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Berufsethik der sozialen Arbeit

Dr. Claus M

Mercy
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Berufsethik der sozialen Arbeit

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Presentation Transcript


    1. Dr. Claus Müller Berufsethik der sozialen Arbeit Ethik der und in der Institution Team

    2. Dr. Claus Müller 2 Berufsfeld: Soziale Arbeit

    3. Dr. Claus Müller 3 Berufsfeld: Sozialarbeiterin

    4. Dr. Claus Müller 4 Berufsfeld: Soziale Arbeit

    5. Dr. Claus Müller 5 Adressatenbereich Soziale Arbeit als „Hilfe“ = Zielebene Im Spannungsfeld zwischen Gesellschaft und Klient Doppelmandat (Hilfe & Kontrolle; Fördern und Fordern) Zwischen Gesellschaftskritik und Establishment Zwischen Ethos und Ökonomie

    6. Dr. Claus Müller 6 Funktionsbereich Soziale Arbeit in Kooperation = Weg bzw. Mittel zum Ziel (Hilfe) In Spannung zwischen Selbst und Organisation Selbst und KollegenInnen Andere Sozialarbeiter Ärzte, Psychologen Verwaltungsfachleuten… Organisation und KollegInnenschaft => Ethik der Organisation und Kooperation

    7. Dr. Claus Müller 7 Institution Hegel: Familie, Gesellschaft, Staat = Objektiver Geist = Einheit von (allgemeinen) vernünftigem und einzelnen Willen Malinowski: Menschen = Träger von Bedürfnissen und Interessen Organisiert Handlungen gruppenhaft, um Bedürfnisse zu befriedigen Institutionen = Produkte gruppenhafter Organisation von Befriedigungen Institutionen integrieren viele Bedürfnisse Institutionen strukturieren Verhalten

    8. Dr. Claus Müller 8 Institutionen Gehlen Mensch = Mängelwesen < reduzierte Instinkte > weltoffen > Unsicherheit Institutionen = überpersönliche verfestigte (Verhaltens-)Muster zur Entlastung (> 2. Natur) Setzen Energien frei Gefahr: Entfremdung

    9. Dr. Claus Müller 9 Institution Schelsky Befriedigung der Bedürfnisse durch Institutionen führt zu neuen (abgeleiteten) Bedürfnissen und neuen Institutionen > Bedürfnissteigerung > Höherentwicklung der Folgeinstitution Moderne: Bedürfnis nach Freiheit + kritischer Distanz > kritischer Selbstreflexion

    10. Dr. Claus Müller 10 Juristische Institutionstheorie Institutionstheorie soziologisch: Verhalten + Einrichtungen juristisch: Normen + Geltungsgrund

    11. Dr. Claus Müller 11 Ethische Ambivalenz von Institutionen Institutionen entlasten und leiten das Individuum Sie schränken Freiheit aber auch ein (Bsp.: Totale Institutionen: Gefängnis…) > Gefahr der Entfremdung Institutionen entwickeln Eigengesetzlichkeiten Normativer Anspruch und faktische Legitimation können auseinanderfallen Wie wandelbar ist eine Institution – und soll sie sein? Institutionen – auch soziale! – müssen sich auf ihren Sinn, ihre Legitimation und ihre Gefährdung hin befragen lassen

    12. Dr. Claus Müller 12 Institution und Organisation Nicht alle Institutionen sind Organisationen (z.B. Ehe). Nicht alle Organisationen sind Institutionen. Organisation (nach Friedrich 2001) = zweckgerichtete soziale Gebilde, die eine Ordnung von zielgerichtet miteinander arbeitenden Personen und Gruppen im Prozess der Arbeitsteilung bilden. Charakteristika: Hoher Grad an Organisiertheit Auf Dauer angelegte Strukturen und Prozesse Rechtlicher Charakter Funktionale Differenzierung Rationale Kontrolle und Steuerung

    13. Dr. Claus Müller 13 Organisationen Aspekte einer Organisation: Ziel/Zweck Structure (Aufbau…) Strategy (Konzepte der Zielereichung) System (Prozesse, Abläufe) Skill (Fähigkeiten der Mitarbeiter) Staff (Personal) Style (Umgangsstil, Atmosphäre)   <> Leitbild <> Corporate Identity (explizit/implizit) Unterscheidung: Palast- + Zeltorganisation

    14. Dr. Claus Müller 14 Organisationsethik Versuchen Sie anhand der „Aspekte einer Organisation“ ethische Problemkomplexe von sozialen Organisationen bzw. der Arbeit in sozialen Organisationen zu identifizieren.

    15. Dr. Claus Müller 15 Spannungsfeld Soziale Arbeit Aus: E. Friedrich (2001) 315

    16. Dr. Claus Müller 16 Mögliche Regel für soziale Organisationen Die Organisation ist Mittel zum Zweck und nie Selbstzweck. Soviel Identifizierung wie möglich. Soviel kritische Distanz wie nötig. Soviel personale Zuwendung wie möglich. Soviel „Verwaltung“ wie nötig. So viele Regeln wie nötig? So viel Freiheit wie möglich? So effizient wie möglich. So respektvoll wie möglich.

    17. Dr. Claus Müller 17 Fallbeispiel Kuhrau 113f Kuhrau 108f

    18. Dr. Claus Müller 18 Team Eine Gruppe macht noch kein Team Team: Gemeinsames Ziel Gemeinsames Handlungskonzept Kontinuierliche arbeitsteilige Zusammenarbeit

    19. Dr. Claus Müller 19 Team In jedem Team gibt es unterschiedliche Rollen und Funktionen In jeder Teamkooperation gibt es eine Sachebene und eine Beziehungsebene. (Beides zu unterscheiden, ist oft die halbe Problemlösung.)

    20. Dr. Claus Müller 20 Ambivalenz des Teams Ein Team kann eine höhere Leistung erbringen als die Summe der Einzelnen Kreativität freisetzen Arbeit für den Einzelnen erleichtern sich gegenseitig stärken und stützen Es kann aber auch Leistung und Kreativität gerade verhindern den/die Einzelnen einschränken und unter Druck setzen sich abschotten und sich um sich selber drehen erstarren

    21. Dr. Claus Müller 21 Voraussetzungen einer gelingenden Teamarbeit/Kooperation Gemeinsames Ziel Motivation der Teammitglieder Klare Organisation; Klare Aufgaben und Kompetenzen Respekt und Vertrauen untereinander Offene Kommunikation miteinander Offenheit für Veränderung (Konkurrenz richtet sich nach außen, nicht nach innen.)

    22. Dr. Claus Müller 22 Subsidiarität Baum (133ff) Zusammenarbeit optimiert durch Koordination die Hilfs-Fähigkeit eines Teams < Kooperation nach dem Subsidiaritätsprinzip: Soviel Eigenständigkeit wie möglich, soviel Zusammenarbeit wie nötig.

    23. Dr. Claus Müller 23 Pflichten Erstellen Sie einen Pflichtenkatalog „Teamarbeit“

    24. Dr. Claus Müller 24 Fälle Kuhrau 110f

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