen bei Kindern in Kitas zu unterstützen, halten die Frühförder-stellen nach Bedarf und Möglichkeit ein Beratungs- und Unterstützungsangebot vor. Anlässe können die Aufnahme eines behinderten oder entwicklungsverzögerten Kindes in die Kita sowie Probleme bei einer Einzelintegrationsmaßnahme sein. Außer den individuellen Einzelanleitungen und Beratungen können auch spezielle Fortbildungen für die Erzieher der Kindertageseinrichtungen angeboten werden.

  9. Definition „Frühförderung“Bundesministeriums für Arbeit und Soziales „Frühförderung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder ist eine Aufgabe, die nur in fachübergreifender Zusammenarbeit angemessen erfüllt werden kann. Medizinische, psychologische, pädagogische und soziale Maßnahmen sind dabei als unverzichtbare Bestandteile eines ganzheitlichen Konzepts zu sehen, in das die Familie einbezogen ist. Frühförderung schließt die Bereiche Früherkennung, Früherziehung und Beratung ein. Früherkennung ist eine notwendige Voraussetzung für wirksame Hilfen. Frühförderung wendet sich immer an das Kind und die Familie sowie das weitere Umfeld.

  10. „Frühförderung“ Darum soll sie in und mit der Familie stattfinden. Bei ambulanten Maßnahmen muss sie für die Familien in zumutbarer Zeit erreichbar sein. Frühförderung als ganzheitliches und interdisziplinäres System von Hilfen umfasst folgende Angebote: Diagnostik Therapie Pädagogische Förderung, Beratung, Anleitung, Stützung der Eltern Die Förderung des Kindes umfasst medizinische, pädagogische und psychologische Leistungen. Beratung, Anleitung und Stützung der Eltern erfolgen sowohl individuell als auch in Gruppen.

  11. „Frühförderung“ Differenzierte Diagnostik, Therapie und pädagogische Förderung sind in der praktischen Frühförderarbeit nicht voneinander zu trennen, bedingen sich gegenseitig und sind aufeinander bezogen. Eine systematische Entwicklungsförderung darf sich nicht im Training von Einzelfunktionen erschöpfen, sondern muss die Förderung der psychosozialen Entwicklung im Auge haben und Lernfähigkeit, Lernbereitschaft und soziale Kompetenz anbahnen.“

  12. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

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