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Bessere Informationen zur Verbesserung der Prävention

eliza
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Bessere Informationen zur Verbesserung der Prävention

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Presentation Transcript


  1. Description of the Nature of Accidental Misuse of Chemicals and Chemical Products (DeNaMiC) Forschungsprojekt zu unbeabsichtigten Expositionen gegenüber Chemikalien in HaushaltsproduktenHerbert Desel Frankfurt/Main, 26.09.2008auf Grundlage einer Projekt-Präsentation von Joanna Tempowski, WHO Genf)

  2. Bessere Informationenzur Verbesserung der Prävention Unfälle sind vermeidbar Informationen über akzidentelle Vergiftungen sind lückenhaft Die Einsicht darin, wie es zu Expositionen kommt, kann entscheidend für die Verbesserung von Sicherheitsmaßnahmen sein kann bei der Modellierung von Expositionszenarien helfen

  3. Giftinformationszentren (GIZ) GIZ beantworten in Deutschland täglich 500 Anfragen zu unabsichtlichen und beabsichtigten Expositionsfällen davon ca. 150 Anfrage zu Expositionen gegenüber chemischen Produkten GIZ sammeln laufend viele Informationen zu Produkten (Ursachen, Noxen) und Information zu Expositionsumständen Sind diese Informationen wertvoll für prophylaktische Riskobewertung und Riskomanagement?

  4. Hypothesen Viele (alle?) Anrufe in einem GIZ wegen eines chemischen Produktes deuten auf ein Versagen von Sicherheitsmaßnahmen hin Anwender Hersteller? Schwere Vergiftungen sind sehr selten - jedoch auch leichte oder symptomlose Expositionen können als Warnsignale Bedeutung haben

  5. Einbindung der Untersuchung CEFIC Long-Range Initiative Research Project(CEFIC = Rat der Chemischen Industrie in Europa) Focus auf Umstände von Expositionen gegenüber “chemicals in household consumer products” Welche Daten sind zur regulatorischen Expositionsbewertung vorhanden? numerisch zu den Umständen Wie können GIZ mögliche Daten-Lücken füllen?

  6. Aktiv beteiligte Insitutionen UK Health Protection Agency – Chemical Hazards & Poisons Division, Didcot/UK World Health Organization – International Programme on Chemical Safety, Geneva Bundesinstitut für Riskobewertung (BfR), Berlin Centre Antipoison - Toxicovigilance Lille Giftinformationszentrum (Toxikologické informacní stredisko, TIS) Praha Guy's & St Thomas' Poisons Information Service, London Giftinformationszentrum-Nord, Göttingen

  7. Projektaufgaben Beschreibung des unabsichtlichen Fehlgebrauchs von Chemikalien und chemischen Verbraucherprodukten Einfügen dieser Informationen in den Kontext aller unbeabsichtigten chemischen Expositionen Identifikation von verfügbaren Quellen von bereits verfügbaren Informationen über die Expositionsumstände Prüfung der Machbarkeit von Verbesserungen der Situation, einschließlich einer Prüfung einer verbesserten Zusammenführung vorhandener Daten

  8. Ziele Vorschlag einer Datensammlung (“information management structure”) zum Zusammenfügen und Beschreiben der Expositionsumstände gegenüber Verbraucherprodukte in Europa Sammlung harmonisierter Daten über die Expositionsumstände in einer prospektiven Multi Centre Studie “investigate root causes of frequently reported events.”

  9. Methode GIZ gibt es in fast allen Ländern Europas, sie nutzen jedoch z. Z. keine vollständig einheitliche Terminologie, kein einheitliches Noxen-Kategoriesystem und kein einheitliches oder gemeinsames Fallerfassungssystem Ein Projekt mit einer kleinen Zahl an GIZ kann helfen, den Grad der Vergleichbarkeit der lokal erhobenen Daten und die Machbarkeit einer Datenzusammenführung zur Füllung von Datenlücken festzustellen

  10. 5 subcomponents S1. Analysis of the nature and extent of published statistical data about chemical poisoning S2. Retrospective analysis of enquiries to 2 European poisons centres (Lille & Göttingen) over a 3-year period S3. Characterisation and availability of data necessary to assess and manage risks from consumer products S4. Review of risk management measures for consumer products including assessment of alerting mechanisms used by poisons centres and lessons learnt from toxicovigilance activities S5. Prospective multi-centre feasibility study

  11. Ergebnisse Abschluss-Konferenz am 29.-30.09.2008 Vorläufige Ergebnisse retrospektive Studie (S2): Epidemiologische Basisdaten zur Häufigkeit akzidenteller Expositionen sind in beiden untersuchten GIZ gut dokumentiert und in vielen Punkten vergleichbar Ein Zusammenführen dieser Daten aus zwei GIZ aus 2 europäischen Ländern war einfach möglich (gleiche externe Referenzen) Angaben zur (grob bewerteten) Ursache der Vergiftungen und zur Schwere der Vergiftungen sind retrospektiv vollständig verfügbar Daten zu den Umständen der Expositionen sind nur sehr unvollständig, zudem häufig nur in unstrukturierierter Form erfasst und daher nur mit großem Aufwand analysierbar.

  12. Methode Prospektive Studie (S 5) Eine prospektive Studie unter Beteiligung von GIZ in Prag, Lille, London und Göttingen wurde konzipiert und über 6 Monate durchgeführt: Alle akzidentellen Vergiftungen durch Entkalker, Backofenreiniger, Abflussreiniger, Hand- und Maschinengeschirrspülmittel wurden in den teilnehmenden GIZ identifiziert Am Ende der Beratung des GIZ im Notfall wurde die Erlaubnis für einen Rückruf zur Erfragung der Expositionsumstände im Rahmen der Studie eingeholt.

  13. Methode Prospektive Studie (S 5) Rückruf erfolgte innerhalb von 48 h Medizinisches FollowUp Umstände der Exposition wurden detailliert erfragt Produkt in Gebrauch? Produkt in Originalverpackung? Verpackung verschlossen? Beschriftung vorher gelesen? Bewertung der Sicherheitsmaßahmen durch die Exponierten Beispiel für wiederholt identifizierte Situation: Push-Pull-Verschluss führte zu Verwechslung von Handspülmittel mit Getränk

  14. Vorläufige Ergebnisse und Diskussion Ca. 600 Expositionsfälle wurden detailliert erfasst Eine Erhebung von Daten zur Exposition, die über die Notwendigkeiten zur Risikobewertung der Akutsituation hervorgehen, ist für GIZ ungewohnt, aber möglich Hohe Bereitschaft zur Teilnahme an Studie seitens der Interviewten GIZ können effektiv Daten als Grundlage zur Risikobewertung / Bewertung von Sicherheitsmaßnahmen erheben GIZ-Risikobewertung und regulatorische Risikobewertung benutzen verschiedene Nomenklatur akzidentell - Normalgebrauch? / riskante Fehlanwendung? multizentrische Studie erlaubt genau Präzisierung der Definitionen (unerklärbaren Häufigkeitsunterschiede)

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