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Mathematik Drei Praxisbeispiele zum Handlungsfeld Einkaufen und Verkaufen

Mathematik Drei Praxisbeispiele zum Handlungsfeld Einkaufen und Verkaufen. Mathematikunterricht geht wo immer möglich von realen Situationen aus dem Schulleben, der Umwelt und dem Alltag aus. aus: Leitgedanken Fach Mathematik.

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Mathematik Drei Praxisbeispiele zum Handlungsfeld Einkaufen und Verkaufen

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Presentation Transcript


  1. Mathematik Drei Praxisbeispiele zum Handlungsfeld Einkaufen und Verkaufen

  2. Mathematikunterricht geht wo immer möglich von realen Situationenaus dem Schulleben, der Umwelt und dem Alltag aus. aus: Leitgedanken Fach Mathematik

  3. Gerade solche Situationen, zu denen bei jüngeren Schülerinnen und Schülern auch das Spiel zählt, bieten reiche und sinnvolle Möglichkeiten für Mathematisierungsprozesse. aus: Leitgedanken Fach Mathematik

  4. Dabei ist mathematischesLernen nicht isoliert, sondern in Verbindung mit anderen Lernbereichenzu sehen. aus: Leitgedanken Fach Mathematik

  5. Somit wird Mathematisieren zum Unterrichtsprinzip. aus: Leitgedanken Fach Mathematik

  6. Drei Praxisbeispiele zum HandlungsfeldEinkaufen und Verkaufen Schülerinnen und Schüler spielen, handeln und rechnen in einem Kaufladen.Lerngruppe: Klasse 1-2 Schülerinnen und Schüler richten einen Kaufladen ein.Lerngruppe: Klasse 4-6 Schülerinnen und Schüler betreiben einen Kiosk Lerngruppe: Klasse 7-9

  7. An unserer Schule gibt es 3x wöchentlich ein selbst gekochtes Mittagessen. Schülerinnen und Schüler der Grund- und Hauptstufe kaufen dafür ein, kochen, und berechnen die Einnahmen und Ausgaben. Unsere Oberstufe betreibt einen Cateringservice. Ein wichtiges Handlungsfeld an unserer Schule sind das Einkaufen, das Verkaufen und der Umgang mit Geld. In einem Kaufladen können Schülerinnen und Schüler der unteren Klassen spielerisch vielfältige Erfahrungen sammeln und wichtige Kompetenzen erwerben.

  8. Schülerinnen und Schüler spielen, handeln und rechnen in einem Kaufladen Unsere Patenklasse (4/5/6) hat einen Kaufladen an unserer Schule aufgebaut und eingerichtet. (Praxisbeispiel 2) Manche Dinge haben wir gemeinsam vorbereitet.

  9. Bonbons machen Schülerinnen und Schüler der Klassen 1/2 und 4/5/6 stellen gemeinsam Bonbons und Lollis aus Fimo her. • Kompetenzen • Die Schülerinnen und Schüler • können zusammenarbeiten. • gestalten Begegnungen mit anderen. • nutzen diverse Materialien zur künstlerischen Gestaltung. • verwirklichen eigene Ideen im Umgang und mit der Gestaltung von unterschiedlichen Materialien.

  10. Einen Namen für unseren Kaufladen suchen • Kompetenzen • Die Schülerinnen und Schüler • arbeiten zusammen. • setzen sich spielerisch mit Wörtern und Sätzen auseinander. • zeigen demokratische Grundhaltungen. • beachten Abstimmungsregeln und achten Abstimmungsergebnisse. Wie soll unser Kaufladen heißen? Wer findet einen guten Namen? Für welchen Namen sollen wir uns entscheiden? Wir führen eine Abstimmung durch.

  11. Unseren Kaufladen einräumen Wohin gehört der Eistee? • Die Schülerinnen und Schüler • lernen Nahrungsmittel und ihre Namen kennen. • können Nahrungsmittel benennen. • überlegen sich ein Ordnungssystem. • sortieren und ordnen die Waren in die Regale. • räumen auf. • Kompetenzen: • Die Schülerinnen und Schüler • verfügen über einen persönlich bedeutsamen elementaren Wortschatz. • können Gegenstände nach gemeinsamen Merkmalen sortieren und zu Mengen zusammenfassen. • ordnen und klassifizieren. • räumen nach Abschluss der Arbeit (des Spiels) die Materialien auf. Gehört der Zucker zu den Süßis oder ins Frühstücksregal?

