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The user in the energy system – Interfering factor or actor ?

The user in the energy system – Interfering factor or actor ? Der Nutzer im Energiesystem – Störfaktor oder mitgestaltender Akteur? Ellen Matthies, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Energy in Development; TU Berlin Dec. 03, 2013.

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The user in the energy system – Interfering factor or actor ?

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Presentation Transcript


  1. The user in theenergysystem – Interferingfactororactor? Der Nutzer im Energiesystem – Störfaktor oder mitgestaltender Akteur? Ellen Matthies, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Energy in Development; TU Berlin Dec. 03, 2013

  2. Der Nutzer im Energiesystem – Störfaktor oder mitgestaltender Akteur? • Die umweltpsychologischePerspektive und der ZugangzumThema Mensch-Technik-Interaktion • Menschen alsStörfaktorenimEnergiesystem • NutzeralsAkteure: UnterstützungbeimEnergiesparendurchTechnik • Nutzer als Akteure: Einbindung in Design- und Diffusionsprozesse • Fazit

  3. Die umweltpsychologische Perspektive und der Zugang zum Thema Mensch-Technik-Interaktion Umweltpsychologie – was ist das eigentlich? Psychologie = Wissenschaft vom Erleben und Verhalten (Zimbardo, 1990) Umweltpsychologie befasst sich mit dem Erleben und Verhalten in Bezug auf die konkret physisch soziale Umwelt (Natur, Architektur), bzw. auf Umwelt im umfassenderen Sinn (krisenhafte Umweltveränderungen) (z.B. Bell et al. 2005) Die Ökologische Perspektive in der Psychologie betrachtet Erleben und Verhalten als eingebettet, als mitbestimmt, begrenzt von aktuell wirkenden Umweltbedingungen (räumlich, sozial) aber auch durch die Biographie des Individuums (sozial, kulturell)

  4. Die umweltpsychologische Perspektive und der Zugang zum Thema Mensch-Technik-Interaktion Umweltpsychologische Forschungsfragen im Bereich MTI: Wie nehmen Menschen neue Technik und Ihre Handlungsoptionen wahr? Wie interagieren sie mit ihr, wo liegen interindividuelle Differenzen, soziale Einflüsse, der Einfluss von Handlungskontext und Kultur? (Perspektive der ökologischen Psychologie) Was muss berücksichtigt werden, um Menschen bei Verhaltensänderungen (Nutzung neuer Technik) und bei der Diffusion von Innovationen zu unterstützen? (Perspektive der Sozialpsychologie, Motivationspsychologie)

  5. Menschen als Störfaktoren im Energiesystem Ein Behördenventil … unterscheidet sich von einem Standardmodell dadurch, dass der Einstellbereich begrenzt (z. B. 17–21 °C) oder blockiert (z. B. genau 20 °C) werden kann. Ohne Spezialwerkzeug oder genaues Hintergrundwissen, wie oder wo die Sperre aufzuheben ist, kann dann keine andere Einstellung vorgenommen werden. Die Behördenmodelle werden in Behörden und anderen öffentlich zugänglichen Bereichen an Heizkörper-Thermostatventilen montiert, um zu verhindern, dass die gewünschte Raumsolltemperatur von nicht autorisierten Personen verstellt werden kann.

  6. Menschen als Störfaktoren im Energiesystem – Die ambitionierten CO2-Minderungsziele in Deutschland sind in absehbarer Zeit vor allem durch technische Maßnahmen erreichbar: • Gebäude: energetische Sanierung im Bestand, ENEV • Ausbau der erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung damit verknüpft • Veränderungen im Netz (Durchleitungsproblematik) und bei der Speicherung von Energie (Pumpspeicher, Batterie im Haus, Elektroautos, Smart Grid) Vorteile einer Effizienzstrategie gegenüber Suffizienz Effekte sind (vermeintlich) direkt einschätzbar (z.B. in Energiegutachten) Tragisch: Viele technische Veränderungen sind nur in vollem Umfang effizient, wenn sie durch entsprechendes Nutzerverhalten begleitet und angenommen werden (Rebound, Innovationen sind immer soziale Innovationen)

