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Was ist „Jugendbildung“? Positionen – Definitionen - Perspektiven

Was ist „Jugendbildung“? Positionen – Definitionen - Perspektiven. Kulturelle Jugendbildung Thüringen e.V. 1. Juni 2012. 1. Juni 2012. Prof. Dr. Thomas Coelen. Erfurt. Wer spricht? Praxis: Jugendarbeiter und Lehrer Arbeitsbereich: u. a. „Jugendbildung“ Uni Siegen neue Fakultät

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Was ist „Jugendbildung“? Positionen – Definitionen - Perspektiven

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  1. Was ist „Jugendbildung“? Positionen – Definitionen - Perspektiven Kulturelle Jugendbildung Thüringen e.V. 1. Juni 2012 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  2. Wer spricht? Praxis: Jugendarbeiter und Lehrer Arbeitsbereich: u. a. „Jugendbildung“ Uni Siegen neue Fakultät Bildung – Architektur – Künste Tagung „Räume bilden“ www.uni-siegen.de/bak/tagung Tagungsband „Raum für Bildung“ (i. D. bei transcript) 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  3. „(Kinder- und) Jugendbildung“ Das Wort klingt ganz vertraut. In Fachlexika u. ä. nicht zu finden. nur in Zusammensetzungen: z. B. Kulturelle (Kinder- und) Jugendbildung 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  4. Absicht Das Wort ‚Jugendbildung‘ zu einem Fachbegriff zu formen 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  5. Warum? um in der Praxis zu ermöglichen, Methoden und Handlungsfelder unterscheidend und verbindendin den Blick nehmen: Was z. B. verbindet und unterscheidet Kunst- und Musikunterricht in der Schule von/mit Angeboten durch Musik- und Theatergruppen? 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  6. Absicht ein theoretischer Begriff, der die Herausforderungen der Kooperationspraxis aufgreift 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  7. Anlass seit ca. 12 Jahren (seit PISA 2000)öffentlicher Diskurs über ‚Bildung‘ im Kindes- und Jugendalter enorme Verschiebung in den Aufmerksamkeiten, Förderentscheidungen und Wertigkeiten 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  8. Wie definieren? strategisch präskriptiv faktenbezogen (empirisch) gesellschaftstheoretisch 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  9. Meine Absicht den traditionell emanzipatorischen Bildungsanspruch reflektieren und im Sinne einer sinnstiftendenKinder- und Jugendbildung weiterentwickeln m.E. greift ein Bildungsbegriff, der nur Ausbildung/Qualifikation umfasst, zu kurz. => Aus- und Identitätsbildung im Spannungsfeld von:demokratischer Entwicklung (citizenship) und beruflicher Qualifizierung (employability) 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  10. Was ist „Jugendbildung“? Positionen – Definitionen - Perspektiven Kulturelle Jugendbildung Thüringen e.V. 1. Juni 2012 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  11. Hintergrund im Wissen um Heterogenität (Generation, Schicht, Gender, Ethnie/Religion) werden analytischunter ‚Bildung’ verstanden: vielfältige Prozesse in verschiedenen Settings mit unterschiedlicher Formalisierung im gesamten Lebenslauf 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  12. 1. Prozesse Entwicklung einer Persönlichkeit in Auseinandersetzung mit sich und der Welt unter vier Weltbezügen, mit entsprechenden Kompetenzbereichen: kulturell => sprachlich-symbolisch materiell => naturbezogen-technisch sozial => kommunikativ-gestaltend subjektiv => ästhetisch-expressiv 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  13. 2. Settings Es kann unterschieden werden zwischen Bildungsorten („formal“)stabile Angebote mit explizitem Auftrag Lernwelten („non-formal“)wenig standardisiert, eingegrenzt und lokalisierbar 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  14. Schule und Jugendhilfe (Kita, Vereine/Verbände, Erziehungshilfen) Familien Medien Peers Straßen/Sozialräume Ferien/Reisen/Ausflüge Nachhilfe Bildungsstätten Jobs/Praktika/Au Pair kommerzielle Angebote Bundeswehr/Zivildienst/FSJ/FÖJ/BuFDi Ausbildung/Studium 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  15. 3. Formalisierung zu betrachten mit Blick auf die Settings (Struktur): von curricular – über offen – bis gestaltungsnotwendig, von formlos – über zertifiziert – bis berechtigend aus Sicht des Prozesse (Subjekt): von freiwillig – über fakultativ – bis verpflichtend, von zielorientiert – über lernwillig – bis verlaufsorientiert 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  16. 4. Lebenslauf solche informellen bis formellen Prozesse in formalen bis non-formalen Settings kumulieren/bauen aufeinander auf, verstärken oder relativieren sich, werden verallgemeinert/abstrahiert etc. Gelingende, aber auch misslingende Prozesse häufen sich an 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  17. Prof. Dr. Thomas Coelen

  18. Was ist „Jugendbildung“? Positionen – Definitionen - Perspektiven Kulturelle Jugendbildung Thüringen e.V. 1. Juni 2012 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  19. Vorschlag „Jugendbildung“ ist ein Begriff, mit dem die vielfältigen kultur-, material-, sozial- und personbezogenen Auseinandersetzungsformen zwischen einem Subjekt und der Welt in diversen (non-)formalen Settings in einem emanzipatorischen Sinne zusammenfassend verstanden werden können. 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  20. etwas konkreter „Kulturelle Jugendbildung“ bezeichnet demnach vielfältige, vor allem kultur- und personbezogene Auseinandersetzungsformen zwischen einem Subjekt und der Welt in Gruppen, AGs, Kursen, Unterricht, Aktionen, alleine, die Sinn stiften. 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

  21. Was ist „Jugendbildung“? Positionen – Definitionen - Perspektiven Kulturelle Jugendbildung Thüringen e.V. 1. Juni 2012 1. Juni 2012 Prof. Dr. Thomas Coelen Erfurt

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