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Wir können auch anders!

Wir können auch anders!. Die Ergebnisse. Wer hat sich beteiligt?. 373 Jugendliche und junge Erwachsene Aus 22 Gruppen/Schulklassen Dekanatsrunde BDKJ-Regionalvorstände und Schulungsteams Haus Maria Frieden/Marstall Clemenswerth Diözesanvorstände/-konferenzen der Verbände Juleica-Kurse

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Wir können auch anders!

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Presentation Transcript


  1. Wir können auch anders! Die Ergebnisse

  2. Wer hat sich beteiligt? • 373 Jugendliche und junge Erwachsene • Aus 22 Gruppen/Schulklassen • Dekanatsrunde • BDKJ-Regionalvorstände und Schulungsteams • Haus Maria Frieden/Marstall Clemenswerth • Diözesanvorstände/-konferenzen der Verbände • Juleica-Kurse • Leiterrunden • KjG, Messdiener, KJGB, DPSG, KLJB • Schulklassen • Gymnasium Haren, Marianum Meppen

  3. Jenseits der Ergebnisse: Der Prozess war gut! • Fast alle Gruppen haben sehr intensiv gearbeitet. • Meistens ist der angepeilte Zeitrahmen überschritten worden. • Es wurde sehr differenziert und sachgerecht gearbeitet. • Es wurden mitunter Prozesse angestoßen, die auch weiter wirken werden. • Es gibt eine hohe Bereitschaft, verstehen zu wollen und sich mit Gründen auseinanderzusetzen. • Überhaupt gefragt zu werden, wird positiv aufgenommen. • Es gibt aber natürlich jetzt auch Erwartungen…

  4. Grundstimmung • Im Prinzip ist die Loyalität zur Kirche hoch! (dieses Bistum, dieser Bischof, vor Ort, eigene Gruppe…) • Es wird stark unterschieden zwischen der Kirche im Lebensumfeld (personales Angebot) und der Kirche als Institution (Papst, „Rom“, Bischöfe…) • Mystische und hierarchische Kirche (Lumen gentium)? • Das Verhältnis von Männern und Frauen wird eher als fair eingeschätzt, wenn man von der Amtsfrage absieht. • In den Köpfen gibt es noch Unterschiede, die aber immer geringer werden • Die Möglichkeiten, sich als Jugendliche einzubringen, werden unterschiedlich eingeschätzt. • Der Wunsch, sich einzubringen, ist gegeben • Es werden auch Verhinderungen beklagt

  5. Werte, die mit Kirche verbunden werden: • Kirche wird geschätzt als Wertevermittlerin • Toleranz (vor Gott sind alle gleich) • Offenheit (hier darf jeder mitmachen) • Zusammenhalt/Sicherheit/Gemeinschaft • Das bezieht sich allerdings auf die Ortsebene bzw. die kirchliche Jugendarbeit! • Es wird vor allem auch von Kirche erwartet, diese Werte zu leben!

  6. Zur Macht – im „großen“ Kontext • Kirche wird als ziemlich machtlos/bedeutungslos wahrgenommen • Sie wird auch nicht als einschränkend erlebt • Einige bemängeln, dass Kirche eher zuwenig Macht (Einfluss) in die Gesellschaft ausübt (hier ginge positiv mehr!) • Einige bemängeln, dass die „öffentliche Macht“ nur von alten Männern ausgeübt wird (mit denen man sich nicht identifiziert). • Kircheninterne Machtausübung/-verteilung wird kritisiert, aber nicht persönlich erlebt. • Der Zentralismus wird in einer globalen, pluralen Welt als hinderlich gesehen • Wieso muss es eine Antwort für überall geben?

  7. Zur Macht – im örtlichen Kontext • Einige formulieren Zufriedenheit mit den Möglichkeiten sich einzubringen. • An einigen Orten hat die Frage eine Reflexion über die mangelnde Interessenvertretung der Jugendlichen in den Gremien ausgelöst • Als Folge: Kandidatur im PGR • An einigen Orten gibt es erhebliche Kritik an den Hauptamtlichen (GR wie Klerikern)! • Die gängige „Liturgie für Alte“ wird auch als Machtfrage identifiziert • Wunsch nach anderer Liturgie!

