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Klientenbilder im Wandel - Empowerment in der sozialen Arbeit

Klientenbilder im Wandel - Empowerment in der sozialen Arbeit. Klientenbilder im Wandel Gliederung. Klientenbilder im Wandel Der Blick zurück... Erlernte Hilflosigkeit Der Defizitblickwinkel und seine Folgen Empowerment – Ein Gegenvorschlag Zum Konzept...

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Klientenbilder im Wandel - Empowerment in der sozialen Arbeit

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Presentation Transcript


  1. Klientenbilder im Wandel - Empowerment in der sozialen Arbeit Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  2. Klientenbilder im WandelGliederung Klientenbilder im Wandel Der Blick zurück... Erlernte Hilflosigkeit Der Defizitblickwinkel und seine Folgen Empowerment – Ein Gegenvorschlag Zum Konzept... Die Philosophie der Menschenstärken Ebenen und Methoden (Gruppenarbeit) Kritik am Empowerment- Ansatz Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  3. 1. Klientenbilder im Wandel - Ein Blick zurück... Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  4. Klientenbilder im Wandel Wie war der Umgang mit Krankheit früher? Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  5. Klientenbilder im Wandel Leitbild im Gesundheitswesen früher: Kaum Artikulation eigener Interessen Vorgeschriebene Untersuchungen Präventive Maßnahmen und Verhaltensregeln klar vorgegeben Bei Krankheit Aufsuchen des Arztes und die Befolgung seiner Anweisungen Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  6. Klientenbilder im Wandel Das Leitbild in Medizin und Gesundheitswesen veränderte sich durch... ...den Wandel der Gesellschaftsformen ...die Zunahme von Selbstverantwortlichkeit ...neue (medizinische) Konzepte ...ökonomisch motivierte Konkurrenz im Gesundheitswesen → mehr Möglichkeiten zur Interessenartikulation Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  7. Erlernte Hilflosigkeit - „Biographische Nullpunkterfahrungen“ als Ausgangspunkt für Hilfeprozesse Klientenbilder im Wandel Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  8. Klientenbilder im Wandel Martin Seligman – Theorie der Erlernten Hilflosigkeit Kritische Lebensereignisse, Belastungen, Verluste... Bewältigungsversuche misslingen → Unkontrollierbarkeit → Erlernen und Generalisierung von Hilflosigkeitserwartung Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  9. Klientenbilder im Wandel Internal → Person sucht Ursachen in ihrer eigenen Person begründet External → Ursachen als überindividuelle Faktoren, die durch niemanden zu beeinflussen sind Kausalattribution - Personalisierung von Verantwortlichkeit Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  10. Klientenbilder im Wandel Stabil → Ursachen werden als langlebig/ wiederkehrend erlebt Variabel → Ursachen scheinen kurzlebig/ vorübergehend Kausalattribution – Zeitliche Stabilität der Ursachen Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  11. Universell → Ursachen sind für die Person allgegenwärtig (viele Lebenskontexte betroffen) Spezifisch → Ursachen betreffen nur einige Lebensbereiche Kausalattribution – Reichweite der Nicht- Kontrolle Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  12. Klientenbilder im Wandel Menschen, die „hilflos“ sind, entwickeln... Emotionale Defizite Motivationale Defizite Kognitive Defizite → Ausgangspunkt für institutionalisierte helfende Beziehungen eine defizitäre Sicht auf den „kranken“ Menschen Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  13. Klientenbilder im Wandel Der Defizit- Blickwinkel und seine Folgen Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  14. Klientenbilder im Wandel „Nullpunkterfahrungen“ der Klienten sind individuell und biographisch gefärbt → Berater muss sie „übersetzen“ mit Hilfe seiner Kenntnisse Berufspraktischen Vorstellungen Alltagstheoretischen Erklärungskonzepte Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  15. Klientenbilder im Wandel Interpretationsmuster: Vorstellungsbild eines defizitären und tief beschädigten Lebens Metaphern, Sprachformen und Symbolismen des Defizits Vorhandene Fähigkeiten im Hintergrund Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  16. Klientenbilder im Wandel Gestalt der Deutungsmuster Medizinische Deutungsfolie → Krankheit des Körpers und der Seele Sozialisationstheoretische Deutungsfolie → Brüche im Lebenslauf → Defizitdiagnosen, die den Klienten „einpacken“ Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  17. Klientenbilder im Wandel Folgen für den helfenden Dialog: Defizitperspektive färbt die Wahrnehmungsmuster des Beraters Tauschhandel: Verantwortungsübernahme gegen Akzeptanz der „Spielregeln“ (Compliance) Soziale Iatrogenese Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  18. 