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2. Grundsätzliche Einteilung der Wissensarten 2.1. Explizites Wissen 2.2. Stilles Wissen 2.3. Implizites Wissen

2. Grundsätzliche Einteilung der Wissensarten 2.1. Explizites Wissen 2.2. Stilles Wissen 2.3. Implizites Wissen. 2.1.Explizites Wissen. 2.2.Stilles Wissen. 2.3.Implizites Wissen. 2.1. Explizites Wissen. Explizites Wissen ist methodisch, systematisch und liegt in artikulierter Form vor.

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2. Grundsätzliche Einteilung der Wissensarten 2.1. Explizites Wissen 2.2. Stilles Wissen 2.3. Implizites Wissen

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  1. 2. Grundsätzliche Einteilung der Wissensarten 2.1. Explizites Wissen 2.2. Stilles Wissen 2.3. Implizites Wissen Dr. Andreas Lischka

  2. 2.1.Explizites Wissen 2.2.Stilles Wissen 2.3.Implizites Wissen Dr. Andreas Lischka

  3. 2.1. Explizites Wissen Explizites Wissen ist methodisch, systematisch und liegt in artikulierter Form vor. Es ist personenunabhängig gespeichert (disembodied knowledge).Beispiele: Qualitätsdokumente Organigramme Prozessbeschreibungen technische Zeichnungen PatentschriftenIn vielen Fällen ist "explizites Wissen" gleichzusetzen mit dem Begriff der "Information". Dr. Andreas Lischka

  4. 2.2. Stilles Wissen Stilles Wissen ist nicht dokumentiertes Wissen im Kopf eines Wissensträgers. Im Unterschied zu implizitem Wissen ist das stille Wissen jedoch grundsätzlich explizierbar, es kann ohne wahrnehmbaren Qualitätsverlust dokumentiert werden.Beispiel: Ein Einkäufer hat von seinem Lieferanten erfahren, dass sich die Einkaufspreise zum Monatsanfang um 3% erhöht haben. Solange er dieses Wissen nicht dokumentiert, z.B. durch einen Eintrag in die Lieferanten-Datenbank oder eine Rund-Mail an die Kollegen, ist dieses Wissen stilles Wissen, das der Gesamtorganisation nicht zur Verfügung steht. Dr. Andreas Lischka

  5. 2.3. Implizites Wissen Implizites Wissen bezeichnet das persönliche Wissen eines Individuums. Es beruht auf subjektiven Werten und Gefühlen und ist in den Erfahrungen des Einzelnen verankert. Es kann nicht vollständig in Worten ausgedrückt werden (embodied knowledge). Im Gegensatz zum stillen Wissen kann das implizite Wissen nur durch teilnehmende Beobachtung oder persönliche Wissenskommunikation annäherungsweise rekonstruiert werden.Beispiel:Ein guter Bäcker weiß, wie er den Teig kneten muss, um ein gutes Brot zu produzieren. Er kann dieses Wissen jedoch auf Rückfrage nicht in Worte fassen, geschweige denn dokumentieren. Gerade erfahrene Facharbeiter verfügen über sehr viel implizites Wissen. Dr. Andreas Lischka

  6. 2.1. Explizites Wissen nutzbar machen Liegt das wertschöpfende und wettbewerbsentscheidende Know-how Ihres Unternehmens hauptsächlich in expliziter Form vor, z. B. in Form von Daten, Patentschriften, Prozessbeschreibungen, Arbeitsanweisungen usw., dann sollte es Ihre Hauptaufgabe im Wissensmanagement sein, dieses Wissen nutzbar zu machen. • Methoden und Werkzeuge, die dazu benötigt werden, sind unter anderem:Strukturieren der Dateiablage Dokumentenmanagement Informationsdatenbanken Data Mining / Business Intelligence Suchmaschine Dr. Andreas Lischka

