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Pfeifensprache Persönliche Strafen (EVA)

Pfeifensprache Persönliche Strafen (EVA). Die Sprache des Schiedsrichters ist der Pfiff!. Selbstdarstellung:. Die Selbstdarstellung des Schiedsrichters definiert sich über:. Verbale Ansprache. Auftreten/Persönlichkeit. Pfeifensprache. Das Pfeiferl :.

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Pfeifensprache Persönliche Strafen (EVA)

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Presentation Transcript


  1. Pfeifensprache Persönliche Strafen (EVA)

  2. Die Sprache des Schiedsrichters ist der Pfiff! Selbstdarstellung: Die Selbstdarstellung des Schiedsrichters definiert sich über: • Verbale Ansprache • Auftreten/Persönlichkeit • Pfeifensprache

  3. Das Pfeiferl: • Ist das wichtigste Werkzeug des Schiedsrichters • Auf funktionstüchtige, laute Pfeife achten (Fox-Pfeife!) • Mitführen einer Ersatzpfeife • Ein Kernsatz der Pfeifensprache könnte lauten: Mit einem laut hörbaren Pfiff setzt du schon beim Anstoß deine erste Duftmarke als Schiedsrichter. Die Spieler müssen bereits an diesem Pfiff erkennen, dass du der Chef auf dem Platz bist.

  4. Der Pfiff: Grundsätzliches: • um Regeln Geltung zu verschaffen • Zeichen zur Spielfortsetzung oder das Spiel zu • unter-/abzubrechen • das Spiel zu beenden

  5. Die Pfeifensprache: • Die Pfeifensprache verrät viel über den Schiedsrichter: • seine Stärken • seine Schwächen • seine Übersicht • seine Unsicherheit • seine Emotionen • sein Spielverständnis

  6. Die Pfeifensprache: • Um nach außen hin ein integres Erscheinungsbild zu gewährleisten, ist die Pfeifensprache von größter Bedeutung. • dem Vergehen angepasst pfeifen (Lautstärke und Dauer) • lauter, auch für das Publikum wahrnehmbarer Pfiff • ev. durch Gestik und Tatortsprint untermauern Es soll das Handeln des Schiedsrichters mit dem Regelwerk in Übereinstimmung gebracht werden!

  7. Die Pfeifensprache, Beispiele:

  8. Die Pfeifensprache, Beispiele:

  9. Der Pfiff: Tipps • Auf eine Spielunterbrechung ist zu verzichten, wenn der Schiedsrichter überzeugt ist, dass sich diese zum Vorteil für die übertretende Mannschaft auswirken würde. • Ein gut vorgebrachter Pfiff hilft dem Schiedsrichter bei der Spielleitung: • er unterstreicht seine Autorität und Selbstkontrolle • er kann eine Verwarnung verhindern

  10. Der Pfiff: Zwingend vorgeschrieben • beim Anstoß (1. und 2. Halbzeit, nach einem Tor) • bei einer Spielunterbrechung • für einen Frei- oder Strafstoß • bei Aussetzen oder Abbruch des Spiels • am Ende einer Spielhälfte, wenn die Spielzeit abgelaufen ist • zur Wiederaufnahme des Spiels • bei Freistößen, wenn die Mauer auf die vorgeschriebene Distanz von 9,15m beordert wird • bei Strafstößen

  11. Der Pfiff: Zwingend vorgeschrieben • Zur Wiederaufnahme des Spiels nach einer Spielunterbrechung wegen: • Zeigen einer Disziplinarkarte • einer Verletzung • einer Auswechslung

  12. Der Pfiff: Ist nicht notwendig • für eine Spielunterbrechung • bei Abstoß, Eckstoß oder Einwurf • bei einem Tor • zur Wiederaufnahme des Spiels • nach Freistoß, Abstoß, Eckstoß oder Einwurf

  13. Der Pfiff: Achtung ! • Wird der Schiedsrichterpfiff unverhältnismäßig oft eingesetzt, verliert er seine Wirkung, wenn er zwingend ist! • Darf die Wiederaufnahme des Spiels nur nach einem Pfiff erfolgen, muss der Schiri den Spielern unmissverständlich signalisieren, dass das Spiel erst nach dem Pfiff fortgesetzt werden darf.

  14. Persönliche Strafen: • Ermahnung E • Verwarnung (gelbe Karte) V • gelb/rote Karte • Zeitstrafe (im Nachwuchsbereich) A • Ausschluss

  15. Die Ermahnung: • steht nicht in den 17 Fußballregeln • eines der wichtigsten Machtmittel des Schiedsrichters, wenn sie • zeitgerecht • mit Nachdruck und Energie • mit der richtigen Gestik und den richtigen Worten vorgetragen wird • Ermahnung ist die Vorstufe zur Verwarnung • Eine gute Ermahnung zur rechten Zeit wirkt lenkend auf das Spiel und hilft eine große Zahl an (kaum wirkenden) Disziplinarkarten zu vermeiden

  16. Die Ermahnung: • Eine Ermahnung ist kein Ersatz für eine zwingend auszusprechende Verwarnung • Eine Ermahnung soll den Spieler davon abhalten, weiterhin so zu spielen oder sich so zu verhalten • Ein Spieler darf nur einmal ermahnt werden • Damit eine Ermahnung wirkt, muss beim Spieler Einsicht vorhanden sein • Ist keine Einsicht vorhanden reicht eine Ermahnung nicht mehr aus!

