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31. Januar

31. Januar. Markus Ritter. Präsident. Mindestlohn – weshalb die Landwirtschaft dagegen ist. Landwirtschaftliches Einkommen ist zu tief. Arbeitsverdienst und Vergleichslöhne.

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31. Januar

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Presentation Transcript


  1. 31. Januar Markus Ritter Präsident Mindestlohn – weshalb die Landwirtschaft dagegen ist

  2. Landwirtschaftliches Einkommen ist zu tief

  3. Arbeitsverdienst und Vergleichslöhne

  4. Eine Familienarbeitskraft verdient im Schnitt 3600 Franken/Monat. Das entspricht einem Stundenlohn von ca. Fr. 15 Franken • Aktuell beträgt der Mindestlohn 3200 Fr./Monat (Stundenlohn 13.40 Fr. bei einer 55 Std./Woche) • Ein Stundenlohn für ihre Angestellte von 22 Franken ist für die Landwirtschaft wirtschaftlich nicht verkraftbar • Dieser Mindestansatz wäre bei vielen Arbeitgebern höher als ihr eigener Verdienst als Selbstständigerwerbender • Landwirtschaftliches Einkommen ist zu tief

  5. Lohn in der Landwirtschaft würde massiv steigen

  6. Die Annahme der Mindestlohninitiative wirkte sich finanziell in der der heutigen Arbeitskräftesituation der Landwirtschaft wie folgt aus : • Eine durchschnittliche Erhöhung der Kosten für Arbeitskräfte in der Landwirtschaft um 40% oder mehr als 450 Millionen Franken • Eine Reduktion des Einkommens der Bauernfamilie um 15 Prozent • Lohn in der Landwirtschaft würde massiv steigen

  7. Angestellte würden für die Bauernbetriebe zu teuer. Sie wären gezwungen, ihre Zahl zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten und in der Folge ihre Produktion zu extensivieren • Arbeitsintensive Kulturen wie Gemüse, Obst, Beeren, Reben,… drohten zu verschwinden • Grössere Tierbetriebe bekämen (noch mehr) Probleme • Selbstversorgungsgrad würde weiter sinken • Produzierende Landwirtschaft würde geschwächt

  8. Arbeitsbelastung für die Landwirte und Bäuerinnen würde noch grösser, als sie heute schon ist • Ein (zu hoher) Mindestlohn fördert die Schwarzarbeit • Der Mindestlohn fördert einen GAV in der Landwirtschaft • Andere negative Auswirkungen in der Landwirtschaft

  9. Die Schweiz profitiert vom heute liberalen Arbeitsmarkt • Tiefe Arbeitslosigkeit und gleichzeitig hohe Löhne • GAV-Pflicht für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen, Konzessionen und Finanzhilfen • Entwicklungstendenzen in Länder mit gesetzlichem Mindestlohn • Arbeitsplätze werden ins Ausland gelagert • Tieflohnjobs werden abgebaut • Höhere Arbeitslosenquoten • Die bestehenden Sozialpartnerschaften werden geschwächt • Negative Auswirkungen auf die gesamte Volkswirtschaft

  10. Auswirkungen auf Lohnstruktur • Ein Mindestlohn von 22 Fr. wäre enorm hoch (auch im internationalen Vergleich) • Löhne stehen in einem klaren Verhältnis zu den Anforderungen an den Arbeitsplatz. Wenn die tiefen Löhne massiv erhöht werden, hat dies Auswirkungen auf die gesamte Lohnstruktur und treibt diese nach oben • Aus- und Weiterbildung werden geschwächt • Anreiz fällt bei einem hohen Mindestlohn weg – gut ausgebildete Mitarbeiter sind aber für den Standort Schweiz wichtig • Negative Auswirkungen auf die gesamte Volkswirtschaft

  11. Fördert die Zuwanderung • Mindestlohn wäre im Vergleich mit den anderen europäischen Ländern hoch. Dadurch wird die Schweiz attraktiv für Arbeitnehmende im untersten Lohnsegment • Armut in der Schweiz hat verschiedene Ursachen • Armut bei Nicht-Erwerbstätigen ist viel höher, als bei Erwerbstätigen • Armut kann mit Mindestlohnvorschriften nicht effizient bekämpft werden • Andere negative gesellschaftliche Aspekte

  12. Keine Berücksichtigung regionaler Kosten • Der Mindestlohn wäre in der ganzen Schweiz derselbe. Die Enormen regionalen Kostenunterschiede, speziell für das Wohnen werden nicht berücksichtigt • Keine Berücksichtigung branchenspezifischer Kostenunterschiede • Mitarbeiter in der Landwirtschaft wohnen günstig, haben tiefe Verpflegungskosten und meist keinen Arbeitsweg • Branchenspezifische Unterschiede bezüglich Kosten werden nicht berücksichtigt • Initiative ist nicht ausgewogen

  13. 58‘300 Franken Brutto pro Jahr • Ein Mitarbeiter aus der EU würde bei einer Jahresarbeitszeit gemäss NAV SG von 2650 Stunden 58‘300 Franken Brutto und mit den Sozialleistungen des Arbeitsgebers rund 65‘300 Franken kosten • Arbeitsintensive Produktionsformen, die wenig qualifizierte Fremdarbeitskräfte benötigen, wären in der Schweiz, gegenüber dem Ausland nicht mehr konkurrenzfähig • Mindestlohn für Erntehelfer in Baden Württemberg 6.5 Euro oder 8Franken !! • Kosten nicht tragbar

  14. Schlussabstimmungen im Parlament • Nationalrat sagt mit 137 zu 56 Nein • Ständerat sagt mit 29 zu 12 Nein • Bundesrat empfiehlt ein Nein • SP und Grüne sagen Ja • BDP, CVP/EVP, FDP, Grünliberale und SVP sagen Nein • Abstimmung am 18. Mai 2014 • Parlament und Bundesrat sagen Nein

  15. Fragen?

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