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Geschäftsmodelle im Wissensmarkt

Geschäftsmodelle im Wissensmarkt. Wie die E-Learning-Wirtschaft Erlöse erzielt. Abschlusskonferenz des Programms LERNET 25. September 2007 Joachim Niemeier. E-Learning-Geschäftsmodelle. Quelle: mmb 2007. Die bittere Wahrheit akzeptieren.

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Presentation Transcript


  1. Geschäftsmodelle im Wissensmarkt Wie die E-Learning-Wirtschaft Erlöse erzielt Abschlusskonferenz des Programms LERNET 25. September 2007 Joachim Niemeier

  2. E-Learning-Geschäftsmodelle Quelle: mmb 2007

  3. Die bittere Wahrheit akzeptieren • Es reicht nicht mehr aus, ein normales Produkt oder einen ordentlichen Service anzubieten. • Bestehende Geschäftsmodelle werden aus unterschiedlichen Richtungen angegriffen.

  4. Angriff 1: Die Internet-Generation • 1985: Geboren – Das Internet ist 2 Jahre alt; Nintendo bringt „Super Mario Brothers“ auf den Markt • 1990: Einschulung – Erste Ideen für das WWW • 1992: 7 Jahre alt – Die erste SMS wird verschickt • 1995: Amazon und eBay werden gegründet; die ersten Unternehmen mit einem Internetauftritt • 1996: Weiterführende Schule – Hotmail und Instant Messaging • 1998: Teenager-Jahre – Google wird gegründet • 1999: Napster; Blogger; Linden Lab wird gegründet • 2001: Wikipedia; iPod • 2002: Social-Networking-Services starten • 2003: Universität – Skype; Second Life • 2004: Flickr, W-LAN und UMTS sind kommerziell verfügbar • 2005: YouTube; podshow; Web 2.0 wird als Sammelbegriff populär • 2007: iPhone • 2008: Berufsstart - ? Nach einer Idee von John Naughton

  5. Angriff 2: Mikrolearning Mikrolernen ist gekennzeichnet durch • viele kleine Lerneinheiten (Microcontent) • viele kurze Lernschritte (Mikro-Iterationen) • sofortige, direkte Kontrolle des Lernerfolgs ohne Umweg (kurze Feedback-Schleife)

  6. Angriff 3: Die Nutzer- und die Gestalterperspektive verschmilzt Quelle: http://www.flickr.com/photos/dionh/234525331/

  7. Aus nutzergenerierten Inhalten entstehen eigene Formate

  8. Angriff 4: Open Source

  9. Disruptive Veränderungen der Wettbewerbslandschaft • „Pull“-Geschäftsmodelle • Open Source • Long Tail • Kooperative Medien • Kundengemeinschaften • Peer Produktion • Gemeinschaften Web 2.0 Ära • „Push“-Geschäftsmodelle • Kommerzielle Angebote • Bestseller-Angebote • Traditionelle Medien • 1-zu-1 Kundenbeziehung • Zentralisierte Produktion • Institutionen Web 1.0 Ära Menge Vielfalt Granularität Unvollständigkeit Unvorhersagbarkeit Quelle: http://www.flickr.com/photos/dionh/1269173465/

  10. Geschäftsmodelle für das E-Learning • Time and Material (Verkaufsmodell) • Individuelle Beratungs-, Realisierungs- und Inhalteentwicklungsprojekte • Extrem unter Kostendruck, bei KMUs in vielen Fällen schon gar nicht mehr realisierbar

  11. Geschäftsmodelle für das E-Learning • Lizenz (Verkaufsmodell) • Beschränkte / unbeschränkte Nutzung • Beschränkte / unbeschränkte Dauer • Häufig in Kombination mit Beratungs-, Realisierungs- und Inhalteentwicklungsprojekten • Teilweise Abschlüsse und Zertifizierungen als eigentliche Kernleistungen • Ergänzendes Wartungsgeschäft bei Technologien