  12. Im Kaufladen spielen und kommunizieren • Kompetenzen • Die Schülerinnen und Schüler • finden einen Spielpartner. • entwickeln Spielregeln. • nehmen in Kaufsituationen die Kunden- oder Verkäuferrolle ein. • können in Form und Inhalt zunehmend nonverbal und verbal kommunizieren. • können sachgerecht und adressaten- bezogen sprechen. • wenden ritualisierte Kommunikationsformen an. Nachher will ich mal Verkäuferin sein. Guten Tag, was darfs denn sein? Möchten Sie noch etwas kaufen? Wie viele Lollis hätten Sie gern?

  13. Waren abwiegen Wie viele Lollis sind 100g? • Die Schülerinnen und Schüler • wiegen Bonbons, Lollis und Murmeln in 100Gramm- Schritten ab. • verpacken diese in Tüten und berechnen den Preis. • wiegen verschiedene Warenverpackungen und vergleichen sie nach ihrem Gewicht. • Kompetenzen • Die Schülerinnen und Schüler • können konkrete Gegenstände nach ihrem Gewicht vergleichen und ordnen.

  14. Zählen • Kompetenzen • Die Schülerinnen und Schüler • können Zahlen in Umwelt und Alltag wahrnehmen und in ihren Verwendungen beschreiben. • können Mengen herstellen und Mengen sinnvoll gliedern. • entdecken Mengen in ihrer Umgebung. • entdecken Zahlen auf Verpackungen. • verfügen über flexible Zählstrategien, die sie situationsadäquat anwenden. In eine Schachtel passen 10 Eier. • Die Schülerinnen und Schüler • zählen Obst und Gemüse ab und verpacken es. • wissen, dass es Eier- schachteln mit 6 und 10 Eiern gibt und befüllen Schachteln. • zählen den Inhalt bestimmter Waren (z.B. Schokoküsse). 6 Äpfel kosten 3 Euro! Für 2 Euro gibt es aber 6 Zitronen, oder?

  15. Warenpreise addieren Die Schülerinnen und Schüler kaufen Waren ein. Die Preise werden aufgeschrieben und addiert. • Kompetenzen • Die Schülerinnen und Schüler • verfügen über Handlungsvorstellungen zu den Grundrechenarten. • finden Rechenausdrücke zu Handlungen und Bildern. • verfügen über nicht zählende Rechenstrategien und können diese aufgaben- bezogen anwenden. • können beim Rechnen vorteilhafte Strategien nutzen. • verfügen über zunehmend automatisierte Ergebnisse bei Additions- und Subtraktionsaufgaben. In unserem Kaufladen gibt es gerundete und nicht gerundete Preise.

  16. Umgang mit Geld Das sind 6 Euro. Es kostet aber 9 Euro. • Kompetenzen • Die Schülerinnen und Schüler • können sich in Situationen ihrer Erfahrungswelt, in denen Geld von Bedeutung ist, zu Recht finden. • können Preise aus ihrem Erfahrungsbereich erkunden und vergleichen. • verfügen über Preisvorstellungen von Waren aus ihrem Erfahrungsbereich. • können Geldbeträge bestimmen und in unterschiedlicher Schreibweise lesenund aufschreiben. Was ist billiger - Marmelade oder Nutella? Das sind 1Euro- und 2Eurostücke. Ich muss gut aufpassen beim Zusammenzählen!

  17. Unser Kaufladen bietet noch mehr… Rechenaufgaben zu Bildkarten Spiele mit Warenkarten • Vergleichen und Schätzen von Preisen • Sortieren nach Preis Schätzen und Sortieren Themengebundene Einkaufsaufträge • Frühstück • Geburtstagsparty • gesunde Lebensmittel • Lebensmittel von Tieren • usw. Einige Beispiele: • Wie viele Bonbons sind auf den Bildern? • Wie viele Toffifee/ Schokoküsse sind in einer Packung? • Wie viele Erdbeeren sind in einer Schale?

