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DFG – Schwerpunktprogramm „Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten“

DFG – Schwerpunktprogramm „Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten“ Projekt 10: Auswirkungen organisatorischer Änderungen auf den Unternehmenserfolg. Ziele des Projektes Auswirkungen einzelner monetärer und nicht-monetärer Maßnahmen auf den Unternehmenserfolg

marion
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DFG – Schwerpunktprogramm „Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten“

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Presentation Transcript


  1. DFG – Schwerpunktprogramm • „Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten“ • Projekt 10: Auswirkungen organisatorischer Änderungen • auf den Unternehmenserfolg

  2. Ziele des Projektes • Auswirkungen einzelner monetärer und nicht-monetärer Maßnahmen auf den Unternehmenserfolg • Bestimmung von Maßnahmenbündeln und deren Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg • Interaktion mit betrieblicher Mitbestimmung: konfligierend oder komplementär? • Determinanten der Einführung einzelner Maßnahmen bzw. von Maßnahmenbündeln

  3. Datenbasis: IAB-Betriebspanel 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002

  4. Methoden • Problem: Einführung von Maßnahmen erfolgt nicht zufällig, d.h. beobachtbare und/oder unbeobachtbare Faktoren üben Einfluss auf die Einführungsentscheidung wie auch auf das Ergebnis der Maßnahme aus • Lösungsansatz: mikroökonometrische Evaluationsmethoden

  5. Teilprojekt: Auswirkungen von Gewinnbeteiligung auf • Output, Beschäftigung und Produktivität • Gewinnbeteiligung und Produktivität • Theoretische Vorüberlegungen • Abbau von Interessengegensätzen zwischen Beschäftigten und Arbeitgebern • Anreiz zur Leistungserhöhung, da Einkommen an Unternehmensergebnis gekoppelt • aber auch Problem des free riding

  6. Gewinnbeteiligung und Produktivität • Empirische Ergebnisse • (...) despite the limitations of many of the studies, the consistency of findings is remarkable. Profit-sharing is associated with higher productivity levels in every case, regardless of methods, model specification and data used. (...) • (OECD, 1995, 160) • (…) the cross-sectional data illustrate that firms that use profit sharing have higher productivity than those that do not. In the cross-section, this could simply reflect the possibility that firms with no profits rarely introduce such schemes, so higher profitability could have little to do with the effect of such schemes .(…) (Prendergast, 1999, 42)

  7. Gewinnbeteiligung und Beschäftigung • Theoretische Vorüberlegungen • Weitzman (1984): Gewinnbeteiligung als Mittel zur Beschäftigungserhöhung Grundlegende Annahmen: • Geschäftsleitung orientiert sich an fixem Grundlohn als Marginalkosten des Faktors Arbeit • Fixer Grundlohn liegt unter dem Marktlohn • Positive Beschäftigungswirkungen über Produktivitätseffekte

  8. Gewinnbeteiligung und Beschäftigung • Empirische Ergebnisse • Gemischte Evidenz bezüglich eines positiven Beschäftigungseffektes im Sinne Weitzmans • Stärkere Evidenz, dass Beschäftigung über einen Produktivitätseffekt gesteigert wird.

  9. Theoretische Modellierung indirekter Beschäftigungseffekte • Allgemeine Formulierung • Ertragsfunktion des Unternehmens: • mit • Annahmen:

  10. Theoretische Modellierung indirekter Beschäftigungseffekte • Allgemeine Formulierung • Gewinnfunktion: • Optimale Beschäftigung: • Optimaler Beteiligungsparameter: • mit

  11. Theoretische Modellierung indirekter Beschäftigungseffekte • Allgemeine Formulierung • Durch Umformungen lässt sich zeigen, dass ein positiver Zusammenhang zwischen • der Beschäftigungselastizität und dem Beteiligungsparameter besteht:

  12. Theoretische Modellierung indirekter Beschäftigungseffekte • Nachfragefunktion: • Da • Folgt mit • Für • Resultiert die folgende Gewinnfunktion:

  13. Theoretische Modellierung indirekter Beschäftigungseffekte • Vergleich der Outputgrößen bei Einführung der Gewinnbeteiligung • „Wachstumsterm“ Umsatz: • „Wachstumsterm“ Beschäftigung: • „Wachstumsterm“ Produktivität: • Gewinnbeteiligungsparameter: mit

  14. Empirische Analyse • Panel 1998-2002, nur umsatzorientierte Unternehmen • Methoden:Matching, Conditional Difference-in-Differences • Ergebnisvariablen: Umsatz-, Beschäftigungs- und Produktivitätswachstum • Treatmentvariable: Einführung Gewinnbeteiligung • Konstruktion der Gruppen • Untersuchungsgruppe (N=73): • alle diejenigen Unternehmen, die 1998 keine Gewinnbeteiligung • hatten, sie 2000 aber eingeführt und in 2001 beibehalten hatten • Kontrollgruppe (N=1545): • alle diejenigen Unternehmen, die im gesamten Zeitraum keine • monetären Anreize eingeführt hatten

