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Untersuchung der Ursachen für hohe Luftschadstoffbelastungen in der Stadt Augsburg

Untersuchung der Ursachen für hohe Luftschadstoffbelastungen in der Stadt Augsburg. M. Höß 1 , R. Friedl 1 , K. Schäfer 1 , S. Emeis 1 , C. Münkel 2 , S. Schrader 1 , M. Hoffmann 1 , C. Jahn 1 , J. Jacobeit 3 , J. Cyrys 3.

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Untersuchung der Ursachen für hohe Luftschadstoffbelastungen in der Stadt Augsburg

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Presentation Transcript


  1. Untersuchung der Ursachen für hohe Luftschadstoffbelastungen in der Stadt Augsburg M. Höß1, R. Friedl1, K. Schäfer1, S. Emeis1, C. Münkel2, S. Schrader1, M. Hoffmann1, C. Jahn1, J. Jacobeit3, J. Cyrys3 1) Forschungszentrum Karlsruhe, Institute for Meteorology and Climate Research, Atmospreric Environmental Research Division, 82467 Garmisch-Partenkirchen, Germany 2) Vaisala GmbH, 22525 Hamburg, Germany 3) University of Augsburg, Environment Science Center, 86159 Augsburg, Germany Markus Höß – Investigation of processes leading to high air pollution in the urban area of Augsburg

  2. Gliederung • Einführung • Überblick über die Messvorgänge • Gebietsübersicht • Methodik • Analyse der Tagesverläufe der Mischungsschichthöhe • Tagesgänge der Luftschadstoffkonzentrationen • Tagesgänge der Größenklassen der Partikel • Korrelationen von Partikelgrößenklassen • Diskussion und Ausblick Markus Höß – Investigation of processes leading to high air pollution in the urban area of Augsburg

  3. Einführung • Gemessene Größen: • Meteorologische Parameter • Windgeschwindigkeit / -richtung • Temperatur • Relative Feuchte • Luftschadstoffe • NO, NO2, O3, SO2 • Feinstaub • Mischungsschichthöhe • aus CL31-Daten • aus der Oberschleißheimer Radiosonde • Messperiode: Februar 2007, Februar 2008 • Messgebiet: Stadtgebiet Augsburg Markus Höß – Investigation of processes leading to high air pollution in the urban area of Augsburg

  4. Einführung - Messgebiet Messstationen für Spurengase und Partikel Meteorologische Messstationen Ceilometer CL31 N 3 km Markus Höß – Investigation of processes leading to high air pollution in the urban area of Augsburg

  5. Analyse der Mischungsschichthöhe • Nachts: ausgeprägte Bodenschicht • Vormittags: Anstieg der MLH durch Einstrahlung • Mittags:Anstoßen an alte Residual-Schicht und ca.14:00 aufbrechen • Nachmittags: Warmluftadvektion begrenzt durch Inversion die MLH • Abends: Mischungsschicht zerfällt, aber keine neue Bodenschicht, weil mechanische Durchmischung Markus Höß – Investigation of processes leading to high air pollution in the urban area of Augsburg

  6. MLH an klassischem winterlichen Strahlungstag • Klassischer Strahlungstag • Tmax: 8,8°C • Tmin: -6,3°C • ganztägige Sonneneinstrahlung • kein großskaliger Druckgradient • 1. TH: leichter Wind MLH konstant. • 2.TH: kein Wind: MLH steigt an und zerfällt nach Sonnenuntergang Markus Höß – Investigation of processes leading to high air pollution in the urban area of Augsburg

  7. Verhalten der Stickoxide an einem Strahlungstag • Morgens: viel Verkehr  hohe NO-Konzentration • Tagsüber: starker Rückgang, weil NO mit Sonnenlicht reagiert. • Gegen Abend: sinkender Sonnenstand und erhöhte Verkehrsdichte Konzentrationszunahme • Ozon entsteht unter Sonnenlichteinfluss bodennah bei der Umwandlung von NO zu NO2. • Morgens: viel Verkehr, aber schwacher Wind  mittlere NO2-Konzentration • Tagesverlauf: viel O3 NO2- Konzentration sinkt, obwohl MLH noch nicht steigt • Starker Anstieg durch Verkehr und oxidiertes NO Markus Höß – Investigation of processes leading to high air pollution in the urban area of Augsburg