  18. Schülerinnen und Schüler richten einen Kaufladen ein

  19. „Wie soll unser Kaufladen aussehen?“ • Kompetenzen: • Die Schülerinnen und Schüler: • können für andere verständliche Texte schreiben. • gestalten eigene Texte. • können eigene Texte strukturieren. • erweitern ihre sprachlichen Ausdrucksfähigkeiten. • Aktivitäten und Inhalte: • Die Schülerinnen und Schüler: • formulieren ihre Vorstellungen. • malen und zeichnen ihren Wunsch-Kaufladen. • notieren, welche Waren im Kaufladen zu kaufen sein sollen. • stellen sich ihre Ideen und Wünsche gegenseitig vor. • einigen sich. • verabreden das weitere Vorgehen.

  20. Kompetenzen: • Die Schülerinnen und Schüler: • nehmen ihre Umgebung wahr und systematisieren ihre Beobachtungen. • können Entscheidungs-prozesse herbeiführen und einhalten. • Aktivitäten und Inhalte: • Die Schülerinnen und Schüler: • bringen Verpackungen von zu Hause mit. • sortieren die Verpackungen. • finden Oberbegriffe. • entscheiden gemeinsam, welche Verpackungen imKaufladen verbleiben. „Was soll es in unserem Kaufladen zu kaufen geben?“

  21. „Alles in unserem Kaufladen soll so echt wie möglich sein!“

  22. Die Waren bekommen wieder ihr ursprüngliches Gewicht. • Aktivitäten und Inhalte: • Die Schülerinnen und Schüler: • ermitteln das Originalgewicht der Produkte. • befüllen die Verpackungen mit Sand und Papier und verschließen sie, so dass sie in Form, Farbe und Gewicht ihren Originalen so nahe wie möglich kommen.

  23. Kompetenzen: • Die Schülerinnen und Schüler: • können in Realsituationen Messungen mit geeigneten Messinstrumenten vornehmen und dabei sinnvolle Maßeinheiten verwenden. • kennen Beispiele aus der Umwelt (Repräsentanten) für alltagsrelevante Größenangaben. • kennen die Einheit Liter und können Beispiele für Literbehältnisse im Alltag angeben. • können Aufgaben erarbeiten, strukturieren und bewältigen. • können zusammenarbeiten. Verbindlichkeit: Um Messerfahrungen und Messverständnis zu entwickeln sind authentische Situationen mit sinnvollen Messanlässen notwendig.

  24. „Auch die Preise sollen stimmen!“ • Aktivitäten und Inhalte: • Die Schülerinnen und Schüler: • erkunden die Preise der Waren im Supermarkt. • vergleichen Herstellerangaben, Packungsgröße und Gewicht der Waren mit den Angaben auf den Preisschildern.

  25. Kompetenzen: • Die Schülerinnen und Schüler: • können Preise aus ihrem Erfahrungsbereich erkunden und vergleichen. • verfügen über Preisvorstellungen aus ihrem Erfahrungsbereich. • können Geldbeträge bestimmen und in unterschiedlicher Schreibweise lesen und aufschreiben. • kennen die Geldscheine und Münzen in ihrer Wertigkeit und wissen, dass 1€ 100Ct entspricht. • können mit Hilfe von Plänen Aufgaben selbständig bearbeiten.

  26. Die Schülerinnen und Schüler erstellen Preisplakate

  27. Kompetenzen: • Die Schülerinnen und Schüler: • gestalten Texte. • können Aufgaben erarbeiten, strukturieren und bewältigen. • können Routinen im Arbeiten entwickeln. • können sich aufgabenbezogen für geeignete Sozialformen entscheiden. • Aktivitäten und Inhalte: • Die Schülerinnen und Schüler: • schreiben Preisschilder am Computer. • ordnen die Preisschilder den Waren-Fotos zu. • sortieren die Waren nach Oberbegriffen (Obst, Gemüse, Milchprodukte, Süßigkeiten…). • gestalten die Preisplakate.

  28. Für die Kinder der Grundstufe gibt es die Plakate auch mit gerundeten Preisen. • Kompetenzen: • Die Schülerinnen und Schüler: • können Zahlen runden. • können Größenangaben in unterschiedlichen Maßeinheiten darstellen. • können Dezimalzahlen in Verbindung mit Größenangaben verstehen, notieren und damit rechnen.

  29. „Jetzt fehlen uns nur noch die Ladenmöbel…“ • Aktivitäten und Inhalte: • Die Schülerinnen und Schüler: • bauen Regale auf und lesen hierzu die Montageanleitung. • renovieren alte Schultische als Verkaufstische.

