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Kunsterziehung in der Grundschule kurzer didaktischer Abriss

Kunsterziehung in der Grundschule kurzer didaktischer Abriss. Grundlegendes von Kunst und Kind Konzeption des Lehrplan Von der Idee (Motiv – Unterrichtsanliegen) zur Unterrichtsplanung Unterrichtsaufbau.

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Kunsterziehung in der Grundschule kurzer didaktischer Abriss

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Presentation Transcript


  1. Kunsterziehung in der Grundschulekurzer didaktischer Abriss • Grundlegendes von Kunst und Kind • Konzeption des Lehrplan • Von der Idee (Motiv – Unterrichtsanliegen) zur Unterrichtsplanung • Unterrichtsaufbau

  2. Fantasie ist wichtiger als Wissen,denn Wissen ist begrenzt, während Fantasiedie ganze Welt umfasst.“ (Albert Einstein) Aus einer klaren Quelle schöpfen Anselm Grün) Illusionen Traue deinen Augen nicht

  3. Ästhetische Erziehung ist mehr als ein bisschen Zeichnen und Malen • Kunst tut Not • Der Mensch als Persönlichkeit • Zeit zum Handeln • Vergessen und Entdecken • In der Gegenwelt sich entwickeln • Existenz des Menschen ohne Gestaltung ohne Ordnung? • Kunst gibt Struktur und Ordnung • Der Mensch reibt sich an der Kunst • Kunst ist Natur

  4. Kunsterziehungslehrplan Bausteine und Begriffe • Erfahrungsbereiche Betrachten – Gestalten Arbeitsbereiche • Verfahren und Werkmittel (Gestaltungsgrundlagen) • Zuordnung EB _ ABP • Progression • Jahresplanung • Verbindlichkeit und Freiraum (Lehrplanstruktur) Zeitplanung Querverweise Pädagogische Leitthemen Fächerübergreifende • Bildungs- und Erziehungsaufgaben • Individualisierung /Interessendifferenzierung • Projektorientierung

  5. Erfahrungsbereiche (EB)

  6. Arbeitsbereiche (AB) mit Gestaltungsgrundlagen

  7. Wichtige Begriffe in der Kunstdidaktik:

  8. Bedeutung der Kunst für das Grundschulkind

  9. Bedeutung des musischen Lerngegenstandes für den Schüler • Die Auseinandersetzung mit der Werkidee und der Gestaltungsmittel bahnt bei den Schülern die Wertschätzung von Kulturzeugnissen an. Außerdem wird ein Beitrag zur Toleranz gegenüber ungewohnten künstlerischen Ausdrucksformen geleistet. • Die Schüler entfalten ihr bildnerisch-kreatives potential am besten, wenn die Gestaltungsanlässe, auf ihren Interessen - und Erfahrungshorizont bezogen sind. Die Konfrontation mit Erlebnissen aus ihrer Lebenswelt sind für die Kinder besonders bedeutsam, da sie wirklichkeitsnah sind und beim Schüler Interessen wecken • Eine Wertschätzung ihrer Leistung erfahren die Schüler durch eine Ausstellung ihrer eigenen bildnerischen Arbeiten im Schaukasten vor dem Klassenzimmer.

  10. Problemfelder bildnerischen Gestaltens • Formprobleme: Form in der Fläche (Bild, Relief, Binnenform-Außenform, Plastische Form (Figur), Bewegte Form, (Mobile Wasserspeier) - Illusion der Bewegung, Ornament, Schmuckform,. Muster, Design Binnengliederung, Struktur, Umriss Linienführung, Natur- und geometrische Formen Liniedifferenzierung (Dicke, Verzweigung) naturalistische Darstellung, Reduktion, Abstraktion, Verfremdung,

  11. Kontraste: schmal-breit, (Verzerrung) dick-dünn, statisch-dynamisch, stabil-labil,groß-klein, hoch-niedrig, körperhaft- reliefartig-flach, flach-tief, geordnetchaotisch-ungeordnet, geschlossen-aufgelöst-offen, Barlach-Marine-Calder, rund eckig-kantig-glatt-rauh,organisch-konstruiert,pflanzlich-geometrisch,gespannt-entspannt-lasch-Schrifttypenkotrast usw.

  12. Komposition • Raumaufteilung (vorne/hinten, oben/unten • Raumordnung bzw., Raumgliederung (Schwerpunkt, zentral, Gleichgewicht, Leere, Rhythmus,) Reihung, Ballung Streuung, Verdichtung, Verdünnung, Vereinzelung • Abgeschlossenheit oder Verzahnung der Binnenformen oder „Überbegriff“ • Waagrechte, Senkrechte, Diagonal monozentrisch polyzentrisch in der Schwerpunktgestaltung • Bewegung - Ruhe, Bewegung in der Fläche und im Raum • Überdeckung, Überschneidung

  13. Farbe • Hell-Dunkel-Kontrast verschiedene Lichtwert bei gleicher Farbe • Kalt-Warm-Kontrast blau/grün gegen rot/gelb/orange/braun o.a. • Komplementärkontrast gelb-violett, gelborange-blauviolett, • Farb-an-sich-Kontrast: verschiedene Grundfarben rotorange-blaugrün- blauorange • Simultankontrast vom Auge selbst erzeugt (eine Art optische Unsicherheit Qualitätskontrast rein, leuchtend, gemischt, trübmatt, stumpf, Ton-in-Ton-Malerei

  14. Farbkreis Grundfarben Primärfarben Farben erster Ordnung Farben zweiter Ordnung Sekundärfarben

  15. Farbwirkung Warme Farben Als "warm" gilt die Gelb-Orange-Rot Palette.Diese Farben werden häufig verwandt, wenn Gefühle ausgedrückt werden, sie haben eine eher anregende Wirkung. Kalte Farben Als "kühl" werden Blau-Grün-Töne empfunden.Farben aus diesem Bereich erinnern an Natur, sie wirken beruhigend. Neutrale Farben Der Weiß-Grau-Schwarz-Bereich wirkt am sachlichsten, aber manchmal auch etwas langweilig.

