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Peer Education in der wissenschaftlichen Diskussion

Peer Education in der wissenschaftlichen Diskussion. Vortrag, anläßlich der österreichischen EUROPEER-Konferenz in Wien, 2.10.2003 Prof. Dr. Dieter Kleiber Institut für Prävention und Gesundheitsforschung, FU Berlin. Formen von Peer-Involvement-Programmen. Peer-Tutoring Peer-Counseling

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Peer Education in der wissenschaftlichen Diskussion

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  1. Peer Education in der wissenschaftlichen Diskussion Vortrag, anläßlich der österreichischen EUROPEER-Konferenz in Wien, 2.10.2003 Prof. Dr. Dieter Kleiber Institut für Prävention und Gesundheitsforschung, FU Berlin

  2. Formen von Peer-Involvement-Programmen • Peer-Tutoring • Peer-Counseling • Peer-Education „Peer health education is the teaching or sharing of health information, values or behaviours by members of similar age or status groups“ (John Sciacca, 1987)

  3. Begründungsmuster für Peer-Education-Ansätze • Die Bedeutung der Gleichaltrigen für die kognitive und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen • Die Bedeutung des Modellernens für die Aneignung des Kontrazeptionsverhaltens • Die Beeinflussung des Gesundheitsverhaltens durch Gleichaltrige • Netzwerkbildung: Verbreitung präven-tionsrelevanter Information innerhalb informeller sozialer Netzwerke [„diffusion of innovation“]

  4. „Peer delivery“ An vordefinierten Outcomes/ Präven-tionszielen orientiert Hochstrukturierte Programme, die Multiplikatoren auf die Durchführung von Präsentationen mit Gleichaltrigen vorbereiten Ansatzebene: meist Schulen „Peer development“ An Persönlichkeits-förderung und Wachs-tum orientiert Eher offen angelegte Programme, die in erster Linie schwer zugängliche Rand-gruppen ansprechen sollen Ansatzebene: oftmals Jugendzentren oder gemeindebasierte Jugendarbeit Zielsetzungen von Peer-Education- Programmen

  5. Forschungsstand zu Programm-wirkungen bei Multiplikatoren • Basis: Zwei Studien mit Befragung nach Trainingsabschluß; zwei Studien mit Prä-Postbefragung ohne Kontrollgruppe • Vor allem aus Interviews ergaben sich Hinweise darauf, dass die Peer-Educators hinsichtlich ihres Wissens, ihrer kommuni-kativen Kompetenzen und ihres Selbstver-trauens profitierten • Badura et al. (2000) fanden gewünschte Verän-derungseffekte im Gesundheitswissen und Gesundheitsverhalten; kein Unterschied im Selbstwertgefühl

  6. Forschungsstand zu Programm-wirkungen bei Adressaten • Adressaten profitieren übereinstim-mend hinsichtlich des Aids-Wissens • Hinweise ergeben sich für gewünschte Effekte: • auf die Einstellung • auf die wahrgenommene Norm • auf die Kommunikationsbereitschaft • auf das Verhalten (Benutzen von Kondomen) • Problem: nur eine Studie mit quasi-experimentellem Design

  7. Fragestellungen • Auswirkungen eines Peer-Education-Programms auf Multiplikatoren • Auswirkungen eines Peer-Education-Programms auf Adressaten • Die Rolle der Modelleigenschaften der Peer-Educators für Programmwirkungen auf Ebene der Adressaten

  8. Interview 1 Interview 2 Interview 3 Interview 4 Peeraktivitäten Training Trainingsvariante 2 T3 T2 T1 Kurzzeittraining Peeraktivitäten Training Trainingsvariante 1 T1 T2 T3 Langzeittraining Erhebungsebenen und -arten Ebene I. Trainerinnen und Trainer (Prozessevaluation) Ebene II. Multiplikatoren (Ergebnis - und Prozessevaluation) Ebene III. Zielgruppe (Ergebnisevaluation) Interventionsgruppe T1 T2 X Kontrollgruppe T1 T2

  9. Fragestellung 1Programmwirkungen bei Peer Educators / Multiplikatoren hinsichtlich ... • des themenspezifischen Wissens • der Kondomakzeptanz • der Kommunikationskompetenz • des psychosozialen Wohlbefindens • des sexuellen Selbstbildes ?