  8. PM10 an einem Strahlungstag • Tagesgang mit 2 Maxima • Anstieg der MLH passt gut mit dem Rückgang der Partikelkonzentration überein • Stationen in der Innenstadt haben bis zu 3x höhere Konzentrationen • LfU bis Mittag sehr niedrig, wegen Südwind • LfU abends gleich hoch wie Stadtstation Markus Höß – Investigation of processes leading to high air pollution in the urban area of Augsburg

  9. Partikelgrößenverteilung und Windgeschwindigkeit • Belastungsspitzen am Morgen und am Abend • 3-10 nm: relativ konstant im Hintergrund, gering ausgeprägte Maxima, etwas früher als die größeren Partikel • 10-100 nm: sehr starke Tagesgänge • 100-500 nm: geringerer Tagesgang, Maxima etwas später als die kleineren Teilchen • >500 nm: Tagesgänge vorhanden, mit zunehmender Korngröße immer weniger ausgeprägt Markus Höß – Investigation of processes leading to high air pollution in the urban area of Augsburg

  10. KorrelationNC100-500 mit MLH-Stundenmitteln • Gleichung: • deutlicher Abfall der NC100-500 bei abgehobener Mischungsschichthöhe am Tag • Größere wie auch kleinere Partikel korrelieren jeweils schlechter mit der MLH • Dieser Effekt ist in der Nacht besonders ausgeprägt, am Tag spielt die Größe eine eher untergeordnete Rolle Markus Höß – Investigation of processes leading to high air pollution in the urban area of Augsburg

  11. KorrelationNC100-500 mit Windgeschwindigkeit • Gleichung: • in der Nacht ist die beste Korrelation der Stundenwerte der Windgeschwindigkeit mit den NC100-500 zu erkennen • Größere wie auch kleinere Partikel korrelieren schlechter mit der Windgeschwindigkeit • die kleinsten Partikel reagieren hingegen gar nicht auf die Windgeschwindigkeit Markus Höß – Investigation of processes leading to high air pollution in the urban area of Augsburg

  12. Zusammenfassung • Die Mischungsschichthöhe: • Wird durch großskalige synoptische Ereignisse, aber auch durch lokale Faktoren wie Sonneneinstrahlung am Boden, Windgeschwindigkeit und Orographie beeinflusst • Eignet sich gut, um Interaktionen mit Partikeln verschiedener Größenklassen zu beschreiben, weniger geeignet für die Spurengase NO, NO2, O3 • Stickoxide und Ozon: • Die Konzentrationsmaxima sind hauptsächlich vom Sonnenstand abhängig • Stickoxid-Konzentrationen decken sich nur teilweise mit der tageszeitlichen Entwicklung der MLH, Ozon-Konzentration ist nahezu unabhängig von der MLH - ist ein sekundärer Luftschadstoff Markus Höß – Investigation of processes leading to high air pollution in the urban area of Augsburg

  13. Zusammenfassung • Partikel: • Der Tagesgang der Feinstaubkonzentration ist direkt mit der MLH gekoppelt • Die einzelnen Partikelgrößen reagieren sehr unterschiedlich auf die Entwicklung der Mischungsschicht und auf die Windgeschwindigkeit • Signifikante Korrelation der NC100-500 mit der MLH am Tag; größere wie auch kleinere Partikel korrelieren jeweils schlechter mit der MLH • Kleinere Partikel werden emittiert und akkumulieren sehr zeitnah zu größeren  es werden mehr kleine Teilchen emittiert als in der Luft gemessen werden können • Die Anzahl größerer Partikel, besonders NC500-1000, wird von der Feuchte (Partikelwachstum) und der Bildung sekundärer Partikel beeinflusst Markus Höß – Investigation of processes leading to high air pollution in the urban area of Augsburg

  14. Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit. ? Fragen Markus Höß – Investigation of processes leading to high air pollution in the urban area of Augsburg

  15. Stickoxidreaktion - Zusatzfolie Markus Höß – Investigation of processes leading to high air pollution in the urban area of Augsburg

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