  7. Menschen als Störfaktoren im Energiesystem –

  8. Menschen als Störfaktoren im Energiesystem Passivhaus - Was ändert sich für die Bewohner-/innen?

  9. Menschen als Störfaktoren im Energiesystem Passivhaus - Was ändert sich für die Bewohner-/innen? Die wesentlichen Unterschiede zu einem konventionellen Wohngebäude sind die automatische Lüftung, die Wärmerückgewinnung und die begrenzte Heizleistung. Die Bewohner-/innen müssen lernen, dass eine Fensterlüftung aus hygienischen Gründen nicht mehr nötig und in der Heizperiode (November bis März) aus energetischen Gründen nachteilig ist. Bei ungenügender Luftqualität sollten sie eine höhere Lüftungsstufe auswählen, anstatt die Fenster dauerhaft gekippt zu halten. (Aus einer Broschüre, die sich an Kunden wendet)

  10. Menschen als Störfaktoren im Energiesystem Die umweltpsychologische Perspektive liefert ein Analyseraster zur Fokussierung der menschlichen Aspekte, die relevant werden, wenn Technik für Menschen geschaffen wird Beurteilung der neuen Technik je nach: 1. interindividuellen Differenzen: Fähigkeiten, körp. Voraussetzungen 2. soziale Einbettung: Wer führt das Neue ein, gilt es als dadurch als hipp oder uncool, bedrohlich oder solide? 3. Situativer Kontext: Welche Funktion erfüllt die Technik vor Ort im Alltag? Backofen zum Heizen nutzen? Welche andere Bedingungen liegen vor, hindern oder fördern? 4. Kulturelle Unterschiede: Herd oder Kamin als häusliches Zentrum?

  11. Menschen als Störfaktoren im Energiesystem Die umweltpsychologische Perspektive liefert ein Analyseraster zur Fokussierung der menschlichen Aspekte, die relevant werden, wenn Technik für Menschen geschaffen wird Beurteilung der neuen Technik je nach: 1. interindividuellen Differenzen: Fähigkeiten, körp. Voraussetzungen 2. soziale Einbettung: Wer führt das Neue ein, gilt es als dadurch als hipp oder uncool, bedrohlich oder solide? 3. Situativer Kontext: Welche Funktion erfüllt die Technik vor Ort im Alltag? Backofen zum Heizen nutzen? Welche andere Bedingungen liegen vor, hindern oder fördern? 4. Kulturelle Unterschiede: Herd oder Kamin als häusliches Zentrum? Und zudem: interaktive Komponenten: Wie geht das Individuum mit Vor- und Nachteilen um, kann es die Technik an sich oder sich an die Technik anpassen? Z.B. Reaktanz – Überwinden der Bevormundung Z.B. Entwickeln neuer Routinen (andere Arbeitsweise dank Lap-Top) (Perspektive der Motivations- und Sozialpsychologie)

  12. Der Nutzer im Energiesystem – Störfaktor oder mitgestaltender Akteur? 1. Fazit: Funktion und Bedeutung von Technik muss aus dem System der Handelnden verstanden werden (hier bietet die Umweltpsychologie ein Analyseraster), ansonsten werden im Rahmen der Energiewende notwendige Veränderungen blockiert, Potenziale bleiben ungenutzt. Beispiel 1(empirisch): Unterstützen beim Stromsparen durch Technik Beispiel 2 (theoretisch): Beteiligung der Nutzer bei Entwicklung und Verbreitung neuer Energietechnik

  13. Unterstützung beim Energiesparen durch Technik Ausgangssituation/Idee (auch auf EU-Ebene verankert): Menschen wissen zu wenig über ihren eigenen Stromverbrauch, durch intelligente Rückmeldesysteme lässt sich dies überwinden - > Smart meters Gute Idee: Tägliche Rückmeldung bringt 10 – 20 % Einspareffekte Haushalte wissen nicht, woher ihr Energiekonsum rührt