  15. Vergleich der Ergebnisvariablen vor dem Matching

  16. Determinanten der Einführung von Gewinnbeteiligung • Variable • Koeffizient • t-Wert • 20-50 Beschäftigte • 0,05 • 0,25 • 50-250 Beschäftigte • 0,521 • 2,39** • 250-500 Beschäftigte • 0,427 • 1,42 • Mehr als 500 Beschäftigte • 0,766 • 2,37** • Anteil qualifizierter Beschäftigter • 0,621 • 2,29** • Flachere Hierarchien • 0,145 • 0,95 • Gruppenarbeit • -0,063 • -0,35 • Eigenverantwortliche Gruppen • 0,322 • 1,71* • Investitionen in EDV • 0,248 • 1,75* • Betriebsrat • 0,317 • 1,65* • Gewerkschaft • 0,160 • 0,99 • Exporteur • 0,281 • 1,64 • Hoher Wettbewerbsdruck • 0,157 • 0,72 • Unternehmen nach 1990 gegründet • 0,402 • 2,54** • Standort Ostdeutschland • -0,456 • -2,91*** • GmbH/AG • 0,176 • 1,16 • Anzahl Beobachtungen • 1618 • Pseudo R2 • 0,1985 • ***/**/* zeigt Signifikanz auf einem Niveau von = 0,01, 0,05 und 0,10.

  17. Nearest Neighbor Matching • Ergebnisvariable • Unternehmen mit Gewinnbeteiligung • Unternehmen ohne Gewinnbeteiligung • ATE • t-Wert • Umsatzwachstum • 0,322 • 0,098 • 0,224 • 2,27** • Beschäftigungswachstum • 0,122 • -0,060 • 0,183 • 2,93*** • Produktivitätswachstum • 0,206 • 0,185 • 0,021 • 0,26 • Kernel Matching • Ergebnisvariable • Unternehmen mit Gewinnbeteiligung • Unternehmen ohne Gewinnbeteiligung • ATE • t-Wert • Umsatzwachstum • 0,321 • 0,114 • 0,207 • 2,83*** • Beschäftigungswachstum • 0,118 • -0,0322 • 0,150 • 3,78*** • Produktivitätswachstum • 0,209 • 0,185 • 0,024 • 0,38 ***/**/* zeigt Signifikanz auf einem Niveau von = 0,01, 0,05 und 0,10. Ergebnisse Matching, Einführung Gewinnbeteiligung

  18. Nearest Neighbor Matching • Ergebnisvariable • Unternehmen mit Gewinnbeteiligung • Unternehmen ohne Gewinnbeteiligung • ATE • t-Wert • Umsatzwachstum • 0,291 • 0,15 • 0,143 • 1,99** • Beschäftigungswachstum • 0,092 • -0,006 • 0,097 • 1,97** • Produktivitätswachstum • 0,222 • 0,193 • 0,029 • 0,46 • Kernel Matching • Ergebnisvariable • Unternehmen mit Gewinnbeteiligung • Unternehmen ohne Gewinnbeteiligung • ATE • t-Wert • Umsatzwachstum • 0,291 • 0,154 • 0,137 • 2,86*** • Beschäftigungswachstum • 0,092 • -0,017 • 0,108 • 3,18*** • Produktivitätswachstum • 0,222 • 0,21 • 0,012 • 0,28 ***/**/* zeigt Signifikanz auf einem Niveau von = 0,01, 0,05 und 0,10. Ergebnisse Matching, Vorhandensein Gewinnbeteiligung

  19. Ergebnisvariable • Unternehmen mit Gewinnbeteiligung • Unternehmen ohne Gewinnbeteiligung • ATE • t-Wert • Umsatzwachstum • 0,162 • -0,113 • 0,275 • 2,94*** • Beschäftigungswachstum • 0,0513 • -0,055 • 0,106 • 2,05** • Produktivitätswachstum • 0,103 • -0,061 • 0,164 • 1,41 ***/**/* zeigt Signifikanz auf einem Niveau von = 0,01, 0,05 und 0,10. Ergebnisse Conditional Difference-in-Differences

  20. Zusammenfassung der Ergebnisse • Modellierung eines indirekten Beschäftigungseffektes von Gewinnbeteiligung • Problem der Selektivität bezüglich beobachtbarer wie auch unbeobachtbarer Faktoren wird berücksichtigt durch Matching- bzw. CDiD – Verfahren • Bestätigung des theoretischen Modells: • Höheres Umsatz- und Beschäftigungswachstum von Unternehmen, die Gewinnbeteiligung eingeführt haben • Produktivitätseffekt insignifikant

  21. Mögliche Kooperationen • Projekt 1: Betriebliche Personalpolitik bei technologischem und organisatorischem Wandel • Projekt 2: Beschäftigungs- und Lohnwirkungen von betrieblichen Reorganisationsprozessen

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