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Gehirngerechtes Lernen

Gehirngerechtes Lernen. I. Neurobiologische Prozesse  Einteilung des Gehirns  Hemisphären II. Die Bedeutung für das Lernen  Lerntypen  Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und – techniken  Bedingungen  Phasen erfolgreichen Lernens  Methoden für den Unterricht.

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Gehirngerechtes Lernen

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  1. Gehirngerechtes Lernen

  2. I. Neurobiologische Prozesse Einteilung des Gehirns  Hemisphären II. Die Bedeutung für das Lernen  Lerntypen  Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und – techniken  Bedingungen  Phasen erfolgreichen Lernens  Methoden für den Unterricht Gehirngerechtes Lernen- Inhaltsverzeichnis -

  3. Das Gehirn........ ....verbraucht beim Menschen 20% der Körperenergie und macht etwa 2% der Körpermasse aus. ....ist extrem leistungsfähig durch ein Netzwerk von Nervenzellen, die bereits im Embryo gebildet werden. ....wächst, weil die Nervenzellen Verbindungsfasern ausbilden, die sich untereinander vernetzen und immer dicker werden. Gehirngerechtes Lernen- Neurobiologische Prozesse (1)- I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht

  4. Die Gliazellen.... ....umgeben die Nervenfortsätze mit einer Schicht von Bindegewebe. ....schützen die Nervenfortsätze und sorgen dafür, dass die elektrischen Impulse, die die Nerven weitergeben, schnell weitergeleitet werden. ....sind enorm wichtig im Gehirn und bilden ca. 90% der Gehirnmasse. Gehirngerechtes Lernen- Neurobiologische Prozesse (2)- I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht

  5. Gehirngerechtes Lernen- Neurobiologische Prozesse (3)- I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht • Je mehr Verknüpfungen und je mehr Gliazellen, • desto schneller die Weiterleitung • der elektrischenSignale, • desto schlauer der Mensch. 

  6. Gehirngerechtes Lernen- Einteilung des Gehirns (1)- I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht Stammhirn Gehirn Zwischenhirn Großhirn

  7. Das Stammhirn: ist der älteste Teil dient der Selbst- und Arterhaltung ist das Zentrum angeborener Steuerungen und Instinkte biologische Vorgänge wie Stoffwechsel, Blutkreislauf, Herzschlag, Atmung, Schlaf werden ihm zugeschrieben aber auch Verhaltensprogramme zum Überleben des Einzelnen und der Art: Nahrungssuche, Fortpflanzung, Brutpflege, territoriale Ansprüche usw. ist vergangenheitsbezogen und kann nicht lernen Gehirngerechtes Lernen- Einteilung des Gehirns (2)- I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht

  8. Das Zwischenhirn (Limbische System): ist gegenwartsbezogen Emotionen und Verhalten haben hier ihren Sitz ist der Teil des Gehirns, das dafür zuständig ist, ob man sich gut oder schlecht fühlt Die Bedeutung für das Lernen ist einfach:  Damit Informationen wirksam gelernt werden, im Langzeitgedächtnis gespeichert und wieder abgerufen werden können, müssen sie emotional beladen sein  aus Erfahrungen lernen Der Erinnerungsteil unseres Gehirns arbeitet direkt mit Emotionen Gehirngerechtes Lernen- Einteilung des Gehirns (3)- I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht

  9. Das Großhirn (Neocortex): ist der Sitz der höheren geistigen Funktionen geplantes, vorausschauendes Denken läuft hier ab ist zukunftsbezogen Sprache, Logik, Vorstellungsvermögen, das Erkennen von Form und Gestalt gehören ins Großhirn ebenso wie die Fähigkeit zur Abstraktion, zum Arbeiten mit Modellen, Analogien, Mustern verarbeitet die Informationen bewusst nur der limbische Teil unseres Gehirns und das Großhirn sind lernfähig Gehirngerechtes Lernen- Einteilung des Gehirns (4)- I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht

  10. Gehirngerechtes Lernen- Hemisphären - I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht

  11. Es gibt unterschiedliche Lerntypen. Diese besitzen ein bestimmtes Grundmuster zur Aufnahme von Informationen. Je nach Grundmuster sind die „Eingangskanäle“ des Einzelnen verschieden ausgeprägt. Gehirngerechtes Lernen- Lerntypen - I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht haptischen auditiven Sprachtyp visuellen motorischen

  12. Überblick vor Einzelinformation Transparenz der Lehr- und Lernziele! Interesse wecken! Wiederholen! Mehrere Sinne ansprechen! Auf die Gefühle achten! Rückmelden! Pausen einlegen! In der richtigen Reihenfolge lernen! 10. Vernetzen! Gehirngerechtes Lernen- Zehn Gebote - I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht

  13. Gehirngerechtes Lernen- Bedingungen - I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht Allgemeine Bedingungen für erfolgreiches Lernen Arbeitsbedingungen für erfolgreiches Lernen

  14. Methoden Lage der Schule Vorgaben durch KMK Vorgaben zum Curriculum Von der Lerngruppe direkt beeinflussbar ... ... Von der Lerngruppe nicht beeinflussbar Lernumgebung Arbeitsform Gruppengröße Arbeitsbedingung Unterrichtszeitraum Arbeitsinhalte im Rahmen der Vorgaben Allgemeine Bedingungen für erfolgreiches Lernen