  14. Unterstützung beim Energiesparen durch Technik Ausgangssituation/Idee (auch auf EU-Ebene verankert): Menschen wissen zu wenig über ihren eigenen Stromverbrauch, durch intelligente Rückmeldesysteme lässt sich dies überwinden - > Smart meters Aber: Einspareffekt bei großen Studien mit Smart meters liegen bei nur 1-3 % (z.B. Intelliekon) Warum so gering? Man muss verstehen, welche Informationen Haushalte überhaupt brauchen um Strom sparen zu können – sofern sie das wollen

  15. Unterstützung beim Energiesparen durch Technik ENERGY-TRANS Research Field D “User Behaviour and Demand Management” 1. EnergiekonsumistlediglicheinNebenprodukt von alltäglichenVerhaltensweisen – keindirektes, bewusstesZiel AlltäglicheZiele: MeineLieblingskleidungschnellverfügbarhaben-> Nutzung des Wäschetrockners Mein Geschirrspüler tut esnichtmehr, und ichbenötigeumgehendeinenneuen-> KaufeinesGerätes, das direktverfügbarist (nichtEcoTopTen…) …

  16. Unterstützung beim Energiesparen durch Technik EnergiesparenistZiel der meistenHaushalte in Deutschland 2010 (Krömker & Dehmel): ca. 60% würdenenergiesparendeVerhaltensweisenumsetzen 2013 (Nachreiner & Matthies, in Vorb.): ca. 80% der HH haben das explitizeZiel! AusverschiedenenGründen: • Geldsparen • Reduktion von CO2-Emissionen • MöchtenkeineRessourcenvergeuden (generelleSparsamkeit) • Möchtenihr Geld nicht den EVU in den Rachenwerfen… Energiesparenistnicht das Gegenteil von EnergiekonsumsonderneinausganzanderenMotivenresultierendesZiel!

  17. Unterstützung beim Energiesparen durch Technik Das Modell selbstgesteuerter Verhaltensänderung als Grundlage zur Erklärung von energiesparendem Handeln 1) Energiesparen ist eine komplexe Aufgabe, dazu muss man u.a. Verhaltensweisen auswählen!

  18. Unterstützung beim Energiesparen durch Technik Das Modell selbstgesteuerter Verhaltensänderung als Grundlage zur Erklärung von energiesparendem Handeln 1) Energiesparen ist eine komplexe Aufgabe, dazu muss man u.a. Verhaltensweisen auswählen! Die Aufgabe: Wähle die Verhaltensweisen, die einen akzeptablen Komfortverlust haben (low behavioural costs), eine geringe Schwierigkeit (hohe self efficacy) und ein höchstmögliches Einsparpotenzial (differenziertes Wissen) 2) Das Ziel kann nur über einen längeren Zeitraum verfolgt werden, hier ist Feedback wichtig – und eine länger andauernde Motivation

  19. Unterstützung beim Energiesparen durch Technik Das Modell selbstgesteuerter Verhaltensänderung als Grundlage zur Erklärung von energiesparendem Handeln 1) Energiesparen ist eine komplexe Aufgabe, dazu muss man u.a. Verhaltensweisen auswählen! Die Aufgabe ist: Wähle die Verhaltensweisen, die einen akzeptablen Komfortverlust haben (low behavioural costs), eine geringe Schwierigkeit (hohe self efficacy) und ein höchstmögliches Einsparpotenzial (differenziertes Wissen) 2) Das Ziel kann nur über einen längeren Zeitraum verfolgt werden, hier ist Feedback wichtig – und damit eine länger andauernde Motivation Modell selbstgesteuerter Verhaltensänderung

  20. Unterstützung beim Energiesparen durch Technik Precontemplation Contemplation Preparation/Test Maintenance Behavioural intention “Ich beabsichtige, das Eisfach abzutauen” Implementation intention “Morgen Vormittag will ich das Eisfach abtauen.” Neue Gewohnheit “Ich werde jeden Monat das Eisfach abtauen” Goal intention “Ich möchte Energie sparen.” Behavioural intention “Ich beabsichtige, Wäsche maximal bei 60 Grad zu waschen.” Implementation intention“Nächstes Wochenende bei 60 Grad waschen.” Behavioural intention “Ich beabsichtige den PC durch einen Lap-Top austzutauschen.” nach Bamberg (2012)