  10. Messinstrumente für Peer-Educators 1 • Skala „Wissen“ nach Eichholz, Niehammer, Wendt & Lohaus (1994); 20-Item Skala mit jeweils 4 Antwortmöglichkeiten, darunter eine zutreffende • „Kondomakzeptanz“ in Anlehnung an Oswald & Pforr (1991); 5-Item-Skala – 4-stufig; (Beispielitem: „Es ist mir peinlich mit Kondomen anzukommen“) (Cronbach‘s alpha T1=.77) • „Kommunikationskompetenz“ - 12-Itemskala – 6-stufig; (Beispielitem: „Wie schwierig wäre es für Dich, mit andern Jugendlichen über persönliche Beziehungen zu reden“) (Cronbach‘s alpha T1=.89) • Psychosoziales Wohlbefinden: Berner Fragebogen zum Wohlbefinden Jugendlicher (Grob et al., 1989); Positive Lebenseinstellung (Cronbach‘s alpha = .83), Problembewusstheit (Cronbach‘s alpha = .65), Körperliche Beschwerden (Cronbach‘s alpha = .74), Selbstwert (Cronbach‘s alpha = .81), Depressive Stimmung (Cronbach‘s alpha = .65), Lebensfreude (Cronbach‘s alpha = .73). • „Sexuelle Selbstsicherheit“ – 5-Itemskala – 5-stufig („In bezug auf meine Sexualität fühle ich mich sicher“) (Cronbach‘s alpha T1=.80)

  11. Messinstrumente für Peer-Educators 2 • Teilnahmemotive • „Altruismus“ 8-Itemskala – 5-stufig (Beispielitem: „Ich will mich für andere nützlich machen“ (Cronbach‘s alpha T1=.84) • „Wunsch nach Anerkennung“ – 3-Itemskala – 5-stufig (Beispielitem: „Ich will, dass mich die andern Jugendlichen bewundern“ (Cronbach‘s alpha T1=.73) • „Informationssuche“ – 3 Itemskala – 5-stufig (Beispielitem: „Mich interessiert das Thema“) (Cronbach‘s alpha T1=.71) • Bewertung des Leitungsstils der Trainer • „Didaktisch-kompetenter Leitungsstil“ 5-Itemskala – 4-stufig (Beispielitem: „Die Gruppenleiter nehmen mich ernst“ (Cronbach‘s alpha T1=.75) • „Expertenorientierter Leitungsstil“ 4-Itemskala – 4-stufig (Beispielitem: „Die Gruppenleiter sind mir zu lehrerhaft“) (Cronbach‘s alpha T1=.85) • „Adaptiver Leitungsstil“ 3-Itemskala – 4-stufig (Beispielitem: „Die Gruppenleiter sorgen dafür, dass alle sich wohl fühlen“) (Cronbach‘s alpha T1=.70)

  12. n = 68 n = 28 n = 21 Design zur Multiplikatorenerhebung vor dem Training nach dem Training follow-up Langzeit-training Kurzzeit-training n = 57 n = 23 n = 16 N = 37 (im Längsschnitt) Durchschnittsalter: 14.8 Jahre (12-19 Jahre) 53.7 Prozent Mädchen, 46.3 Prozent Jungen

  13. Trainingsgruppen der Peer-Educators (Langzeittraining) 18 16 14 12 6 3 10 12 Jungen 3 Anzahl Mädchen 8 6 2 9 9 4 8 2 4 4 0 Gruppe1 Gruppe2 Gruppe3 Gruppe4 Gruppe5

  14. Trainingsgruppen der Peer-Educators (Kurzzeittraining) 12 10 8 2 Jungen Anzahl 6 6 11 Mädchen 6 4 4 3 7 2 3 3 2 2 0 Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 Gruppe 5 Gruppe 6

  15. Prozentualer Anteil der Dropouts beim Langzeittraining von Peer Educators Gesamtschüler 100 Gesamt/Hauptschüler 90 80 70 Gymnasiasten 60 Mädchen Prozent 50 Jungen 40 30 20 10 0

  16. Risikofaktoren für Trainingsabbruch von Peer Educators • Weniger themenbezogenes Wissen (F(1,65)=7.71**) • Weniger positive Einstellung gegenüber Kondomen (F(1,65)=6.10*) • Geringere Schulbildung • Männliches Geschlecht (50 % der Mädchen, 72 % der Jungen beenden das Training nicht) • Jüngeres Alter (F(1)=11.56 ***)