  17. Die Ermahnung: Was ist die eine Ermahnung? Die Ermahnung gibt dem Schiedsrichter die Möglichkeit einen fehlbaren Spieler gewissermaßen „vorzuverwarnen“

  18. Die Ermahnung: Wann und wie? • Kurz, knapp und deutlich den fehlbaren Spieler ansprechen, und sollte durch Gesten unterstützt werden, damit eine merkliche Außendarstellung erreicht wird • Nur in einer Spielunterbrechung • Die Ermahnung so aussprechen, dass auch die anderen Spieler die Ermahnung deutlich wahrnehmen und sie auch bei ihnen wirkt

  19. Die Ermahnung: Wann und wie? • Der Spieler muss zuhören und darf nicht weglaufen • Will der fehlbare Spieler weggehen, so sollte der Schiedsrichter nochmals kräftig pfeifen und auf den Spieler zugehen, keinesfalls aber nachlaufen! • Der Spieler muss durch die Ermahnung merken, dass er beim nächsten Mal verwarnt wird, wenn er sein Verhalten nicht ändert

  20. Die Ermahnung: Erkenntnisse aus der Praxis • Von einer Ermahnung wird viel zu wenig Gebrauch gemacht • Viele Schiedsrichter zeigen bei kleinen Regelwidrigkeiten sofort „gelb“, obwohl eine Verwarnung nicht zwingend vorgeschrieben ist. Das hat im weiteren Spielverlauf zur Folge, dass der Schiedsrichter auch bei fairen Spielen viele persönliche Strafen aussprechen muss.

  21. Die Ermahnung: Tipp für die Praxis Auch wenn bereits Karten gezeigt wurden, soll die Ermahnung weiterhin eingesetzt werden (aber nicht beim bereits verwarnten Spieler!)

  22. Die Verwarnung: (Gelbe Karte) Die Verwarnung: • ist die Vorstufe zum endgültigen Platzverweis • kann nur in einer Spielunterbrechung ausgesprochen werden • mit Nachdruck aussprechen, damit die gewünschte Wirkung erreicht wird

  23. Die Verwarnung: Vorteilsanwendung • Ergibt sich aus dem Spielverlauf ein Vorteil für das Team, gegen welches sich das Vergehen richtet, so kann die Verwarnung auch in der nächsten Spielunterbrechung vorgenommen werden • unbedingt die Rückennummer des zu verwarnenden Spielers merken! • ev. durch Gestik nach außen hin deutlich machen, warum der Spieler erst jetzt verwarnt wird

  24. Die Verwarnung bei folgenden Vergehen: • unsportliches Betragen • Protestieren/ Reklamieren durch Worte oder Handlungen • wiederholtes Verstoßen gegen die Spielregeln • Verzögerung der Wiederaufnahme des Spiels • Ignorieren des vorgeschriebenen Abstands bei Eckstoß, Freistoß oder Einwurf • (Wieder-)Betreten des Spielfelds ohne Erlaubnis des Schiedsrichters • absichtliches Verlassen des Spielfelds ohne Erlaubnis des Schiedsrichters

  25. Die Verwarnung bei folgenden Vergehen: • Karte fordern für den Gegner • Ball wegschießen • unsportliches Handspiel • rücksichtsloses Foulspiel • Trikot ausziehen nach einem Torerfolg • Spieler trägt wiederholt Schmuck • Halten eines Gegenspielers und daran hindern, dass dieser in Ballbesitz gelangt

  26. Die Verwarnung bei folgenden Vergehen: • „Schwalbe“ • ohne Erlaubnis Tausch von Feldspieler – Tormann • taktisches Foul • Anschreien von Mit- oder Gegenspielern • Abwehrspieler läuft zu früh aus der Mauer • Freistoß mit Mauerbildung: Der Schütze wartet den Pfiff des Schiedsrichters für die Ballfreigabe nicht ab

  27. Die Verwarnung bei folgenden Vergehen: • Tormann weigert sich beim Strafstoß ins Tor zu gehen • Bei der Strafstoßausführung nach vollendetem Anlauf den eigentlichen Stoß nur vorzutäuschen, gilt als Verstoß und stellt eine Unsportlichkeit dar