  21. Unterstützung beim Energiesparen durch Technik 18,8 % 38,4 % 13,6 % 29,2 % Precontemplation Contemplation Preparation/Test Maintenance Behavioural intention “Ich beabsichtige, das Eisfach abzutauen” Implementation intention “Morgen Vormittag will ich das Eisfach abtauen.” Neue Gewohnheit “Ich werde jeden Monat das Eisfach abtauen” Goal intention “Ich möchte Energie sparen.” Interventions Strategien • soziale and persönliche Normen verdeutlichen • Selbstwahrnehmung erhöhen • Zielsetzung anregen • Angebot von Information über Alternativen und deren Potenziale • Veränderung von Kontextbedingungen • Angebot von Planungshinweisen • Angebot von spezifischem Feedback • Angebot von Problemlösungsstrategien • Angebot von sozialer Unterstützung • Unterstützung bei der Entwicklung von stabilisierenden Strategien in der Familie

  22. Unterstützung beim Energiesparen durch Technik Gängige Smartmeter bieten vor allem Lastgänge und ggf. Referenzwerte. Damit bieten sie eher motivationale Orientierung als konkrete Hilfen zur Auswahl von Handlungsweisen (relevant für die Majorität der Haushalte). Für die Implementierung /Aufrechterhaltung (ca. 30%) bedarf es gerätespezifischen Feedbacks.

  23. Unterstützung beim Energiesparen durch Technik

  24. Unterstützung beim Energiesparen durch Technik Ausgangssituation/Idee (auch auf EU-Ebene verankert): Menschen wissen zu wenig über ihren eigenen Stromverbrauch, durch intelligente Rückmeldesysteme lässt sich dies überwinden - > Smart meters Aber: Einspareffekt bei großen Studien mit Smart meters liegen bei nur 1- 3 % (z.B. Intelliekon) Warum? Man muss verstehen, welche Informationen Haushalte überhaupt brauchen um Strom sparen zu können – sofern sie das wollen Ein Handlungsphasenmodell erlaubt eine Bestimmung von Zielgruppen und das Design von Informationen für ein Smart meterportal

  25. Unterstützung beim Energiesparen durch Technik Neuere Entwicklungen - Wozu hat (Sozialpsychologie)Psychologie was beizutragen? • Reaktanz durch technische Persuasion (Ham, Midden 2010; Roubroeks, Ham, Midden 2011). Bolderdijk und Steg (2013) zeigen in einer aktuellen Studie, dass öffentliche Rückmeldesysteme am Arbeitsplatz zu negativen Reaktionen führen können. • Dick et al. (2013) fokussieren den Aspekt der Selbstbestimmung (Deci, Ryan 1985) und machen den Vorschlag, dass die Nutzer in die Gestaltung solcher persuasiver Systeme einbezogen werden sollen, z.B. Oberfläche und Rückmeldeform selbst gestalten. Dies führe nicht nur zur Auswahl der individuell hilfreichsten Funktionen, sondern ermöglicht auch kognitive Kontrolle und Identifikation.

  26. Nutzer als Akteure Akzeptanz neuer Möglichkeiten im Energiesystem: Smart Home Neu ist die Interaktion mit sogenannten „Smart Home“-Systemen (insbesondere die Möglichkeit Haushaltsgeräte nach lastvariablen Tarifen zu steuern, also die teilautomatisierte Nutzung bestimmter Geräte wie Waschmaschine, Geschirrspüler). Psychologische Frage: in welchem Maße wird Haushaltsgeräten ein Eigenleben zugestanden (selbsttätiges Abschalten des Kühlschranks am Tage oder Anschalten der Waschmaschine in der Nacht) Interindividuelle Differenzen – wer ist neugierig, wer vorsichtig? Soziale Einflüsse – Motivation der EVUs, Fairness, Vertrauen … Kontextbedingungen – für welche Geräte, Aktivitäten, …? Kultur – Nächtliches Waschen, Datenschutz…? Anpassung MT: Bereitschaft in Relation zu monetären Anreizen? Flexibilität? Selbstdiffusion?