  17. Vergleich der sexuellen Erfahrung der Peer-Educators mit einer Repräsentativ-stichprobe 70 60 Peer- Educators 50 BZgA '94 - 40 Mädchen Prozent 30 BZgA '94 - Jungen 20 10 0 14 Jahre 15 Jahre 16 Jahre 17 Jahre

  18. vor dem nach dem Training Training Themenbezogenes Wissen bei Peer-Educators mit Langzeittraining 20 19 18 18 17 16,71 16 15 14,57 14 13 12 follow-up F Verlauf (2,40) = 12.04 ***

  19. vor dem nach dem Training Training Kommunikationskompetenz bei Peer-Educators mit Langzeittraining 5,4 5,2 5,06 5 4,87 4,8 4,6 4,45 4,4 4,2 4 follow-up F Verlauf (2,28) = 8.15 **

  20. vor dem nach dem Training Training Selbstwertgefühl bei Peer-Educators mit Langzeittraining 5,4 5,2 5 4,98 4,8 4,78 4,6 4,4 4,36 4,2 4 3,8 follow-up F Verlauf (2,38) = 3.85*

  21. vor dem nach dem Training Training Sexuelle Selbstsicherheit bei Peer-Educators mit Langzeittraining 3,9 3,7 3,57 3,5 3,37 3,3 3,1 2,96 2,9 2,7 2,5 follow-up F Verlauf (2,30) = 5.90 **

  22. Zwischenfazit: Programmwirkungen bei Multiplikatoren mit Langzeittraining • Langfristige Steigerung von • Themenbezogenem Wissen • Selbsteingeschätzter Kommunikations-kompetenz • Sexuellem Selbstbewußtsein • Selbstwertgefühl

  23. Vergleich der Programmwirkungen bei Peer-Educators mit Langzeittraining und Kurzzeittraining Themenbezogenes Wissen 12 11 10,96 Langzeit- 10 9,95 Training Kurzzeit- 9 8,9 Training 8,06 8 7 6,75 6,68 6 T1 T2 T3 F Verlauf (2,70) = 7.55 ***

  24. Vergleich der Programmwirkungen bei Peer-Educators mit Langzeittraining und Kurzzeittraining Kommunikationskompetenz 5,5 5,06 5 4,87 Langzeit- Training 4,55 4,5 4,45 Kurzzeit- Training 4 3,82 3,8 3,5 T1 T2 T3 F Trainingsgruppe * Verlauf (2, 58) = 6.21 **

  25. Vergleich der Programmwirkungen bei Peer-Educators mit Langzeittraining und Kurzzeittraining Selbstwertgefühl 5,4 5,2 5 4,98 4,8 4,77 4,72 4,6 4,4 4,37 4,2 4 T1 T3 F Trainingsgruppe * Verlauf (1, 37) = 2.71 (*)

  26. Programmwirkungen bei Multiplikatoren mit Kurzzeittraining • Keine kurzfristige, jedoch langfristige Steigerung des Themenbezogenen Wissens (?) • Kurzfristige Steigerung der Selbsteingeschätzten Kommunikations-kompetenz

  27. Vergleich der Informationsbedürfnisse bei Peer-Educators mit Langzeittraining und Kurzzeittraining Andere Sichtweisen 100 zur Sexualität dem Partner Gefühle zeigen 80 Verhütung über Sexualität * ansprechen reden Sexuelle Wünsche 60 äußern ** Prozent 40 20 0 Langzeittraining Kurzzeittraining

  28. Vergleich der Teilnahmemotive bei Peer-Educators mit Langzeittraining und Kurzzeittraining Informations- suche 5 Altruismus F (1,116) = 8.45 ** 4,5 F (1,122) = 7.62 ** 4 Suche nach Anerkennung 3,5 3 F (1,113) = 5.92 * 2,5 2 1,5 1 Langzeittraining Kurzzeittraining

  29. Vergleich der Trainereinschätzungen bei Peer-Educators mit Langzeittraining und Kurzzeittraining Thematisierung von Sexualität und Verhütung 4 ** Sensibilisierung für Selbst- und Fremdwahrnehmung 3,5 3 Überschreitung Persönlicher Grenzen 2,5 2 1,5 1 Langzeittraining Kurzzeittraining

  30. Vergleich der Leitungsstileinschätzungen bei Peer-Educators mit Langzeittraining und Kurzzeittraining Didaktisch-Kompetenter Leitungsstil Adaptiver Leitungsstil 4 3,5 3 Expertenorientierter Leitungsstil 2,5 ** 2 1,5 1 Langzeittraining Kurzzeittraining

  31. Vergleich der personalen Ressourcen von Peer-Educators mit Adressaten Positive Lebenseinstellung Selbstwertgefühl ** 5 Langzeit- 4,5 Training 4 Kurzzeit- 3,5 Training 3 Adressaten 2,5 2 1,5 1

  32. Fragestellung 2 Programmwirkungen bei Adressaten hinsichtlich der ... • Kommunikationsförderung • Förderung des Kondomgebrauchs • Kenntnis von Beratungsstellen ?