  28. Die gelb/rote Karte: Für das Zeigen der gelb/roten Karte gelten die gleichen Kriterien wie für die Verwarnung, mit folgenden Einschränkungen: • Eine gelb/rote Karte kann nur einem Spieler gezeigt werden, der schon eine gelbe Karte erhalten hat • Nach gelb/rot kann keine rote Karte mehr gezeigt werden • Die Mannschaft spielt für den Rest des Spiels reduziert weiter • Der Spieler muss den Innenraum (Umgebung des Spielfeldes und die technische Zone) verlassen • Die gelb/rote Karte muss im Spielbericht vermerkt werden

  29. Ermahnung statt Verwarnung im Nachwuchs: • Bei Nachwuchsspielen hat der Schiedsrichter bei folgenden technischen Vergehen anstelle der Verwarnung eine Ermahnung auszusprechen: • Ein zu spät kommender Spieler wartet beim Eintritt keine Spielunterbrechung ab • Ein Spieler tritt nach einer Abmeldung ohne Zustimmung des Schiedsrichters wieder ein (nach Instandsetzung der Sportausrüstung) • Ein Spieler kommt beim Ersatzspielertausch zu früh auf das Spielfeld • Ein Spieler kommt vor Ablauf der Zeitstrafe ohne Zeichen des Schiedsrichters auf das Feld

  30. Die Zeitstrafe: (Blaue Karte) im Nachwuchs • Zeitstrafe = Ausschluss des Spielers für eine bestimmte Zeit • Kann nur im Kinder- bzw. Jugendfußball eingesetzt werden • Die Dauer der Zeitstrafe beträgt im • Kinderfußball (U7 bis U12) 5 Minuten (nur einmal), wobei der Spieler ersetzt werden darf • Jugendfußball (U13 bis U19) 10 Minuten (nur einmal) • Der Spieler darf erst auf Zeichen des Schiedsrichters wieder am Spiel teilnehmen • Die blaue Karte muss im Spielbericht vermerkt werden

  31. Der Ausschluss: (Rote Karte) • die Mannschaft spielt für den Rest des Spiels reduziert weiter • der fehlbare Spieler muss den Innenraum (Umgebung des Spielfeldes und die technische Zone) verlassen • auf Vorteil sollte verzichtet werden (ausgenommen Handspiel auf der Torlinie) • die rote Karte muss im Spielbericht vermerkt werden

  32. Der Ausschluss zwingend vorgeschrieben • Ein Spieler, Auswechselspieler oder ausgewechselter Spieler wird des Feldes verwiesen bei: • grobem Foulspiel • Tätlichkeit • Anspucken eines Gegners oder einer anderen Person • Verhindern eines Tores oder Vereiteln einer offensichtlichen Torchance durch absichtliches Handspiel (ausgenommen Tormann im eigenen Strafraum)

  33. Der Ausschluss zwingend vorgeschrieben • Vereiteln einer offensichtlichen Torchance für einen auf sein Tor zulaufenden Gegners durch ein Vergehen, das mit Freistoß oder Strafstoß zu ahnden ist • anstößige, beleidigende oder Schmähende Äußerungen und/oder Gebärden • zweite Verwarnung im selben Spiel

  34. Der Ausschluss zwingend vorgeschrieben • Brutales Spiel: • wenn ein Spieler übertrieben hart in einen Zweikampf geht und die Verletzung des Gegners in Kauf nimmt • Spieler springt mit einem oder beiden Beinen von vorne, seitlich oder von hinten in den Gegenspieler hinein • schlagen, treten, spucken, werfen Alleine der Versuch ist hier schon strafbar!

  35. Verhalten des Schiris bei persönlichen Strafen: Grundsätzliches • Der Schiedsrichter kann persönliche Strafen gegen Spieler, Auswechselspieler und ausgewechselte Spieler aussprechen, nachdem er und die Spieler das Spielfeld zum Anstoß betreten haben • Die Strafgewalt des Schiedsrichters erstreckt sich auch auf die Halbzeitpause und endet mit dem Verlassen des Spielfeldes (Position des Schiedsrichters ist maßgeblich!) • Nur in einer Spielunterbrechung möglich • Spielunterbrechung = Zeit des Schiedsrichters • Ruhig und gelassen bleiben • Sicherheit geht vor Schnelligkeit Betreuerbank und Coachingzone

  36. Verhalten des Schiris bei persönlichen Strafen: • Spieler verletzt -> Spielführer informieren und mit der Karte auf den Spieler zeigen • Spiel nach allen persönlichen Strafen mit Pfiff freigeben • Disziplinarkarten im Spielbericht eintragen Nach dem Spiel

  37. Verhalten des Schiris bei persönlichen Strafen: • Pers. Strafe nie im „Rudel“ verteilen • Pfeife gehört nicht in den Mund • Name bzw. Nummer des Spielers auf der richtigen Seite der Notizkarte notieren • Spieler ansprechen, warum er diese persönliche Strafe bekommt • Spieler die persönliche Strafe von Angesicht zu Angesicht zeigen (Abstand eine Armlänge) • Spieler die Karte nicht in den Rücken zeigen • Karte so lange zeigen, dass auch alle diese persönliche Strafe wahrnehmen können

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