  15. Gehirngerechtes Lernen- Bedingungen - I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht Allgemeine Bedingungen für erfolgreiches Lernen Arbeitsbedingungen für erfolgreiches Lernen

  16. Kooperation Vertrauen Kommunikation Verantwortung Motivation Integration Koordination Arbeitsbedingungen für erfolgreiches Lernen Arbeitsbedingungen

  17. Der Lehrer unterstützt das Lernen und sollte folgende Punkte beachten: Das Kind als Subjekt im Lernprozess Die Lernatmosphäre Ordnung beim Lernen Lernen in Anspannung und Entspannung Zeit für das Lernen Gehirngerechtes Lernen- Bedingungen - I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht

  18. Lernen ist besonders effektiv, wenn es in folgenden Phasen abläuft: 1. Vorwissen aktivieren: erste Zugang zum Thema ist ausschlaggebend Aktivierungsunterstützung z. B. mit einer Mind-Map Austausch in anschließender Gesprächsphase Informationen beschaffen: Verfügbare Medien zur Informationsbeschaffung nutzen Stichwortzettel als „Gedankenstütze“ verwenden Austausch in anschließender Gesprächsphase Gehirngerechtes Lernen- Phasen erfolgreichen Lernens (1)- I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht

  19. Lernen ist besonders effektiv, wenn es in folgenden Phasen abläuft: 3. Informationen verarbeiten und präsentieren: In Kleingruppenarbeit organisieren die Kinder den Arbeitsprozess(z.B. Inhalte, Darstellungsform) handwerkliche Fertigkeiten und eigene Phantasie spielen eine wichtige Rolle im Arbeitsprozess 4. Informationen sichern: Gelerntes wird reflektiert und festhalten:  Lerntagebuch: Form der Eintragung bestimmt das Kind selbst  Themenheft: Inhaltliche Schwerpunkte werden gemeinsam festgelegt und aufgeschrieben Gehirngerechtes Lernen- Phasen erfolgreichen Lernens (2)- I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht

  20. Neurobiologische Prozesse finden sich in allen Phasen wieder und spielen eine bedeutende Rolle für das erfolgreiche Lernen. Gehirngerechtes Lernen- Phasen erfolgreichen Lernens (3)- I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht

  21. Gehirngerechtes Lernen- Methoden für den Unterricht- I. Neurobiologische Prozesse - Einteilung des Gehirns - Hemisphären II. Bedeutung für das Lernen - Lerntypen - Zehn Gebote III. Bedingungen, Lernstrategien und Lerntechniken - Bedingungen - Phasen erfolgreichen Lernens - Methoden für den Unterricht • Eingrenzung des Themas mit Hilfe der sog. Landkarte für das Gehirn • das Thema in die Mitte schreiben und mit einem Kreis umranden, viele Äste abzweigen und spontan aufschreiben, welche Aspekte einem zum Hauptthema einfallen • im nächsten Schritt werden zu jedem der Ast-Themen Einzelaspekte gesucht • die Methode bietet sich analog zur Funktion des Gehirns in vielen Lernphasen an: zur Aktivierung des Vorwissens, zur Vorbereitung und als Gedankenhilfe für einen Vortrag oder zur Textplanung • überwiegend bildliche Darstellung von Lerninhalten • wird in der Phase der Verarbeitung von Informationen verwendet, dient in der Präsentation zur Visualisierung und in einem Vortrag der gedanklichen Führung • zur Erstellung müssen die Kinder den Inhalt vielfach diskutieren und sich über die Darstellungs- und gestaltungsmerkmale einigen • durch die längere intensive Auseinandersetzung werden Informationen längerfristig im Gedächtnis gespeichert • die Phase der Gestaltung schafft Raum für ein ganzheitliches und gehirngerechtes Lernen • in Einzelarbeit werden in einem selbst gebastelten Buch eigene Gedanken, Eindrücke, Ergebnisse sowie Lernphasen etc. eingetragen • das Buddy-Book kann in allen Unterrichtsphasen eingesetzt werden: • - als unterrichtsbegleitendes Buch • - als Stichwortzettel • - als Lerntagebuch • - etc. • zu einem Thema werden z.B. vier Schwerpunkte bearbeitet, wozu Stammgruppen gebildet werden (mind. 4 Schüler) • jedes Kind entscheidet sich für einen Arbeitsschwerpunkt, geht anschließend in eine Expertenrunde und arbeitet an einem Schwerpunkt • als Ergebnis erstellt jedes Kind für sich eine Dokumentation, z.B. eine Mind-Map, ein Buddy-Book etc. • anschließend wird in den Stammgruppen anhand der Dokumentation über den Themenschwerpunkt informiert • zum Abschluss erstellt die Stammgruppe eine gemeinsame Präsentation • Methode, die zu einem vertiefenden Textverständnis, zur Erfassung einer Textstruktur, zum Auswendiglernen von Gedichten oder Liedern, zur Begriffsbildung und später auch zum Lernen von Vokabeln benutzt werden kann • Zu einer Textpassage wird z. B. ein kleines Bild oder ein Symbol an den Rand gemalt/ geklebt • Durch die intensive Auseinandersetzung bauen sich innere Bilder auf, wodurch sich der Sachinhalt nachhaltiger einprägt • Diese Methode eignet sich für die Phase der Verarbeitung, besonders aber zur Sicherung von Informationen

  22. Gehirngerechtes Lernen Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit Nadine Klein Fachseminar Sachunterricht Primarstufe Siegen FL Karl Heupel

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