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Unterschiedliche Interessen so unter einen Hut bringen, dass alle profitieren

Unterschiedliche Interessen so unter einen Hut bringen, dass alle profitieren. Erfolgreiches Zusammenwachsen von SEP und JHP am Beispiel der Stadt Minden. FB Jugend Jugendhilfeplanung Uta Betzhold. FB Bildung, Kultur, Sport & Freizeit Schulbüro Horst Grüner.

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Unterschiedliche Interessen so unter einen Hut bringen, dass alle profitieren

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Presentation Transcript


  1. Unterschiedliche Interessen so unter einen Hut bringen, dass alle profitieren Erfolgreiches Zusammenwachsen von SEP und JHP am Beispiel der Stadt Minden FB Jugend Jugendhilfeplanung Uta Betzhold FB Bildung, Kultur, Sport & Freizeit Schulbüro Horst Grüner

  2. Rückblick Kooperation von JHP und SEP in Minden

  3. JHP Vorhergegangene Erfahrung: Beteiligung der JHP an der SEP in Minden SEP 1990er Jahre traditionelle SEP 1998 - 2001 Bildungsnetz Minden (Bertelsmannstiftung) seit 1994 JHP als Prozess mit breiter Beteiligung JHP beteiligt als Mitglied der Steuerungsgruppe SEP  wird in Minden nicht nur als äußere Schulangelegenheit gesehen... seit 2001 SEP als Prozess mit breiter Beteiligung ... trotzdem Stolper-steine JHP beteiligt als Mitglied der Steuerungsgruppe in der Kooperation Jugendhilfe -Schule

  4. .... ein spannendes Projekt „auf Augenhöhe“ Zusammenwachsen von SEP und JHP - gemeinsame Planung des offenen Ganztags

  5. Planungsorganisation / Projektstruktur OGSZahlreiche Beteiligte / Interessen(nur die wichtigsten...) Was passiert parallel im FB 4? FBL 1 Bildung, Kultur, Sport & Freizeit 1. Beigeordneter  zuständig für beide Fachbereiche FBL 4 Jugend JHP OGS-Projektleitung:OGS-Stellvertr. Projektleitung: 3AGs nach § 78 SGB VIII Schulbüro=Schulverwaltung, SEP JHP interne „kleine Projektgruppe“ OGS 4.1Kindertagesbetreuung Schulbüro JHP SEP 4.1Kindertagesbetreuung 1. Beigeordneter FBL 1 Schulbüro JHP FBL 4 Schulen SEP 4.1Kindertagesbetreuung Schulrat Schulbetreuungskräfte freie Träger der Jugendhilfe Elternschaft Volkshochschule beide Ausschussvorsitzenden plus StellvertreterInnen Fachberaterinnen KiTa „große Projektgruppe“ OGS 4.2 Jugendarbeit FMC 4.3 Sozialer Dienst Jugendhilfe Ausschuss für Bildungsarbeit Jugendhilfeausschuss

  6. Einige Interessen beim Planungsbeginn 2003 Schulbüro / Fachbereich Bildung, Kultur, Sport & Freizeit: • OGS-Träger sollen „Rundum-sorglos-Pakete“ für den Schulträger liefern • Richtlinieninterpretation: OGS-Förderung vom Land nur, wenn Hortplätze eingebracht werden • Schule bestimmt Träger und Inhalte des Ganztags • „Nicht-Jugendhilfe“-Träger als möglicher Träger JHP / Fachbereich Jugend: • Freie Träger der Jugendhilfe beteiligen • Hortplätze werden weiter gebraucht • Trägerauswahl nach konzeptionellen Kriterien • Jugendhilfe muss konzeptionell an der Ausgestaltung der OGS beteiligt sein • Einbeziehung der JHP-Gremien

  7. Mögliche Fettnäpfchen (von beiden Seiten) • Die eigenen Interessen absolut setzen. • Grenzen und Möglichkeiten der Partner nicht beachten, weil die eigenen Interessen andere sind • “Ressourcenklau“ • Abwälzen von Problemen der eigenen Institution • Kritik am anderen System z.B an der Schule als Institution, die selektiert • .........

