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Die Bedeutung der Akteursperspektive in der Diskussion um den Berufsbezug des Studiums

Vorstellung des STEP-Ansatzes Martin Bechmann, STEP-Projekt Fakultät für Soziologie, Universität Bielefeld. Die Bedeutung der Akteursperspektive in der Diskussion um den Berufsbezug des Studiums. Gliederung. Vorstellung STEP-Projekt Warum Akteursperspektive? Ausgewählte Themen

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Die Bedeutung der Akteursperspektive in der Diskussion um den Berufsbezug des Studiums

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Presentation Transcript


  1. Vorstellung des STEP-Ansatzes Martin Bechmann, STEP-Projekt Fakultät für Soziologie, Universität Bielefeld Die Bedeutung der Akteursperspektive in der Diskussion um den Berufsbezug des Studiums

  2. STEP-Projektvorstellung Gliederung • Vorstellung STEP-Projekt • Warum Akteursperspektive? • Ausgewählte Themen • Employability • Subjektive Theorien • Vorgehen

  3. STEP-Projektvorstellung STEP-Projekt: Hintergrund • Ursprung: Fragen aus der Praxis der Hochschulreform • Studienganggestaltung • Rolle von Praxisbezug und verwandten Konzepten wie Employability, Professionalisierung oder auch Schlüsselkompetenzen • Rolle von Angeboten über das Studium im engeren Sinne hinaus, wie Beratungsangebote, Assessments etc.

  4. STEP-Projektvorstellung STEP-Projekt: Fragestellung • Studierende und Lehrende zwischen unterschiedlichen Ansprüchen • Wissenschaftsinterne Leistungsanforderungen, Fachdiskurse • Unterschiedliche, teils auch unklare Anforderungen von Seiten des Berufslebens, die in die Hochschule wirken (Entgrenzung der Hochschule) • (Lebensweltliche Anforderungen) • Diese Spannungen nehmen durch die zunehmenden Berufs- und Praxisbezüge zu, z.B. durch berufspraktische Anteile → Studierende werden mehr als bisher zu relevanten Umweltakteuren der Hochschulen → Die Studierenden - und ihre subjektiven Theorien – beeinflussen zunehmend die Gestaltung von universitären Lern- und Lehrprozessen → Auch die Lehrenden müssen auf diese Veränderungen reagieren, so dass insgesamt die Lernumgebung Hochschule unter Veränderungsdruck kommt, von Studienganggestaltung bis hin zur einzelnen Lehrveranstaltung

  5. STEP-Projektvorstellung STEP-Projekt: Stand der Forschung • Es gibt... • Studierendensoziologie • Lerntheorie • Beschäftigung mit Qualifikationsprofilen • Aber keine Forschung, die versucht, die Sicht der Akteure in der Hochschule speziell auf den Zusammenhang zwischen Studium und Beruf ausführlich zu erforschen. • Wunsch nach mehr Praxisbezug und Berufsorientierung → Exploratives Selbstverständnis

  6. STEP-Projektvorstellung Warum sich mit den Subjektive Theorien der Akteure beschäftigen? • Begründungsbedürftig, denn • Zunehmender Berufs- bzw. Praxisbezug benötigt nicht unbedingt die Akteursperspektive • Dies drückt sich auch in zunehmender Verschulung aus • Diese wird nicht unbedingt ausschließlich negativ konnotiert, (auch hier kann dazu beigetragen werden, wie solche Bewertungen zustande kommen) • Dennoch gibt es gute hochschulinterne und -externe Gründe:

  7. STEP-Projektvorstellung Bildung und Selbststeuerung • Bildung, auch beruflich-orientierte Bildung, ist ein komplexer Prozess, der Reflexivität erfordert und der tendenziell dann erfolgreicher ist, wenn er selbstgesteuert ist • Dies zeigt sich schon an der Komplexität der Wahl des richtigen Ausbildungsweges und der notwendigen Eigenmotivation, um diesen zu absolvieren.

  8. STEP-Projektvorstellung Studierende und Lehrende • Auch bezogen auf die konkrete Lernsituation spielen die Subjektivität, die Vorstellungen, Motivationen und Erwartungen eine wichtige Rolle. • Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede der subjektiven Theorien von Studierenden und Lehrenden gibt es? Wie wirken sich dies aus?