  7. Lösungswege Informationsdatenbanken Ihre Ordnerablage Dokumentenmanagement Suchmaschine Thesaurus Dr. Andreas Lischka

  8. Informationsdatenbanken • In einer Informationsdatenbank wird Information, in Form von Dokumenten oder kürzeren Datenbankeinträgen, zentral und strukturiert abgelegt. • Die Informationen können nach verschiedenen Kategorien (Schlagwörtern) sortiert und untereinander verknüpft werden.Viele Produkte bieten auch die Möglichkeit eines "Was ist neu"-Service oder personalisierter Informationsabonnements.Wenn Sie eine solche Datenbank in Ihrem Unternehmen einsetzen möchten, stellen Sie die Aktualität des Inhalts sicher, da dies ein entscheidender Erfolgsfaktor ist. Dazu gehört auch, Ihre Kollegen zu motivieren, Inhalte für diese Datenbank zu liefern oder selbst dort einzupflegen. Die Datenbank sollte daher möglichst einfach zu bedienen sein. Dr. Andreas Lischka

  9. Ihre Ordnerablage • Großteil des expliziten Wissens ist in Form von Dokumenten in einer Ordnerstruktur angelgt. Um diese Informationen besser wiederauffindbar zu machen legen Sie eine Ordnerstruktur und -benennung fest! • Legen Sie die Namensgebung für die Dateien fest! Regeln Sie die Zugriffsberechtigungen! Klassifizieren Sie die Dokumente (z.B. Auftrag, Rechnung)! Nutzen Sie Dokumentattribute, um Suchwörter festzulegen! Verwenden Sie Verknüpfungen, um Doppelablage zu vermeiden! Identifizieren Sie zu versionierende Dokumente! Nutzen Sie Vorlagen! • Ein Nachteil dieser Maßnahme ist, dass sie Disziplin seitens der Anwender erfordert. Dr. Andreas Lischka

  10. Dokumentenmanagement = Verwaltung elektronischer Dokumente • Ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) hilft ihrem Unternehmen, schnell auf diese Dokumente zuzugreifen und/oder diese über eine lange Zeit zu archivieren.Weitere Nutzenargumente sind unter anderem:das Sicherstellen der leichten Wiederauffindbarkeit, das Verwalten von Bearbeitungsständen (Versionen), das Automatisieren von Geschäftsprozessen mit Dokumenten (z.B. Auftragsbearbeitung, Rechnungseingang) und das Verhindern der Doppelablage von Dokumenten. Dr. Andreas Lischka

  11. Suchmaschinen • Eine Suchmaschine ist ein Programm zur Recherche von Dokumenten in einem Computer oder einem Computernetzwerk. Sie liefert eine so genannte Trefferliste mit Verweisen auf Dokumente. • Seit Kurzem gibt es auch so genannte Desktop-Suchmaschinen. • Herausforderungen für Suchmaschinen sind Mehrdeutigkeit, Aktualität, die Datenmenge des WWW und Spam. Dr. Andreas Lischka

  12. Thesaurus • Ein Thesaurus ist ein kontrolliertes Vokabular, das versucht ein Themengebiet genau zu beschreiben. • Für jeden Begriff wird eine Bezeichnung eindeutig definiert, Synonyme werden erfasst. Außerdem werden die Beziehungen der Begriffe zueinander ("Pudel ist eine Ausprägung von Hund") dargestellt. • Thesaurus ist eine einheitliche Sprache und eine wichtige Grundlage im Unternehmen . Allerdings ist die Erstellung und kontinuierliche Pflege eines Thesaurus recht aufwändig. Dr. Andreas Lischka

