1 / 8

Ultraschall-Untersuchung der kraniozervikalen Arterien

Ultraschall-Untersuchung der kraniozervikalen Arterien. Christian Wöber, Josef Zeitlhofer Univ.-Klinik für Neurologie Wien. Ultraschall-Untersuchung der extrakraniellen Arterien Gefäßabschnitte. ► A. carotis interna – vergleichsweise hohe diastolische Strömungs-

laksha
Download Presentation

Ultraschall-Untersuchung der kraniozervikalen Arterien

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Ultraschall-Untersuchung der kraniozervikalen Arterien Christian Wöber, Josef Zeitlhofer Univ.-Klinik für Neurologie Wien

  2. Ultraschall-Untersuchung der extrakraniellen Arterien Gefäßabschnitte ► A. carotis interna – vergleichsweise hohe diastolische Strömungs- geschwindigkeit, „weiches“ akustisches Signal ► A. carotis externa – vergleichsweise niedrige diastolische Strö- mungsgeschwindigkeit, „peitschendes“ akustisches Signal ► A. supratrochlearis (im Bereich des medialen Augenwinkels) ► A. vertebralis (am Abgang aus der A. subclavia und im Bereich der Atlasschlinge) ► A. subclavia (im proximalen und im distalen Abschnitt)

  3. Ultraschall-Untersuchung der extrakraniellen Arterien Indikationen ► klinisch manifeste zerebrale Durchblutungsstörung auf ischämischer Basis; möglichst rasch, da das Ergebnis a. die Blutdruck-Einstellung beeinflussen kann (z.B. höherer systoli- scher Zielwert im Falle einer hochgradigen Stenose) b. die Wahl der Therapie beeinflussen kann (z.B. ev. Entscheidung zur baldigen Carotis-Endarterektomie oder zur „Vollheparinisie- rung“ im Falle einer hochgradigen Stenose) ► Amaurosis fugax ► Verlaufskontrolle nach derartigen Ereignissen ► Screening bei Patienten mit vaskulären Risikofaktoren ► Abklärung bei klinisch nicht eindeutig zuzuordnenden Beschwerden

  4. Ultraschall-Untersuchung der extrakraniellen Arterien Stenosen / Verschlüsse der A. carotis interna ► Stenose: umschriebene Einengung des Gefäßlumens Ursachen: ► Atherosklerose: weitaus häufigste Ursache von Stenosen bzw. Verschlüssen der A. carotis interna; Lokalisation: meistens im Bereich der Carotisgabel oder unmittelbar distal davon (Anfangsabschnitt der A. carotis interna) ► „Kinking“: Knickstenose des Gefäßes ► Dissektion: bei jüngeren Patienten nicht selten; Lokalisation: meistens weiter distal im Verlauf der A. carotis interna ► fibromuskuläre Dysplasie: selten

  5. Ultraschall-Untersuchung der extrakraniellen Arterien Stenosen / Verschlüsse der A. vertebralis / A. subclavia ► Stenosen / Verschlüsse der A. vertebralis: im Rahmen von athero- sklerotischen Gefäßprozessen nicht selten ► einseitige Vertebralis-Hypoplasie: häufige Anlagevariante ► „Subclavian steal-Syndrom“: Ursache ist eine hochgradige Stenose bzw. ein Verschluß der proximalen A. subclavia; Folge ist eine retrograde Durchströmung der ipsilateralen A. vertebralis (Strö- mungsumkehr); Kompression der A. brachialis (Blutdruckman- schette) führt zu einer Verminderung der retrograden Strömungs- geschwindigkeit, die nach Wiedereröffnung der A. brachialis so- fort wieder zunimmt

  6. Ultraschall-Untersuchung der intrakraniellen Arterien Gefäßabschnitte ► transorbital: Beurteilung der A. ophthalmica, des Carotis-Siphons ► transtemporal: Beurteilung des intrakraniellen Abschnitts der A. carotis interna, der A. cerebri anterior, der A. cerebri media und der A. cerebri posterior ► durch das Foramen occipitale magnum: Beurteilung der Aa. verte- brales, der A. basilaris ► Nachweis einer Kollateralisierung über die A. communicans ante- rior ► Nachweis einer Kollateralisierung über die A. communicans poste- rior

  7. Ultraschall-Untersuchung der intrakraniellen Arterien Indikationen ► klinisch manifeste zerebrale Durchblutungsstörung auf ischämischer Basis: Nachweis von intrakraniellen Stenosen bzw. Verschlüssen, Hinweise auf Kollateralisationen ► Detektion kardiogener und arterio-arterieller Embolien ► Nachweis eines Rechts-Links-Shunts im Herzen ► Nachweis von Gefäßspasmen im Bereich der Hirnbasis-Arterien, z.B. im Anschluß an eine Subarachnoidealblutung ► ev. Nachweis von intrakraniellen Gefäßmalformationen (AVM) ► Hirntod-Diagnostik: Nachweis eines intrakraniellen Perfusionsstill- stands

  8. Ultraschall-Untersuchung der intrakraniellen Arterien Emboliedetektion, Nachweis eines R-L-Shunts ► Beschallung der A. cerebri media bds. über mindestens 30 min. ► Embolien: charakteristische kurzdauernde Änderungen des Dopplerspektrums (mit entsprechendem akustischen Signal) ► Rechts-Links-Shunt im Herzen (meistens: offenes Foramen ovale): Messung der Latenz zwischen der i.v. Verabreichung eines Ultraschall-Kontrastmittels (Applikation über eine Cubitalvene) und dem Auftreten der Kontrastverstärkung in der A. cerebri media

More Related