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Grenzen der Veränderbarkeit (a) genetische Ausstattung

Grenzen der Veränderbarkeit (a) genetische Ausstattung (b) Reifung und sensible Phasen (c) institutionelle bzw. kontextuelle Bedingungen. Neuere verhaltensgenetische Befunde zu schulbezogenen Fähigkeiten (Kovas, Haworth, Dale & PLomin, 2007)

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Grenzen der Veränderbarkeit (a) genetische Ausstattung

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Presentation Transcript


  1. Grenzen der Veränderbarkeit (a) genetische Ausstattung (b) Reifung und sensible Phasen (c) institutionelle bzw. kontextuelle Bedingungen

  2. Neuere verhaltensgenetische Befunde zu schulbezogenen Fähigkeiten (Kovas, Haworth, Dale & PLomin, 2007) Britische Schüler im Längsschnitt: 7, 9, 10 Jahre N = 10.000+ / 5.000+ / 5000+ Zwillinge (MZ, DZ-Kombinationen) Testdaten + Lehrereinschätzungen Englisch, Mathematik, Naturwissenschaften, allg. kogn. Fähigkeiten (jeweils div. Teilkomponenten)

  3. Neuere verhaltensgenetische Befunde zu schulbezogenen Fähigkeiten (Kovas, Haworth, Dale & PLomin, 2007) hohe genetische Anteile (T: 55% / L: 65%) moderate Anteile der nicht-geteilten Umwelt (25% / 20%) noch geringere Anteile der geteilten Umwelt (20% / 15%)

  4. Neuere verhaltensgenetische Befunde zu schulbezogenen Fähigkeiten (Kovas, Haworth, Dale & PLomin, 2007) hohe genetische Anteile (T: 55% / L: 65%) Stabilität vor allem auf genetische Bedingungen Veränderungen gehen wesentlich auf nicht-geteilte Umwelt zurück Gene scheinen „generalistisch“ zu wirken die nicht-geteilte Umwelt wirkt eher spezifisch Lernprobleme („disabilities) sind offenbar nur Extremausprägungen der Verteilung Ähnliches gilt für Hochbegabung bislang erfasste Aspekte der nicht-geteilten Umwelt (v.a. Familienmerkmale) klären die Effekte kaum auf

  5. Grundlagen • a) Gegenstandsbereich und Selbstverständnis • Enumerative Bestimmungen • Was ist das “Pädagogische” an dieser Psychologie? • Prototyp und Variationen • Bezugsebenen • Beziehungen zu anderen Disziplinen • b) Begriffe und Konzepte • Lernen, Entwicklung, Sozialisation • Kontext • Grenzen der Veränderbarkeit • c) Methoden • Wissenschaftstheoretische Verortung und Methodenkanon • Typische Methoden • Spezifische Probleme • d) Theorie und Praxis • Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse • Relevanzproblem

  6. Methoden - Typische Methoden ? - Spezifische Probleme / Herausforderungen

  7. Methoden Interventionseffekte bei Müttern irritierbarer Säuglinge (van den Boom, 1994) Grundkonzept: „felt security“Geschult wird: - Signale des Säulings überwachen - korrekt wahrnehmen - kontingent reagieren - angemessen reagierenDauer: 3 Monate (zwischen 6. und 9. Lebensmonat)Teilnehmer: 100 Mutter-Säugling-DyadenDesign: Solomon-4-Gruppen-Plan Prätest (6 Mon.) Posttest (9 Mon.) Follow-up (12 Mon.) … weitere Follow-ups

  8. Methoden Interventionseffekte bei Müttern irritierbarer Säuglinge; Interventions- vs. Kontrollgruppe, 9 Monate (van den Boom, 1994)

  9. Kausalität und korrelative Analyse z.B.Annahme: LobLehrer LernleistungSchüler r = .34 LobLehrer LernleistungSchüler LobLehrer LernleistungSchüler LobLehrer LernleistungSchüler LobLehrer LernleistungSchüler Geschlecht LernleistungSchüler LernleistungSchüler LobLehrer t1 t2

  10. Signifikanz! - Signifikanz ? => Praktische Signifkanz (Effektstärke)

  11. Signifikanz! - Signifikanz ? Metanalyse z.B. Zusammenhang mütterliche Sensitivität – Attachment (De Wolff & Ijzendorn, 1997) Einbezogene Studien: 123 Effektstärke (gesamt): .17 95% Konfidenzintervall: .15 - .19 Effektstärke n = 66 (Zufall): .19 95% Konfidenzinterval: .16. - .22 … allerdings: Überblick („file-in-the-drawer“-Problem) ? Auswahl (Kriterien) ? Vergleichbarkeit ?

  12. „Klumpen“stichproben d.h. abhängige Messungen Schule Schule Klasse/Lehrer Klasse/ Lehrer Klasse/Lehrer … S1 S2 S3 … S4 S5 S6 … S7 S8 S9 … … .. Mehrebenenanalyse

  13. Vergleichsprobleme

  14. Grundlagen • a) Gegenstandsbereich und Selbstverständnis • Enumerative Bestimmungen • Was ist das “Pädagogische” an dieser Psychologie? • Prototyp und Variationen • Bezugsebenen • Beziehungen zu anderen Disziplinen • b) Begriffe und Konzepte • Lernen, Entwicklung, Sozialisation • Kontext • Grenzen der Veränderbarkeit • c) Methoden • Wissenschaftstheoretische Verortung und Methodenkanon • Typische Methoden • Spezifische Probleme • d) Theorie und Praxis • Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse • Relevanzproblem

  15. Wissenschaftlicher Standort & Bezug zur Praxis - Selbstverortung - Anwendung von Grundlagen oder Psychotechnologie - Wissenschaftliche Erkenntnisse in der Praxis

  16. Wissenschaftlicher Standort & Bezug zur Praxis - Selbstverortung Pädagogische Psychologie als empirische Wissenschaft … die (im Prinzip) dem kritischen Rationalismus verpflichtet ist Antworten auf normative Fragen ?

  17. Wissenschaftlicher Standort & Bezug zur Praxis - Anwendung von Grundlagen oder Psychotechnologie Pädagogische Psychologie will (1) zum Kenntnisstand beitragen (2) Praxis optimieren helfen … auch Grundlagenforschung „G – Innovationen“ & „A – Innovationen“ „G – Innovationen“ „A – Innovationen“

  18. Wissenschaftlicher Standort & Bezug zur Praxis - Wissenschaftliche Erkenntnisse in der Praxis Abstraktions-Konkretions-Dilemma fehlender Austausch Verständnisprobleme Handlungszwänge „knew-it-all-along“-Phänomen

  19. Wissenschaftlicher Standort & Bezug zur Praxis - Wissenschaftliche Erkenntnisse in der Praxis Kommunizierbarkeit Wert wissenschaftlicher Theorien Rationalität der Diskussion Beiträge zum Suchraum Ausbildung

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