  33. Messinstrumente für Adressaten 1 • Indikatoren des Kondomgebrauchs in Anlehnung an die Theory of Planned Behavior (Ajzen & Madden, 1986) • Einstellung (single-indicator, 7-stufig) (Beispielitem: „Kondome zu benutzen, finde ich sehr schlecht ... sehr gut) • Intention (single-indicator, 7-stufig) (Beispielitem: „Ich habe die Absicht ... Kondome zu benutzen) • Positive Konsequenzerwartung (3-Itemskala, 5-stufig) (Alpha = .55) • Negative Konsequenzerwartung (4-Itemskala, 5-stufig) (Alpha = .68) • Normative Erwartungen (3-Itemskala, 6-stufig) (Alpha = .72) • Selbstwirksamkeitserwartung zum Ausüben von Kontrolle (3-Itemskala, 5-stufig) (Alpha = .70)

  34. Messinstrumente für Adressaten 2 • Indikatoren der Kommunikationsbereitschaft zu Sexualität und Verhütung • Einstellung (single-indicator, 7-stufig) (Beispielitem: „Mit meinen Freunden/Freundinnen über Sexualität zu sprechen, finde ich sehr schlecht ... sehr gut“) • Intention (single-indicator, 7-stufig) (Beispielitem: „Ich habe die Absicht mit meinen Freunden/Freundinnen offen über Sexualität zu sprechen“) • Wahrgenommene Kommunikationsschwierigkeit (3-Itemskala, 4-stufig) (Beispielitem: „Wie schwierig wäre es im Moment für Dich, Jugendlichen zu erklären, wie sie richtig Kondome anwenden können “) (Alpha = .79) • Wahrgenommene Kommunikationswichtigkeit (3-Itemskala, 4-stufig) „Wie wichtig wäre es im Moment für Dich, mit anderen Jugendlichen über Verhütungsmittel zu reden“) (Alpha = .79) • Selbstwirksamkeitserwartung „Initiative ergreifen zu können“ (3-Itemskala, 5-stufig)(Alpha = .65) • Kommunikationshäufigkeit (4-Itemskala, 5-stufig) (Alpha = .74)

  35. Design zur Adressatenerhebung Durch-führungs- Phase vor Peer-Aktivitäten nach Peer-Aktivitäten Interventions-gruppe Ca. ½ Jahr n = 1094 n = 924 Kontroll-gruppe Ca. ½ Jahr n = 598 n = 487 N = 1411; Durchschnittalter: 14,3 Jahre (12-17 Jahre) 55.2 Prozent Mädchen; 44.8 Prozent Jungen

  36. Programmwirkungen bei Adressaten Kenntnis von Beratungsstellen für Probleme von Jugendlichen 100 Nachher 90 80 Vorher 70 Interventionsgruppe 54,9 60 Kontrollgruppe 46,6 Prozent 50 42,5 39,1 40 30 20 10 0 pretest posttest Chi² Verlauf Interventionsgruppe (1) = 25.29 p <.001

  37. 5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 Gymnasium Hauptschule Gesamtschule Bewertung der Peerveranstaltung durch Adressaten Mädchen Jungen F Geschlecht (1,1397) = 4.90 *, F Schultyp (2,1397) = 8.21 ***

  38. Programmwirkungen bei Adressaten: Wahrgenom-mene Schwierigkeit der Kondombenutzung bei Gymnasiasten mit und ohne Peeraktivität 2,5 2,3 2,1 1,9 1,7 pretest posttest Kontrollgruppe Theaterstück Peerveranstaltung F Treatment * Verlauf (2,925) = 4.17 *