  8. Unser Rat für alle Planer/innen Nicht abschrecken lassen! JHP und SEP sind wie Rheinländer und Westfalen - „Es ist furchtbar, aber es geht doch!“ (Jürgen Becker)

  9. Interessenkonflikte Wendepunkte Highlights

  10.  Protagonisten Interessenkonflikt OGS in Minden Wendepunkte & Highlights - 1. Teil Wendepunkte für wachsende Zusammenarbeit • Frühjahr 2003 Start der Planungen  Schulbüro + JHP • Schuljahr 2003/4 Ganztagsschule Königschule wird OGS  Schulbüro • Herbst 2003 Elternbefragung zur Bedarfsermittlung, Entscheidung über Pilotschulen  Schulbüro + JHP • September 2003 Pro & Contra Kooperation mit der OGS aus Sicht der Jugendarbeit  JHP • 11/2003 Seminar "Offene Ganztagsgrundschule im Praxistest“, Vlotho  Teilnahme Schulbüro + JHP • Anfang 2004 Rahmenkonzeption der Stadt Minden zur Umgestaltung von Grundschulen zu offenen Ganztagsschulen  Federführung JHP • Sommer 2004 Kooperationsvereinbarungen zwischen Stadt, Schulen und Trägern  Schulbüro + JHP

  11. OGS in Minden Wendepunkte & Highlights - 2. Teil • Schuljahr 2004/5 Umwandlung GS Bierpohlschule (VHS), GS Hohenstaufenschule (VHS), GS Häverstädt-Bölhorst (AWO)  Schulbüro + JHP • 2004/5 Kooperationsprojekt OGS / Jugendarbeit / Freizeitmitarbeiterclub  Federführung JHP • Sommer 2005 Einrichtung eines Sozialfonds für den sozialen Ausgleich an den offenen Ganztagsgrundschulen in Minden  Schulbüro + JHP • Schuljahr 2005/6 Umwandlung weiterer GS zu offenen Ganztagsgrundschulen: GS Bärenkämpen (DRK), GS Michael-Ende- Schule (Elterninitiative), GS Kutenhausen (DRK)  Schulbüro + JHP • .........

  12. Kooperationsbeispiel Planung der Ferienbetreuung für OGS-Kinder...

  13. ..... in Kooperation mit Jugendarbeit und Freizeitmitarbeiterclub ein Projekt mit positiven „klimatischen“ Folgewirkungen

  14. So einfach geht das nicht.... Ausgangsfrage:Wie wird die Ferienbetreuung für OGS-Kinder gewährleistet? Naheliegende ??? Lösung: Die OGS heuert den Freizeitmitarbeiterclub an!

  15. Mindener Modell: Freizeitmitarbeiterclub als sensibler Partner der Jugendarbeit • Freizeitmitarbeiterclub (FMC) e.V. seit 1978 • Verein der Ehrenamtlichen aus der Jugendarbeit • Interessenvertretung für Kinder und Jugendliche • Der Bereich Jugendarbeit • liefert Hintergrundinfrastruktur / Begleitung • Anleitung durch die Hauptamtlichen • Ausbildung der Ehrenamtlichen • zahlt den Ehrenamtlichen pro Tag Ferienspielbetreuung 16 € • kann nur durch die Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen seinen jetzigen Leistungsrahmen abdecken • Ferienspiele 2003: 15.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit  Möglichkeiten sind ausgeschöpft / Bedarf ist höher Haushalts- sicherung Umstrukturierung Landesjugendplan ...???