  8. Exkurs Gottesdienst • Kirche umgestalten (in Gemeinschaft sitzen, mehr Licht…) • Mitmach-Gottesdienste (Partizipation) • Andere, kürzere, weniger moralisierende, überraschende Predigten! • „Themenwunschliste“ für Gottesdienste • (zeitgenössische) Musik mehr einbeziehen

  9. Zur Sexualität – im „großen“ Kontext • Das Thema Sexualität und Kirche berührt die Jugendlichen persönlich wenig • Kirche spielt hier einfach keine Rolle • Ihrer Einschätzung nach gehört das Thema (was den eigenen Lebenszusammenhang angeht) in die Familie und in die Peergroup • In diesem Bereich wünschen sie sich authentische Ansprechpersonen! • Die öffentliche Positionierung der Kirche zur Verhütung, zum Sex vor der Ehe, zur Homosexualität und zur Abtreibung findet so gut wie keine Zustimmung • Kirche geht die persönliche Beziehungsführung nichts an! • Das persönliche, freie Gewissen ist entscheidend • Die Orientierung an kirchlichen Werten (Treue, Verantwortung, Respekt, Lebensschutz) findet aber statt • Kirche steht für „Moral“ im guten Sinne

  10. Zur Sexualität – im örtlichen Kontext • Sensibilisierung für den Umgang mit Körperlichkeit und Sexualität in Gruppenstunden und Ferienfreizeiten • Vorbildfunktion der GruppenleiterInnen • Hohe Schulungsbereitschaft • Aber auch Verunsicherung (was darf ich im Lager eigentlich noch machen?) • Kirche soll vor Ort konkret für Toleranz eintreten und Hilfe leisten (bei Schwangerschaft u.ä.)

  11. Besondere Rückmeldungen:Ostfriesland • Eigentlich haben wir andere Fragen! • Armut • Vereinsamung • Solidarität • Kirche sollte vor allem vor Ort als Lebensunterstützer auftreten! (Glaubwürdigkeit durch Diakonie und Beziehung) • „Die Römer“ sind weit weg (räumlich, inhaltlich, emotional) und vor allem realitätsfern • Kirche ist aber grundsätzlich gut und wichtig!

  12. Besondere Rückmeldungen: Grafschaft Bentheim • Wir wollen als mündige, freie, gewissenhafte Christen ernst genommen werden! • Wir wollen keine „Auswahlmentalität“! Dafür brauchen wir aber kirchliche Positionen, die vernünftig, nachvollziehbar und anschlussfähig sind! • Wir wollen personales Angebot! (vor Ort) • Wir wollen Auseinandersetzung/Dialog über den konkreten Anlass hinaus!

  13. Besondere Rückmeldungen:Haus Maria Frieden • „Die alten Themen“ (Zölibat, Frauen, etc.) sind hinderlich, um positiv für Kirche zu motivieren • Der Zentralismus der Kirche entspricht nicht mehr der Wirklichkeit einer pluralen Welt • Die gefühlte Notwendigkeit einer „Doppelmoral“ in Fragen der Sexualität (Die Kirche sagt, ich aber sage euch…) ist Mist! • Eine vernünftige Moral ist aber wichtig, weil eine Banalisierung und Verzerrung von Sexualität im Gange ist.

  14. Besondere Rückmelgungen:Marstall Clemenswerth • Wo fehlt/ist der Geist der Wahrheit in der Kirche? • Glaubwürdigkeit, Zeitgenossenschaft, Mut zum Bekenntnis, soziales Nahfeld • Wo fehlt/ist der Geist der Wahrheit im persönlichen Umfeld? • Soziales Nahfeld • Wo fehlt/ist der Geist der Wahrheit in der Welt? • Kontingenzbewältigung, strukturelle Gewalt

  15. Überwältigende (100 %!) Gefolgschaftsverweigerung • Zölibatspflicht • Der Zölibat selbst wird von einigen als (Marken-) Zeichen wertgeschätzt • Ausschluss von Frauen vom Priesteramt • Verhütung • Kein Sex vor der Ehe • Position zur Homosexualität

  16. Mögliche Handlungsfelder… (aus meiner Sicht als Jugenamtsleiter) • Sexualpädagogik • Ansprechpartner für die Peergroup-Auseinandersetzung • Diakonie (zivilgesellschaftliches Engagement) • Beziehungsraum garantieren (personales Angebot? Ehrenamtliche Bezugspersonen?) • Liturgie • Befähigung zur Beteiligung • Kirchliche Positionen mehr verstehen lernen • Erst verstehen, dann gehorchen…

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