  39. Programmwirkungen bei Adressaten: Wahrgenommene Schwierigkeit von Gymna-siasten über Liebe u. Sexualität zu sprechen 2,2 2 1,8 1,6 1,4 pretest posttest Kontrollgruppe Theaterstück Peerveranstaltung F Treatment * Verlauf (2,928) = 8.39 ***

  40. Programmwirkungen bei Adressaten: Wahrgenommene Kommunikationswichtigkeit bei Gymnasiasten mit und ohne Peeraktivität 3,2 3 2,8 2,6 2,4 pretest posttest Kontrollgruppe Theaterstück Peerveranstaltung F Treatment * Verlauf (2, 927) = 5.99**

  41. Programmwirkungen bei Adressaten: Selbstwirksamkeitserwartung, Initiative zu ergrei-fen bei Gymnasiasten mit und ohne Peeraktivität 3,6 3,5 3,4 3,3 3,2 3,1 3 pretest posttest Kontrollgruppe Theaterstück Peerveranstaltung F Treatment * Verlauf (2, 902) = 4.26 *

  42. Programmwirkungen bei Adressaten Kommunikationshäufigkeit bei Gymna-siasten mit und ohne Peeraktivität 3,3 3,2 3,1 3 2,9 2,8 2,7 pretest posttest Kontrollgruppe Theaterstück Peerveranstaltung F Treatment * Verlauf (2,915) = 7.90***

  43. Kurzzeiteffekte bei Gymnasiasten Wahr-genommene Kommunikationsschwierigkeit 2,2 2 1,8 1,6 1,4 1,2 pretest nach der posttest Veranstaltung mit Theaterstück Peerveranstaltung F Treatment * Verlauf (2, 772) = 6.26**

  44. Kurzzeiteffekte bei Gymnasiasten Wahr-genommene Kommunikationswichtigkeit 3,2 3 2,8 2,6 2,4 pretest nach der posttest Veranstaltung mit Theaterstück Peerveranstaltung F Treatment * Verlauf (2, 760) = 4.19*

  45. Kurzzeiteffekte bei Gymnasiasten Absicht, mit Freunden offen über Sexualität zu sprechen 6 5,5 5 4,5 4 pretest nach der posttest Veranstaltung mit Theaterstück mit Peerveranstaltung F Verlauf (2, 748) = 40.20***

  46. Kurzzeiteffekte bei Gymnasiasten Absicht, Kondome zu benutzen 6,7 6,4 6,1 5,8 5,5 5,2 pretest nach der posttest Veranstaltung Theaterstück Peerveranstaltung F Verlauf (2, 742) =14.60*

  47. Kurzzeiteffekte bei Gymnasiasten Wahr-genommene Kommunikationsschwierigkeit 2,4 2,2 2 1,8 1,6 1,4 1,2 1 pretest nach der posttest Veranstaltung mit Theaterstück Peerveranstaltung F Treatment * Verlauf (2, 772) = 6.26**

  48. Ergebnisse zu Programmwirkungen bei Adressaten • Erhöhte Absicht, Kondomezu verwenden • Förderung der Kommuni-kationsbereitschaft • Erhöhte Kenntnis von Beratungsstellen bei Gymnasiasten und Gesamtschülern

  49. Fragestellung 3 Die Bedeutung wahrgenommener Modelleigen-schaften von Peer-Educators für Programm-wirkungen bei Adressaten ? • Zentrale Modelleigenschaften • wahrgenommene Attraktivität des Modells • wahrgenommene Ähnlichkeit mit dem Modell Bandura (1977, 1986)

  50. Wahrgenommene Modellattraktivität T2 Kommunikations- Schwierigkeit T2 Wahrgenommene Modellähnlichkeit T2 Pfadanalysemodell: Zur Bedeutung von Modelleigen-schaften für die Kommunikationsschwierigkeit bei Adressaten Wahrgenommene Modellattraktivität - .07ns. T2 .11 ns. .77 .77 .76 .76 .44 .44 .70 .70 Kommunikations Kommunikations- - Kommunikations - .62 .62 .68 .68 Schwierigkeit T1 Schwierigkeit T1 Schwierigkeit T2 .51 .51 .60 .60 .52 .52 - - .25 .25 - .06ns. - Wahrgenommene Modellähnlichkeit T2 Messzeitpunkt 2 Messzeitpunkt 2 Messzeitpunkt 1 Messzeitpunkt 1 Chi² [df=16] = 18.71, p = 0.28, GFI= 0.967, AGFI = 0.926, RMSEA = 0.035

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