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Spree WS 2006/2007

Usability-Kriterien und Usability Fehler. Eine Einführung. Spree WS 2006/2007. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004. Spree WS 2006/2007. Gliederung. . ArbeitsschritteW. Besonderheiten Web-Usability Essentials Web-Usability Beispiele für Qualitätsattribute

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Presentation Transcript


  1. Usability-Kriterien und Usability Fehler Eine Einführung Spree WS 2006/2007

  2. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2006/2007 Gliederung  ArbeitsschritteW • Besonderheiten Web-Usability • Essentials Web-Usability • Beispiele für Qualitätsattribute • Schwerwiegende Usability-Verstöße • Kriterien-Kataloge • Wissenschaftlichkeit

  3. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2006/2007 1. Besonderheiten Web-Usability  ArbeitsschritteW • Bei einem Großteil von Websites handelt es sich um informative Seiten. • Websites sind in der Regel Walk-up-and-use-Anwendungen. • Die Nutzer erhalten keine Einführung und keine Schulung • Sie kommen und gehen freiwillig • Typische Ziele sind: • Bestimmte Informationen finden • Etwas erledigen/Problem lösen • Etwas kaufen • Anders als etwas die Nutzer von Spielen wollen die Nutzer dafür möglichst wenig Zeit aufwenden (neue Studien von Nielsen und Loranger (2006) kommen zu Zeitaufwand unter einer halben Minute)

  4. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2006/2007 • unter den gängigen Browsern funktionsfähig • korrekter Standard-HTML-Code. • Seiten sind vollständig und werden fehlerfrei angezeigt • keine toten Links; alle Grafiken werden gefunden; • keine ‚Baustellen‘ • Website ist ohne Plugin benutzbar. • Seiten können ‚gebookmarkt‘ werden • kein Login notwendig • Besucher muss keine unnötigen Daten von sich preisgeben. • Überschriften und Links sind Texte oder mit Texten versehen, so dass eine Sprachausgabe für Blinde und Sehbehinderte möglich ist • Findability: Seite ist über Suchmaschinen auffindbar 2. Essentials Web-Usability  ArbeitsschritteW Eine Webanwendung muss nutzbar sein ohne Hindernisse ohne Einarbeitung ohne Wartezeiten • Dateigröße der Seiten unter 100 KB. • Verzicht auf unnötige Grafiken und Multimedia-Effekte • Komprimierung notweniger Grafiken, Grafiken < 25 KB • Angabe von WIDTH und HEIGHT bei Grafiken und Tabellen • Verwendung mehrerer kleiner Tabellen • Verwendung von Style Sheets • das Hinzufügen von Endslashes (/) bei URLs • Seiten laden sich in weniger als 10 Sekunden; falls sich die Seite langsamer lädt, gibt es eine Meldung, die den Ladestatus anzeigt oder ein visuelles Feedback über die Verzögerung. • alle Informationen im oberen Teil des Bildschirms sind schnell sichtbar, auch wenn sich Teile weiter unten (nach denen man evtl. scrollen muss) noch laden. • Die Struktur der Website orientiert sich an den externen Zielgruppen nicht an der firmen- oder Institutionen internen Organisation und Sichtweise • Besucher wird nicht genötigt, aus Optionen auszuwählen, die er nicht kennt • Alle Optionen sind sichtbar • Der Besucher muss lange Texte nicht am Bildschirm lesen, sondern kann sie ausdrucken. • Die Homepage macht höchstens 20 Wörtern klar, was der Nutzer von der Seite hat

  5. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2006/2007 3. ISO 9241-10 / Qualitätsattribute nach Nielsen  • Learnability: How easy is it for users to accomplish basic tasks the first time they encounter the design? • Efficiency: Once users have learned the design, how quickly can they perform tasks? • Memorability: When users return to the design after a period of not using it, how easily can they reestablish proficiency? • Errors: How many errors do users make, how severe are these errors, and how easily can they recover from the errors? • Satisfaction: How pleasant is it to use the design? • Lernförderlichkeit • Aufgabenangemessenheit • Selbstbeschreibungsfähigkeit • Erwartungskonformität • Steuerbarkeit • Fehlertoleranz • Individualisierbarkeit

  6. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2006/2007 4. Die 10 schwerwiegendsten Usability-Verstöße aus Studierendensicht  Wussten Sie schon „… dass Experten die schlechtesten Kommentare, Labels und Hilfefunktionen formulieren bzw. konstruieren ?“ (Quelle: Lee,E., Whalen, T., McEwen,S. & Latremouille, S. (1986) Optimizing the Design of Menu Pages for information retrieval. Ergonomics, Bd. 27, S. 115-130) Umfrage: Notieren Sie bitte die 5 Dinge, die Sie persönlich bei der Nutzung von Webseiten am meisten stören.

  7. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2006/2007 4. Die 10 schwerwiegendsten Usability-Verstöße aus Studierendensicht  1.

