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Explore evolving perspectives on evangelical education, including visibility, quality development, religious socialization, and new directions in educational practices.
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Evangelische Bildungsberichterstattung und die Ergebnisse zu den evangelischen Tageseinrichtungen für Kinder im Spiegel aktueller Herausforderungen für das evangelische Bildungshandeln Prof. Dr. Friedrich Schweitzer, Tübingen
Sechs Perspektiven • Perspektive Evangelisches Bildungshandeln und Evangelische Bildungsverantwortung
1. Sichtbarkeit • Die Bedeutung kirchlich-pädagogischen Handelns wird noch immer unterschätzt • gesellschaftlich • kirchlich • Negative Folgen: • Beteiligung • öffentliche Unterstützung (z.B. Kommune) • Finanzierungsfragen (innerhalb und außerhalb der Kirche)
2. Perspektivenwechsel • Weitere Konkretion des seit der EKD-Kindersynode (1994) diskutierten Perspektivenwechsels • Herkömmliche Sichtweise: - Gut, wenn es Angebote gibt und wenn jemand kommt • Perspektivenwechsel: • Wie stellen sich die Angebote von den Kindern und Jugendlichen her dar? • Wie verhalten sich verschiedene Angebote aus in ihrer Sicht zueinander? • Wir greifen sie in ihrem Leben und Aufwachsen ineinander?
3. Die Notwendigkeit eines neuen „Gesamtkatechumenats“ • Vorstellung eines Gesamtgefüges katechetischer Tätigkeiten in Familie, Gemeinde, Einrichtungen für Kinder und Schule • Wandel der religiösen Sozialisation und der Institutionen • Wechselseitige (Ver-)Stärkung der verschiedenen Angebote als Chance
4. Qualitätsentwicklung • Evaluation als Belastung • und als Chance Verbesserung des Angebots Entwicklung neuer Perspektiven • Erfassung des Ist-Standes als Voraussetzung • Personalschlüssel/Betreuungsrelation • Qualifikation des Personals • Größe von Gruppen und Einrichtungen • Zusammensetzung der Kindergruppen
Zusammensetzung der Kindergruppen • Inklusion Die gezeigten Tabellen dazu finden sich in dem Bericht des Comenius-Instituts.
Zusammensetzung der Kindergruppen • Inklusion • Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund
Religiöse Zusammensetzung der Kindergruppen? • Dazu zwei Befunde aus der Tübinger Studie: Interreligiöse und Interkulturelle Bildung in der Kita. Eine Repräsentativbefragung von Erzieherinnen in Deutschland – interdisziplinäre, interreligiöse und internationale Perspektiven. Münster 2011 (hg. F. Schweitzer, A. Edelbrock, A. Biesinger)
Deutlicher Nachholbedarf im Bereich interreligiöses Lernen • Frage der Begleitung muslimischer Kinder in evangelischen Einrichtungen • Muslimische Erzieherinnen?
5. „Breitenfokus“ • Ein Impuls aus der Glaubenserziehungsreform in Norwegen • Neue Betrachtungsweise kirchlicher Angebote • Müssen sich an alle Getauften richten • Müssen nachweislich einen hohen Anteil erreichen • Quantität statt Qualität? • oder ein hilfreicher neuer Realismus? • Kinder in evangelischen Einrichtungen im Verhältnis zu evangelischen Kindern
6. Steuerung • Identifikation von Stärken und Schwächen • Frühzeitige Erkennung von Problemen • Personalbestand und Personalbedarf
6. Steuerung • Identifikation von Stärken und Schwächen • Frühzeitige Erkennung von Problemen • Empirisch basierte Steuerungsmöglichkeiten • Frühzeitige Identifikation von Tendenzen Die dazugehörigen Schaubilder finden sich im Bericht des Comenius-Instituts
6. Steuerung • Identifikation von Stärken und Schwächen • Frühzeitige Erkennung von Problemen • Empirisch basierte Steuerungsmöglichkeiten • Grundlage für weitere Forschungsprojekte • Gezielte Problembearbeitungen