  16. Gemeinsame Planung der Ferienbetreuung für OGS-Kinder Planungsbeteiligte: • OGS-Träger • Arbeiterwohlfahrt: OGS Häverstädt-Bölhorst • Volkshochschule: OGS Bierpohlschule  OGS Hohenstaufenschule • Deutsches Rotes Kreuz: OGS Königschule • Jugendarbeit • Bereichsleiter Jugendarbeit / Jugendschutz • Kinder- und Jugendkreativzentrum Anne Frank • Freizeitmitarbeiterclub (FMC) • Schulbüro • Jugendhilfeplanung mit den Funktionen • Moderation • Dokumentation der Interessen und Ergebnisse Ergebnis offen!

  17. Ausgangssituationzwei Verpflichtungen  zwei Systeme • öffentlicher Träger Pflichtaufgabe Jugendarbeit  Ferienspiele als Leistung nach § 11 SGB VIII • OGS-Träger vertraglich verpflichtet  bedarfsgerechte Ferienbetreuung für OGS • Völlig unterschiedliche Rahmenbedingungen Grenzen und Stärken der Partner beachten Kooperation statt Konkurrenz JHP OGS

  18. Ergebnis: Kooperations- verträge JHP hilft, Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit zu klären Vorbesprechungen Jugendarbeit / FMC: 20.9.2004 11.11.2004  5.9.2005 Gespräche Jugendarbeit / FMC / OGS-Träger / Schulbüro / JHP: 30.9.2004 25.11.2004 20.1.2005 17.3.2005  19.4.2005 3.5.2005 13.9.2005 Die OGS-Träger treffen sich separat, um ihre Möglichkeiten und Grenzen abzuklären.

  19. Erfolg Möglichkeiten / Grenzen aller Partner sind berücksichtigt • 2005 als Pilotphase • gemeinsame Entwicklung und Durchführung der beiden ersten Wochen des Sommerferienprogramms • zusätzlich zum Ferienspielangebot des Fachbereichs Jugend maximal 75 neue Ferienspielplätze für OGS-Kinder • Frühbetreuung für OGS-Kinder von 8.00 bis 10.00 Uhr durch die OGS-Träger - nicht über FMC/Jugendarbeit (parallel Vorbereitungszeit für das Ferienspielprogramm) • OGS erstattet dem Bereich Jugendarbeit / Jugendschutz 15 € pro Kind / Tag (inkl. Essen, Getränke, Ausflüge)  anteilige Kostenerstattung für die Ausbildung der Ehrenamtlichen durch OGS-Träger  Programm für die OGS ist so kalkuliert, dass es nicht auf Kosten der Jugendarbeit geht Neue Probleme* durch die Kooperation -* Probleme sind da, um gelöst zu werden! 2005 Erfahrungen sammeln und auswerten

  20. Fazit

  21. Wodurch ist die Kooperation gewachsen?  • Bedingungen analysieren und als Ausgangssituation akzeptieren • Stolpersteine / Fettnäpfchen beachten • kontinuierlicher Kennenlernprozess • Jugendarbeit / FMC und OGS werden sich klar über • eigene Ziele, Wünsche, Erfahrungen • Möglichkeiten und Grenzen der Kooperation • vorhandene Gremien und “Kanäle” nutzen, um die Interessen zu klären • gemeinsame Themen / Handlungsfelder = Schnittstellen suchen • mit überschaubaren Projekten beginnen • dabei Zusammenarbeit langfristig absichern (in den Rahmenbedingungen beider Systeme). • Absprachen, wer welche Ressourcen (Personal, Zeit, Know-how, Räume, Finanzen...) einbringt  

  22. Synergieeffekte durch die Zusammenarbeit von SEP und JHP • Trägervielfalt • Träger als politischer Faktor zur Weiterentwicklung der OGS • Konzeptionsentwicklung • sozialräumlicher Blickwinkel • positives „Klima“ der Kooperation der Träger untereinander und der beteiligten Ämter offene Aufgabe: Wie bringt man Schulen zu aktiverer Mitarbeit?

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