  30. Kompetenzen: • Die Schülerinnen und Schüler: • verstehen Informationen, Anleitungen und Arbeitsaufträge und nutzen sie für ihr Handeln. • können einfache Montageanleitungen und technische Zeichnungen verstehen. • Die Schülerinnen und Schüler: • benutzen sachgerecht einfache Werkzeuge. • verfügen über handwerkliche Grundfertigkeiten. • können zusammenarbeiten.

  31. Vorsicht, sonst geht alles wieder auseinander! Puh, das ist aber staubig!

  32. Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren ihre Arbeit am Kaufladen in einem Heft. • Kompetenzen: • Die Schülerinnen und Schüler: • können ihre Lernleistungen selbst dokumentieren. • gestalten Texte. Verbindlichkeit: Die Schule schafft Schreibanlässe.

  33. Es hat viel Spaß gemacht. Der Kaufladen ist fertig! Juhu, wir haben es geschafft! Ein bisschen anstrengend war es schon… Aber es hat sich gelohnt! Jetzt können wir endlich mit dem Kaufladen spielen. Und wir waren ein richtig gutes Team.

  34. Schülerinnen und Schüler betreiben einen Kiosk

  35. Kompetenzen Schüleraktivitäten Schülerinnen und Schüler können • zusammenarbeiten. • sich in vielfältigen Lebens- und Alltagssituationen angemessen und verständlich ausdrücken. • schriftlich Texte erstellen, diese inhaltsbezogen strukturieren und übersichtlich gliedern. • Zeitplanungen vornehmen. Was verkaufen wir? Wo ist ein günstiger Standort für den Kiosk? Wann hat der Kiosk geöffnet? Schülerinnen und Schüler • machen Vorschläge. • führen Diskussionen. • argumentieren. • einigen sich. • gestalten Plakate. • konzipieren Werbung. • überlegen günstige Verkaufszeiten.

  36. Verbindlichkeiten Wie organisieren wir den Verkauf? Woher bekommen wir die Waren? Woher kommt das Geld für den Einkauf? Schüleraktivitäten Die Schule • ermöglicht den Schülerinnen und Schülern im Bereich Arbeit Erfahrungen zu sammeln. • stellt Lernfelder zur Verfügung, in welchen die Schülerinnen und Schüler sich als bewusste Verbraucher erproben können. • schafft Lernmöglichkeiten zum exemplarischen Umgang mit Geld. Die Schülerinnen und Schüler • erstellen einen Arbeitsplan. • erkunden günstige Bezugs- quellen. - prüfen Sonderangebote zum Schuljahresbeginn. - sichten Kataloge von Versandhändlern für Bürobedarf. • nehmen einen „Kredit“ auf bei der Schülerfirma. • regeln die Rückzahlungs- modalitäten. • richten ein Girokonto ein. Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler • entwickeln Grundhaltungen und Arbeitstugenden. • können bedarfsgerecht und verbraucher- bewusst einkaufen. • kennen und bewerten unterschiedliche Einkaufsmöglichkeiten. • können verschiedene Zahlungs- und Finanzierungsmöglichkeiten vergleichen und bewerten.

  37. Kompetenzen Was sollen die Waren kosten? Schüleraktivitäten Die Schülerinnen und Schüler • erkunden und vergleichen Preise in verschiedenen Geschäften. • kaufen günstig ein. • bestellen Artikel per Fax. • entnehmen Informationen aus Rechnungen und Kassenzetteln. • berechnen die Mehrwertsteuer und addieren sie zum Nettopreis. • kalkulieren Verkaufspreise. • füllen Überweisungsformulare aus. Die Schülerinnen und Schüler können • in realen Sachsituationen aus dem Schulleben, der Umwelt und dem Alltag mathematische Fragestellungen erkennen und formulieren. • Lösungswege entwickeln, vorstellen und begründen. • Dezimalzahlen in Verbindung mit Größenangaben verstehen, notieren und damit rechnen. • funktionale Zusammenhänge im Alltag beschreiben und bei Zuordnungen darstellen. • in alltagsnahen Aufgaben den Prozentwert und den Prozentsatz berechnen.

  38. Wie hoch ist der Verdienst ? Kompetenzen Schüleraktivitäten Die Schülerinnen und Schüler können • haushalterisch und planvoll mit Geld umgehen. Die Schülerinnen und Schüler • erstellen Tabellen. • dokumentieren Einnahmen und Ausgaben. • ermitteln Gewinne. • verwalten die Kasse des Schülerkiosks. • zahlen den Kredit zurück.

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