  13. 2.2. Stilles Wissen explizit machen • Findet sich das für Ihr Unternehmen entscheidende Know-how vor allem in den Köpfen der Mitarbeiter, sollten Sie sich im Wissensmanagement darauf konzentrieren, dieses stille Wissen zu explizitem Wissen zu machen. • Ergebnis können z. B. Prozessbeschreibungen, dokumentierte Lessons Learned usw. sein.Methoden und Werkzeuge, die dazu dienen sind z.B. Gelbe Seiten, Mikroartikel, Vorschlagswesen, Qualitätsmanagement-HandbuchDie Frage nach dem Nutzen einer solchen Dokumentation ist wichtig, da in vielen Fällen ein persönlicher Austausch der Mitarbeiter nutzbringender ist. Dr. Andreas Lischka

  14. Lösungswege Mikro Artikel Debriefing/Lessons learnt Experteninterviews Social Software Dr. Andreas Lischka

  15. Mikro Artikel • Ziel von Mikro Artikeln ist es, sehr kontextabhängiges Wissen besser dokumentier- und damit auffindbar zu machen.Die Struktur der Mikro Artikel eignet sich auch für so genannte Erfahrungs- oder Lessons Learnt Datenbanken. • “Fassen Sie das wichtigste an einem Prozess auf einer Seite zusammen! • Stellen Sie diese Informationen andern in Ihrem Unternehmen zur Verfügung!“ Dr. Andreas Lischka

  16. Debriefing / Lessons Learnt • Mit einem Debriefing stellen Sie den zielgruppenorientierten und effizienten Wissenstransfer nach Abschluss eines komplexen Projektes sicher. Das Debriefing umfasst sechs Phasen (s. Grafik).Das Debriefing-Interview deckt die folgenden Themenfelder ab:Personenebene Beziehungsebene, Projekt- und Organisationsebene, Wissensebene und allgemeine FragenNeben der Kodierung (Dokumentation) der Wissensbausteine kommt der menschlichen Interaktion beim Debriefing eine wichtige Rolle zu. Dr. Andreas Lischka

  17. Experteninterviews • Bei Experteninterviews geht es darum, das Wissen eines Experten in Ihrem Unternehmen zu erfassen, zu strukturieren und textlich didaktisch so aufzubereiten, dass Kollegen dieses Wissen verstehen und nutzen können. • Wichtig bei den Experteninterviews ist die Nachbereitung, also die Analyse des Gesagten. Die Dokumentation des Experteninterview kann aus einzelnen, thematisch mehr oder weniger unabhängigen, Wissensbausteinen bestehen. Diese können dann wiederum elektronisch in einer Informationsdatenbank zur Verfügung gestellt werden. Dr. Andreas Lischka

  18. Social Software • Social Software ermöglicht schnelle und spontane Dokumentation von stillem Wissen und unterstützt damit den (spontanen) Wissensaustausch. Ein wichtiges Merkmal von Social Software ist, dass jeder Leser gleichzeitig auch kommentieren und selbst editieren darf. • Beipiele für Social Software: • Wiki: Seitensammlung im Internet bzw. Intranet, in der jeder eigene Beiträge einstellen kann • Weblogs: Online-Journale, deren Einträge von den Lesern kommentiert werden können Dr. Andreas Lischka

  19. 2.3. Implizites Wissen zugänglich machen • Liegt das wertvolle Know-how in den Köpfen der Mitarbeiter vor und kann dies nicht mit vertretbarem Aufwand und ohne allzu große Qualitätsverluste dokumentiert werden, sollten Sie dieses "Wissen in den Köpfen" möglichst unmittelbar zugänglich machen. • Transparenz herstellen! (über die Wissensträger in Ihrem Unternehmen sowie den direkten persönlichen Austausch ermöglichen und  unterstützen).Mögliche Methoden und Maßnahmen sind unter anderem Mentoring, Communities of Practice / Erfa-Kreise, Story Telling, Konferenzen / Tagungen und nicht zu vergessen KaffeeküchenWichtig ist, den Mitarbeitern Räume zur Wissenskommunikation zu geben. Dr. Andreas Lischka