2. Empowerment - Eine Einladung zum Perspektivenwechsel Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  19. Zum Konzept Begriffe, Geschichte, Herangehensweisen ... Empowerment Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  20. Empowerment „Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst können.“ Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  21. Empowerment Schlagworte... • Selbst- Bemächtigung • Selbstbefähigung • Stärkung von Eigenmacht • Autonomie • Mitbestimmung • Selbstbestimmung • Kräfte entwickeln • Aktiv werden • Bevormundung begegnen • Mitbestimmen • Interessen vertreten • Ressourcen stärken Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  22. „Empowerment ist das Anstiften zur (Wieder)Aneignung von Selbstbestimmung über die Umstände des eigenen Lebens.“ Norbert Herringer (2010) Empowerment Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  23. Empowerment Die „Philosophie der Menschenstärken“ - 6 Grundbausteine Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  24. Empowerment Vertrauen in die Fähigkeit jedes Menschen zur Selbstgestaltung und gelingendem Lebensmanagement Akzeptanz von Eigen- Sinn und der Respekt auch vor unkonventionellen Lebensentwürfen Das Respektieren der „eigenen Wege“ und der „eigenen Zeit“ des Klienten. Welche Grundhaltung/ -überzeugung steckt hinter der Aussage? Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  25. Empowerment Verzicht auf entmündigende Expertenurteile Orientierung an der Lebenszukunft des Klienten Orientierung an einer „Rechte- Perspektive“ und parteiliches Eintreten für Selbstbestimmung und soziale Gerechtigkeit Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  26. Empowerment Ebenen der Empowerment- Prozesse: Individuelle Ebene Gruppenebene Institutionelle Ebenen Gemeindeebene Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  27. Empowerment Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  28. Empowerment Methoden in Empowerment- Prozessen Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  29. Empowerment Methoden Netzwerkförderung Moderations-/ Mediationsverfahren Systemisch- lösungsorientierte Strategien Narrative Strategien Fragen dazu: Welches Ziel hat die Methode? Welche wichtigen Aspekte gibt es? Was ist die Rolle/ Aufgabe des Beraters? Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  30. Empowerment Grundsätzlich gilt bezüglich der Methoden: Vielfältig Müssen an die Ebenen angepasst werden Empowerment ist eher die Leitidee hinter verschiedenen Methoden Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  31. 3. Kritik am Empowerment - Konzept Empowerment Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  32. Empowerment Die Ideologie des autonomen Subjekts und die Nicht- Beachtung von realen Leidenserfahrungen Die Ideologie des „Ellenbogen- Menschen“ Die neoliberale Umarmung des Konzepts Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

  33. Quellen Herriger, Norbert (2009): Grundlagentext Empowerment. Online verfügbar unter http://www.empowerment.de/grundlagentext.html, zuletzt geprüft am 21.06.2010. Herriger, Norbert (2009): Stichwort Empowerment. Online verfügbar unter http://www.empowerment.de/materialien/materialien_1.html, zuletzt geprüft am 21.06.2010. Herriger, Norbert (2010): Empowerment in der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. 4., erw. und aktualisierte Aufl. Stuttgart: Kohlhammer. Lenz, Albert; Stark, Wolfgang (Hg.) (2002): Empowerment. Neue Perspektiven für psychosoziale Praxis und Organisation. Tübingen: Dgvt-Verl. Stark, Wolfgang (1996): Empowerment. Neue Handlungskompetenzen in der psychosozialen Praxis. Freiburg im Breisgau: Lambertus. Referentin: Astrid Hebenstreit astrid.hebenstreit@web.de

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