  16. Spieldarstellung • Regel, Rolle, • Rollenvarianz, Machtverhältnisse, • Charakterisierung, (Maske) differenzierte und • schwarz-weiß-Darstellung, • offene / geschlossene Regeln

  17. Bewegung • in der Fläche, • im Raum, • konkret, • illusionistisch, • Bewegung oder Statik

  18. Licht • Licht und Schatten, • farbiges Licht, • Lichtbewegung, • Lichtkontraste, • Licht illuminierend und umreißend • Seitenlicht

  19. --- Vulkane ---und Feuerspucker

  20. Bildbetrachtung im Kunstunterricht …nur ein kleiner Ausflug

  21. Welche Betrachtungsmöglich- keiten bietet das Kunstwerk? Was sehen die Kinder?

  22. Sehen – Sagen - Machen Bild wird gezeigt Schüler betrachten das Bild Fakten werden gesammelt Bildaufbau, Malweise und Details werden näher betrachtet Fragen zum Künstler und Epoche werden beantworte

  23. Ablaufstruktur einer Bildbetrachtung Allgemeine Feststellungen und Daten Syntaktik Semantik Pragmatik Form des Bildes Deutung der Einzelzeichen Bildinterpretation

  24. Wir sind Andy Warhol

  25. Strukturschema einer Unterrichtseinheit im Kunstunterricht • Artikulations- Inhalte Methodenstufen • I. Motivation - Motivation für LehrererzählungHeranführen die Aufgabenstellung - Gesprächan die Auf- - Weckung von Vorstellungen gabenstellung - Beobachten einer Situation - bewusste Wahrnehmung SpielInitiations- - Sammelnphase - Anregung der - Aufgreifen aktueller Anlässe Phantasie - Erlebnissituation Unterrichtsgang

  26. II. Problemerfassung • - Erarbeitung Problemstellung, Erklärung • - Antizipation der Demonstration (z.B. der bildnerischen Techniken) Darstellungstechniken und kommunikativen Problemlösungen von bildnerischen Mitteln - Formulieren von Zielsetzungen und Erkenntnissen - Bildbetrachtung Explorationsphase

  27. III. Lösungsversuche Anwenden der bildnerische Techniken Zeichnen, Malen, Collagieren, Drucken. • Realisierung - Einzelberatung Zwischenbe- • der bildnerischen • Vorstellungen - Lösen bildnerischer Aufgaben- Vergleich und Besprechung, Demonstration Korrektur • l - Motivdarstellungen der ArbeitsergebnisseObjektivations- - Visualisierung phase einer Aussage

  28. IV. Ergebnisreflexion • - Wertung der Erfahrungen- • - Diskussion, Gespräch • - Herstellen eines breiten mit der sichtbaren Realität, Werken der der bildenden Kunst, Fotos...) • Unterrichtsgang • Präsentation der Ergebnisse • Erfahrungen zu vorausgegangenen Unterrichtsinhalten • Vergleich mit anderen Aufgabenstellung Integrations- phase

  29. Äußere und innere Organisation des Kunstunterricht Aus Selbsttätigkeit erwächst Selbständigkeit, aus Selbständigkeit erwächst Selbstbewusstsein, aus Selbstbewusstsein erwächst Selbstwertgefühl Lasst Kinder mehr selber tun!

  30. Klare Ziele Fachgerechte Struktur Sinnvolle materielle Vorbereitung Aufgabenstellung Verbalisierung Gestaltungsanregungen Verstärkung Resultate Sequenz – Fortschritt Reflektierter Abschluss Gestaltungsgrundsätze Artikulation Häusliche Vorbereitung Motivation Hilfen Inhalt – Technik Schülerinteresse Ideen, Probleme – eigene Erfahrungen Positive Ansätze, Gestaltungsfortschritte Tun statt reden, Steigerung der Ausdrucksmittel Abgerundetes Ende Eine gute Kunststunde hat…

  31. Verfahren der Beurteilung von Schülerarbeiten 1. nach Caspar David Friedrich: • Wie ist es empfunden? (emotional) • Wie gedacht? (kognitiv ) Wie gemacht? (instrumental / handwerklich) 2. Kriterien nach Böhm: • Komposition • Ausdruckskraft • Formniveau (Formen differenziert oder Schemata?) • Farbe (Farbe differenziert oder Malkastenfarbe?) • Strichführung • „Zucht und Ordnung“ (Sorgfalt, Sauberkeit, Ausdauer, Gründlichkeit) • Selbstständigkeit (ohne Fremde Hilfe, Klischees?) • Ausstattung (reich oder armselig? Details? Überladen?) • Handwerkliches Können (Technik) • Gesamteindruck

  32. ….Oder schaffen wir uns selber diese Abhängigkeit? Hat es die Lehrerin, der Lehrer verstanden, beim Schüler Begeisterung und Freude am eigenen Gestalten zu wecken, zu erhalten und kreativen Verhalten zu fördern? (Bild aus der „Zeit“)

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