  8. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2006/2007 4. Die schwerwiegendsten Usability-Verstöße nach Jakob Nielsen  • Nielsen / Loranger 2006: • Besuchte Links ändern ihre Farbe nicht • Zurück-Button funktioniert nicht • Inhalte öffnen sich in neuen Browser-Fenstern • Pop-up-Fenster • Design-Elemente sehen wie Werbung aus • Etablierte Web-Konventionen werden nicht berücksichtigt • Textblasen, Hyp • Zu komplexe, schwer zu überfliegende Texte Nielsen 2005 http://www.useit.com/alertbox/designmistakes.html Nielsen 2004 http://www.useit.com/alertbox/9605.html Nielsen 1996 http://www.useit.com/alertbox/9605a.html

  9. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2006/2007 5. Kriterien-Kataloge  ArbeitsschritteW • Die Mutter aller Kriterien-Kataloge (Nielsen 1994) • Visibility of system status • Match between system and the real world • User control and freedom • Consistency and standards • Error prevention • Recognition rather than recall • Flexibility and efficiency of use • Aesthetic and minimalist design • Help users recognize, diagnose, and recover from errors • Help and documentation

  10. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2006/2007 5. Kriterien-Kataloge  ArbeitsschritteW • Einfache und bekannte Kriterien-Kataloge (Downloads) • Werner Schweibenz (Übersetzer): Heuristiken für Web-Kommunikation (nach: Technical Communication: Journal of the Society for Technical Communication 47 (2000) 3 (Sonderheft) http://www.tekom.de/index_neu.jsp?url=/servlet/ControllerGUI?action=voll&id=289# (Dokumente über Suche nach „Heuristiken“ ermitteln!) • Infodesign.com: Usability evaluation checklist for websites: http://www.infodesign.com.au/ftp/WebCheck.pdf • National Cancer Institute (Hrsg.): Research-Based Web Design & Usability Guidelines • http://usability.gov/guidelines/

  11. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2006/2007 6. Alltagserfahrung oder Wissenschaft?  ArbeitsschritteW „In diesem Buch werden Sie viele Regeln, Prinzipien, Richtlinien und Methoden finden. Alle entspringen der Erfahrung, was funktioniert wenn reale Benutzer versuchen, reale Aufgaben im Web auszuführen.“ Jakob Nielsen: Designing Web Usability, 2000

  12. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2006/2007 6. Wo bleibt die Wissenschaftlichkeit?  ArbeitsschritteW the navigation rail […] has to have some kind of colored background to set it aside from the content and it has to be on the left sideof the page Use the right margin for the Web site's main index. National Cancer Institute Nielsen

  13. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2006/2007 6. Wo bleibt die Wissenschaftlichkeit?  ArbeitsschritteW Wie kann es zu solch widersprüchlichen Aussagen kommen? … … Haben Usability Richtlinien überhaupt eine wissenschaftliche Grundlage? … …

  14. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2006/2007 6. Wo bleibt die Wissenschaftlichkeit?  ArbeitsschritteW • Heuristiken basieren auf Erfahrung • Wissenschaftlicher Hintergrund von Heuristiken sind Theorien und/oder empirische Erkenntnisse, die in verschiedenen Disziplinen entwickelt wurden • Theorien haben verschiedene Funktionen: • Verhalten erklären • Verhalten voraussagen • Methoden entwickeln, um Verhalten messbar zu machen…

  15. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2006/2007 6. Wo bleibt die Wissenschaftlichkeit?  ArbeitsschritteW • Beteiligte Disziplinen: • Psychologie • Wahrnehmungspsychologie • Gestaltpsychologie • Lernpsychologie • Kognitionspsychologie • Anthropologie und Verhaltensforschung • Soziologie • Wirtschaftswissenschaften • Wissensorganisation / Informationswissenschaft • Linguistik • Methoden aus der empirischen Sozialforschung / Marktforschung: • Statistik • Befragung • Beobachtung Theorien Methoden

  16. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2006/2007 6. Beispiel Wahrnehmungspsychologie  ArbeitsschritteW Welche Variante ist gebrauchstauglicher?

  17. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2006/2007 6. Beispiel Wahrnehmungspsychologie  ArbeitsschritteW Wichtige Grundlage des Interface Design sind die Gestaltgesetze, die von der Berliner Schule der Gestaltpsychologie entwickelt wurden und in vielen Experimenten empirisch überprüft wurden. Gesetz der guten Gestalt/Prägnanz Es werden bevorzugt Gestalten wahrgenommen, die sich von anderen durch ein bestimmtes Merkmal abheben. Gesetz der Nähe Elemente mit geringen Abständen zueinander werden als zusammengehörig wahrgenommen. Gesetz der Ähnlichkeit sich ähnelnde Elemente werden eher als zusammengehörig erlebt als einander unähnliche Gesetz der Kontinuität Reize, die eine Fortsetzung vorangehender Reize zu sein scheinen, werden als zusammengehörig angesehen Gesetz der Geschlossenheit Linien, die eine Fläche umschließen, werden unter sonst gleichen Umständen leichter als eine Einheit aufgefasst als diejenigen, die sich nicht zusammenschließen Gesetz des gemeinsamen Schicksals (Zwei oder mehrere sich gleichzeitig in eine Richtung bewegende Elemente werden als eine Einheit oder Gestalt wahrgenommen Gesetz der fortgesetzt durchgehenden Linie Linien werden immer so gesehen, als folgen sie dem einfachsten Weg. Kreuzen sich zwei Linien, so gehen wir nicht davon aus, dass der Verlauf der Linien an dieser Stelle einen Knick macht (fast wörtlich aus: Wikipedia: Artikel „Gestaltpsychologie“ http://de.wikipedia.org/wiki/Gestaltgesetze#Gestaltgesetze; und Födisch/Schuster: Gestaltgesetze. In: Präsentation Multimediale Lernsysteme http://www.informatik.uni-bremen.de/~fmike/multilern/gestaltgesetze.html )

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