  27. Nutzer als Akteure Fichter, K. (2006). Nutzerintegration im Innovationsprozess: Erfolgsbeitrag für Nachhaltigkeitsinnovationen?

  28. Nutzer als Akteure Theorie der Diffusion sozialer Innovationen, Rogers (2003)

  29. Nutzer als Akteure Nach Rogers (2003), Hippel et al. (1999), Lem (2004)

  30. Nutzer als Akteure Leitende Prinzipien bei Entwicklung und Testung: Situativer Kontext: Welche Funktion erfüllt die Technik vor Ort im Alltag? Welche andere Bedingungen liegen vor, hindern oder fördern? Kulturelle Unterschiede? Notwendigkeit und Möglichkeit der Anpassung von Mensch und Technik Einbindung der Nutzer als Experten für ihre Handlungssituation Nach Rogers (2003), Hippel et al. (1999), Lem (2004)

  31. Nutzer als Akteure Nach Rogers (2003), Hippel et al. (1999), Lem (2004)

  32. Nutzer als Akteure • Leitende Prinzipien bei der Diffusion: • Was muss berücksichtigt werden, um Menschen bei Verhaltensänderungen (Nutzung neuer Technik) und bei der Diffusion von Innovationen zu unterstützen? • soziale Einbettung: Wer führt das Neue ein (leaduser), gilt es als dadurch als hipp oder uncool, bedrohlich oder solide? • Über welche Netzwerke und unter welchen Umständen lassen sich Innovationen schneller verbreiten (Sichtbarkeit, Prüfbarkeit, …) • Nutzer als Experten und als Knoten in Netzwerken Nach Rogers (2003), Hippel et al. (1999), Lem (2004)

  33. Der Nutzer im Energiesystem – Störfaktor oder mitgestaltender Akteur? Rückblick • Die umweltpsychologischePerspektive und der ZugangzumThema Mensch-Technik-Interaktion • Menschen alsStörfaktorenimEnergiesystem • NutzeralsAkteure: UnterstützungbeimEnergiesparendurchTechnik • Nutzer als Akteure: Einbindung in Design- und Diffusionsprozesse

  34. Fazit Das Promotionskolleg erforscht multidisziplinär die Entwicklung von Strategien und Instrumenten zur Konzeption, Produktion und nachhaltigen Implementierung von Mikroenergie-Systemen (LowTech-Kleinstbiogasanlage, Solar-Home-Systeme, Verbesserte Herde, Sanitäranlagen) für strukturschwache Regionen in Entwicklungs- und Industrieländern. Beitrag der Umweltpsychologie: vor allem im Bereich der Konzeption und Implementierung (Diffusion) 1. Nutzer in Ihrem jeweiligen Kontext verstehen (interindividuelle Differenzen, soziale Einflüsse, Handlungsmodell, Kultur) 2. Nutzer als Akteure einbeziehen (Konzeption und Diffusion)

  35. Der Nutzer im Energiesystem – Störfaktor oder mitgestaltender Akteur? • Die umweltpsychologischePerspektive und der ZugangzumThema Mensch-Technik-Interaktion • Menschen alsStörfaktorenimEnergiesystem • NutzeralsAkteure: UnterstützungbeimEnergiesparendurchTechnik • Nutzer als Akteure: Einbindung in Design- und Diffusionsprozesse • Fazit Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Begleitende Lektüre: Matthies, E. (2013). Nutzerverhalten im Energiesystem. Erkenntnisse und Forschungsfragen aus der Psychologie. Technikfolgenabschätzung. Theorie und Praxis, 22 (2), 36-42. LInk: http://www.tatup-journal.de/tatup132_matt13a.php

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