  12. Geschäftsmodelle für das E-Learning • Werbefinanzierung (Werbungsmodell) • Inhalte werden über Werbung finanziert (Banner, Layer, Targeting Ads, kontextbasierte Werbeeinblendungen) • Hohe Anzahl an Besuchern und sehr gute Inhalte mit einer ausreichenden Breite • Relativ einfach realisierbar durch verschiedene Werbeplätze und -arten

  13. Geschäftsmodelle für das E-Learning • Affiliate-Werbung (Werbungsmodell) • Besucher wird auf die Website eines Affiliate-Anbieters weitergeleitet • Vergleichbare Voraussetzung wie bei einer Werbefinanzierung, aber zusätzlicher redaktioneller Aufwand ist erforderlich

  14. Geschäftsmodelle für das E-Learning • Sponsorenschaft (Werbungsmodell) • Exklusive Marketingmöglichkeiten • Kreative Inhalte und Services

  15. Geschäftsmodelle für das E-Learning • Re- und Cross-Selling (Verkaufsmodell) • Aggregation der Angebote unterschiedlicher Anbieter • Premium Services • Gute Revenue Sharing Modelle erforderlich • Existierende Kundenbasis erforderlich

  16. Geschäftsmodelle für das E-Learning • Freemium (Community-Modell) • „Try it before you buy it“ • Kostenfreie Variante • Aufbau einer Nutzergruppe • Kostenpflichtiges Premiumangebot • „White Label“-Version für Unternehmen

  17. Geschäftsmodelle für das E-Learning • Subskription (Verkaufsmodell) • Hohe Schwelle für den Nutzer, daher häufig in Kombination mit einem Freemium-Modell • Unterschiedliche Servicelevel • Pay-Per-Course • Pay-Per-Time • Einfache Up- und Downgrade-Möglichkeit

  18. Geschäftsmodelle für das E-Learning • Infomediär (Community-Modell) • Nutzt Materialien, die im Netz verfügbar sind (Micro-Content und Lernobjekte) • Werkzeuge für das Erstellen (auch Re-Authoring), (gemeinsame) Bearbeiten und Teilen von Wissen • Informationen und Materialien werden für externe Anwendungen zur Verfügung gestellt (z.B. Tagging, Feeds) • Unterstützung von sozialen Gruppenprozessen • Standardisiertes Geschäfts- und Erlösmodell • In Kombination mit einem Freemium und/oder Subskriptionsmodell möglich

  19. Geschäftsmodelle für das E-Learning • Veredler von Open Source (Verkaufsmodell) • „It's because of, not with“ • Beratung, Professional Services, Intelligence • Bewertung, Strukturierung und Aggregation von Inhalten • „Trusted Open Source“ – Dienstleister

  20. Perspektiven für die Geschäftsmodelle (1) • Die klassischen Lizenzmodelle kommen unter Druck. Software und Inhalte werden zunehmend als Service ausgeprägt und angeboten werden. • Für vollständig werbefinanzierte Portale wird häufig der relevante Weiterbildungsmarkt zu klein sein. • Die Nutzung der Chancen aus einer sinnvollen Kombination des Freemium- und Subscriptions-Modells erfordert Vorinvestitionen und eine starke Marke.    

  21. Perspektiven für die Geschäftsmodelle (2) • Community-Modelle sind eine gute Basis für die Entwicklung von E-Learning-Inhalten und die Bereitstellung von E-Learning-Services in dynamischen Netzwerken mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten. • Eine Veredelung von Open-Source erfordert, Neues zu wagen und Innovationen voranzutreiben. Es ist aber auch ein Aufbruch zu weitgehend unberührten Ufern.    

  22. Niedrige Eintrittsbarrieren, aber hohe Erfolgsbarrieren „Der Käse liegt morgen an einer anderen Stelle. Immer.“ Förster/Kreuz: Alles, außer gewöhnlich (2007) 

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