  20. Lösungswege Wissens-Communities Wissenskommunikation Story Telling Dr. Andreas Lischka

  21. Wissens- Communities • Eine Community ist eine Gemeinschaft von Personen auf freiwilliger Basis, die Erfahrungen, Informationen und Wissen austauschen. Dadurch bieten sich eine Plattform für gemeinsames Lernen auch in Ihrem Unternehmen.In diesem Rahmen geht es somit für Sie darum, diese Netzwerkstrukturen zu unterstützen und transparent zu machen sowie neue Communities anzustoßen und zu fördern ohne dabei stark einzugreifen oder gar zu erzwingen. Dr. Andreas Lischka

  22. Wissenskommunikation DIALOG gibt Ständiger Austausch von Wissen gibt Dr. Andreas Lischka

  23. Story Telling • Mit der Methode des Story Telling setzen Sie die Kunst des Geschichten-Erzählens gezielt zur Wissensvermittlung ein. Geschichten helfen dabei komplexe Inhalte verständlich zu machen, und zudem vermitteln sie Sinn und stiften Identität. • So ist es sowohl für Erzähler als auch Zuhörer oft einfacher, die Geschichte eines Projektes zu erzählen als abstrakt aus den Projekterfahrungen gewonnene mögliche Lerninhalte zu referieren. Dr. Andreas Lischka

  24. "Wenn wir wüssten, was wir wissen!" • In vielen Unternehmen fehlt Wissens-transparenz, d.h das Bewusstsein für die eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten. • Lösung: Wissensidentifikation Dr. Andreas Lischka

  25. Das statische Verständnis von Wissen Wissen Kompetenz Verhalten Dr. Andreas Lischka

  26. Das dynamische Verständnis von Wissen Bisheriges Wissen Neue Erkenntnisse Neues Wissen Neue Erfahrungen Neues Verhalten Bisheriges Verhalten Wissensvor-sprung Dr. Andreas Lischka

  27. Das interaktive Verständnis von Wissen Neues Wissen der Organisation Wettbewerbs-fähigkeit Neue Strategie der Organisation Bisheriges Wissen der Organisation Arbeitsteilige Organisation des Unternehmens Bisherige Strategie der Organisation Dr. Andreas Lischka

  28. Das reflektive Verständnis von Wissen Bisheriges Wissen Bisheriges Wissen Neue Erkenntnisse Neues Wissen Neues Wissen Neue Erkenntnisse Mentales Modell A Mentales Modell B Neue Erfahrungen Neues Verhalten Neues Verhalten Neue Erfahrungen Bisheriges Verhalten Bisheriges Verhalten Dr. Andreas Lischka

  29. Zum vernetzten und gemeinsam genutzten Wissen gehören die Informationsbasis und das mentale Modell der Interpretation Entscheidung Handlung Entscheidung Handlung Machtkampf?Alignment? Mentales Modell A Mentales Modell B • Interpretation • Ergänzung durch Annahmen • Interpretation • Ergänzung durch Annahmen Abstimmung? Gemeinsame Informationsbasis des Unternehmens Dr. Andreas Lischka

  30. Vom Nutzen der Wissensidentifikation • Die gezielte Wissensidentifikation schafft Transparenz, dem Einzelnen wird die Orientierung in der Organisation und der Zugriff auf relevante Informationen / Wissen erleichtert. • Die Analyse der identifizierten Wissensbasis im Abgleich mit den definierten Wissenszielen zeigt Stärken und Schwächen Ihres Unternehmens und liefert damit erste Ansatzpunkte für das weitere Handeln.Gleichzeitig geben die gesetzten Ziele die Wissensfelder vor, in denen Transparenz hergestellt werden soll. Dr. Andreas Lischka

  31. Bausteine des Wissensmanagement (Probst) Wissensziele Wissensbewertung Wissensidentifikation Wissen Wissensbewahrung Wissenserwerb Wissensnutzung Wissensentwicklung Wissens(ver)teilung Umsetzung Dr. Andreas Lischka

  32. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Andreas Lischka

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