  9. STEP-Projektvorstellung Subjektivierung von Arbeit • Gleichzeitig zunehmende Bedeutung von Subjektivität in der Arbeitswelt • Entwicklung der Produktionssysteme hin zu wissensbasierter Produktion (Schmiede, Stehr) • Wissen (subjektgebunden) und Wissenssysteme gewinnen an Bedeutung • Dementsprechend zunehmende Selbstorganisation der Arbeitskraft und selbstgesteuerte Passung an den Produktionsprozess (indirekte Steuerung, Arbeitskraftunternehmer) • Auch auf biografischer Ebene (Qualifikationsprofile, Lebenslauf) → Subjektivierung der Arbeit → Was bedeutet das für die Hochschulausbildung?

  10. STEP-Projektvorstellung Employability • Begriffsherkunft: Arbeitsmarktbezogen • Diskursiv: HS im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft ↔ Berufsbezug • Praxis: Praxisbezug in Folge des Bologna-Prozesses • Viele offene Fragen • Was ist berufsqualifizierend? • Rolle Fachkompetenzen/Kernkompetenzen • Spannung Beschäftigungsfähigkeit ↔ Professionalität

  11. STEP-Projektvorstellung Employability an der Hochschule I • Bologna-Prozess und Berufsorientierung • Hochschulen sollen die individuelle Orientierung der Studierenden bei der Entwicklung des eigenen Qualifikations- und Kompetenzprofils und der Karriereplanung unterstützen • Currriculare Einbettung fachlicher Inhalte, die auf (entsprechende) Berufsfelder bezogen sind. Darunter auch • Schlüsselqualifikationen (überfachliche Qualifikationen) Nach: Swansea-Empfehlung

  12. STEP-Projektvorstellung Employability an der Hochschule II

  13. STEP-Projektvorstellung Employability und STEP • Mögliche Determinanten: Studienmotivation, Vorstellungen vom Berufsleben, Fachwahl • Themen • Employability, Schlüsselkompetenzen, Fachkompetenzen • Maßnahmen an der HS in Bezug auf Employability • Verhältnis zu anderen Anforderungen → STEP-Fragestellung: Wie genau werden diese unterschiedlichen Anforderungen wahrgenommen, integriert, wie wird damit umgegangen?

  14. STEP-Projektvorstellung Subjektive Theorien – Das Konzept • Kognitionen der Selbst- und Weltsicht • Funktionen: Situationsdefinition, Erklärung eingetretener Ereignisse, Prognose, Generierung von Handlungsentwürfen • ST von Lehrenden über Lernen • (auch: Epistemologische Theorien mit Bezug auf Wissen) Ihr Einfluss auf den Unterricht • Aber auch: Lerntheoretisches zu ST von Lernenden und Lernerfolg

  15. STEP-Projektvorstellung Subjektive Theorien – Definition • „relativ stabile kognitive Strukturen“, die durch Erfahrung veränderbar sind • Verfügen über eine zumindest implizite Argumentationsstruktur • Nicht unbedingt explizit • Sind handlungsrelevant • Nach Hanns-Dietrich Dann 1994

  16. STEP-Projektvorstellung Subjektive Theorien und STEP • Warum „Subjektive Theorien“? • Größere „Tiefenschärfe“ • Soll ermöglichen, Studienstrategien und -entscheidungen zu verstehen • Versuch, die Akteursperspektive ernst zu nehmen • Ineinandergreifen der Perspektiven Studierender und Lehrender

  17. STEP-Projektvorstellung Empirie • Studiengänge: • Lehramtsstudierende • Sozialwissenschaftler • 3 Feldphasen: • Leitfadengestützte Interviews mit Studierenden • Interviews und Gruppendiskussion mit Lehrenden • Standardisierte Befragung Studierender

  18. STEP-Projektvorstellung Angestrebte Ergebnisse • Typen von Subjektiven Theorien • Self-Assesment-Instrument • Für die Bewußtmachung, Ausdifferenzierung und Weiterentwicklung subjektiver Theorien → Unterstützung des subjektiv organisierten Kompetenzerwerbs

  19. STEP-Projektvorstellung • Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! • http://www.step-projekt.de • martin.bechmann@uni-bielefeld.de

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