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gelebte Mitbestimmung in der Werkstätte

gelebte Mitbestimmung in der Werkstätte. Selbstbestimmung und Selbstvertretung ist nichts besonderes für besondere Leute. SELBSTBESTIMMUNG SELBSTVERTRETUNG. NORMALISIERUNG – INTEGRATION MITBESTIMMUNG Familie, Freunde, Menschen die an mich glauben an eigene Fähigkeiten, an sich selbst glauben

anjelita
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gelebte Mitbestimmung in der Werkstätte

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Presentation Transcript


  1. gelebte Mitbestimmungin der Werkstätte

  2. Selbstbestimmung und Selbstvertretungist nichts besonderes für besondere Leute.

  3. SELBSTBESTIMMUNGSELBSTVERTRETUNG NORMALISIERUNG – INTEGRATION MITBESTIMMUNG • Familie,Freunde,Menschendieanmich glauben • an eigene Fähigkeiten, an sich selbst glauben • kein Zulassen von Grenzen (?) • Ziele und Träume für die Zukunft • Unterstützung, um Wünsche zu realisieren • Akzeptanz und Wertschätzung • einTeil der Gemeinde sein, wo ich lebe

  4. MENSCHENWÜRDE als zentraler humanistischer Wertbeinhaltet insbesondere auch die Beachtung der Anliegen vonMenschen mit Behinderungen.Sie baut wesentlich auf die Möglichkeit derSELBSTBESTIMMUNGund INDIVIDUALITÄT.

  5. Jedem Menschen ist es wichtig, dass er sein Leben so weit als möglich selbst gestalten kann.MITREDEN in Dingen,die ihn betreffenMITENTSCHEIDEN, wo es um seine Lebenssituation geht.

  6. BARRIEREN • ENTMÜNDIGENDE HALTUNG DER GESELLSCHAFT • „UNTEN – OBEN“ • GERINGES SELBSTVERTRAUEN • „GERNE“ ANDEREN ALLES RECHT MACHEN

  7. DER TEUFELSKREIS DER ENTMÜNDIGUNG stellvertretendes Handeln, entmündigende Hilfe Passivität, erlernte bzw. geringes erlebte Selbstvertrauen, Hilflosigkeit resignierender Betroffener „besser wissender“ Experte

  8. Alternative Handlungsmöglichkeiten • Vertrauen – Qualität der Beziehung • Bedingungen für eigenständige Auseinandersetzung schaffen (PP/R) • Wollen ist nicht das gleiche wie Wählen • keine Ratschläge erteilen • Hilfe bei Auseinandersetzung mit Problemen • Unterstützung,aberinEigenverantwortlichkeit • Learning by doing (Konsequenzen erleben) • Menschenbild

  9. KONGRESSvon und fürMenschen mit Behinderung„GESTERN-HEUTE-MORGEN“Spital am Pyhrn28. - 30. November 2001

  10. WIR WOLLEN WIE ERWACHSENE MENSCHEN BEHANDELT WERDEN! * RECHT auf INFORMATION * MITSPRACHE in der Werkstätte * GRUPPEN- und HAUSSPRECHER * SELBST ENTSCHEIDEN über unsere Angelegenheiten: WIR LASSEN UNS NICHT ENTMÜNDIGEN! * AUSTAUSCH mit anderen Werkstätten * Nur HILFE wo wir sie wünschen

  11. An die Betreuer • uns zuhören • uns mehr zutrauen • Toleranz - öfter nachgeben • sich nicht in Gespräche einmischen • unsere Wünsche und Bedürfnisse achten • uns selbst entscheiden lassen • Anerkennung und Lob für unsere Leistung • Wir wollen nicht nur fordern, sondern wir bedanken uns auch für euren Einsatz!

  12. An die Politiker • Wir sind mündige vollwertige Bürger! • Recht auf (verständliche!) Information • mehr Betreuungspersonal • barrierefreie Werkstätten, genug Platz • selbst über UNSER Geld bestimmen Das Behindertengesetz neu überdenken, ABER MIT UNS!

  13. Warum Haus- und Gruppensprecher?

  14. Wir alle haben Wünsche und Bedürfnisse.Wir wollen bei Dingen, die uns betreffen,mitreden und mitentscheiden. Betreuer und Gruppenmitglieder wählen Personen, die ihre Anliegen vertreten. Haussprecher Gruppensprecher Betriebsrat

  15. Der Gruppensprecher Der Gruppensprecher vertritt die Anliegen aller Kollegen seiner Gruppe. Er bereitet Gruppengespräch vor. Er leitet die Gruppenbesprechung. Er lässt alle Anliegen aussprechen. Er schreibt ein Protokoll. Er spricht im Auftrag der Gruppe. regelmäßige Gruppensprecher-Treffen

  16. Der Haussprecher Er vertritt die Anliegen ALLER behinderten Kollegen der Werkstätte. Er trifft sich regelmäßig mit Gruppensprechern (1x monatlich) Er tauscht sich aus: mit Gruppensprechern mit der Hausleitung mit dem Vertreter des Vereines

  17. Selbstvertretung heißt nicht, sich selbst überlassen zu sein (Unterstützungspersonen) • Lernen, Entscheidungen zu treffen

  18. Planung • Prinzip der Demokratie • Alle sollen sich beteiligen können. • Begleitung der Wahl – „neutrale Personen“ • Information (Warum? Aufgaben? Wer?) • Durchführung mit Fotowahl • Prinzip der geheimen Wahl

  19. Ablauf WAHLZETTEL

  20. Die Wahl Frau Sabine B. bei der Wahl

  21. Gruppen-sprecherin Frau Gabi S. aus der Förder- gruppe

  22. Gruppensprecherin und Vertreter der Industriegruppe

  23. Dieses Ereignis muss gefeiert werden.

  24. Unsere HaussprecherInnen Frau Hilde P. und Frau Karin B. Es liegt noch ein Stück Arbeit vor uns.

  25. Erfahrungen • Regelmäßigkeit der Hausbesprechungen • Einbringen von Wünschen und Beschwerden • mehr Mitsprache bei Entscheidungen • Unterstützung bei Gruppenbesprechungen • Herausforderung an uns MitarbeiterInnen • Herausforderung an die Angehörigen • ein langer Prozess mit vielen kleinen Schritten

  26. LeserbriefMarianne Zweimüller„MENSCHEN ZWEITER KLASSE?“ Wir Haussprecher wollen im Haus jenen zur Seite stehen, die sich selbst nicht wehren können oder sich nicht trauen.

  27. Und wie steht´s mit der Selbstbestimmung bei uns Mitarbeitern? Schlussplädoyer von Jörg Grond

  28. Danke für Ihre Aufmerksamkeit ! Let´s go!

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