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DIE ALTSTÄTTER KIRCHENKRIPPE

DIE ALTSTÄTTER KIRCHENKRIPPE. Vortrag von Robert Hangartner Dezember 2006. DIE THEMEN. ALLGEMEINES ZU KRIPPEN UNSRE KRIPPE HEUTE WAR SIE EINMAL ANDERS? KRIPPENBETRACHTUNG ( KIRCHE). ALLGEMEINES I. Im frühen Christentum kennen wir: die Geburt

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DIE ALTSTÄTTER KIRCHENKRIPPE

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Presentation Transcript


  1. DIE ALTSTÄTTER KIRCHENKRIPPE Vortrag von Robert Hangartner Dezember 2006

  2. DIE THEMEN • ALLGEMEINES ZU KRIPPEN • UNSRE KRIPPE HEUTE • WAR SIE EINMAL ANDERS? • KRIPPENBETRACHTUNG ( KIRCHE)

  3. ALLGEMEINES I • Im frühen Christentum kennen wir: • die Geburt • Darstellungen im 2. Jahrhundert in den Katakomben Roms • 313 baut die Mutter Konstantins über der Geburtsgrotte die erste Kirche • Byzantinische Fresken

  4. ALLGEMEINES II • 1223 Franz von Assisi führt mit Personen und Tieren ein erstes Krippenspiel auf. • Im 15. Jahrhundert entstehen erste Hauskrippen in Italien. • Im 16. Jahrhundert entstehen erste Krippen im deutschsprachigen Raum ( Tirol )

  5. ALLGEMEINES III Krippenverbote und der Durchbruch • Erstes Verbot 1670 • Weitere durch Maria Teresia 1751 • Ihren Sohn Josef der II 1782 • Erzbischof Hieronymus Colloredo 1782 • 1804 wurden die Verbote auf Druck der Bevölkerung aufgehoben – der Durchbruch

  6. ALLGEMEINES IV • Erst um 1870 bemühte sich die Kirche wieder um die Rückkehr der Krippe in die Kirche. • In diese Zeit entstanden erste Kirchenkrippen. • 1909 wurde der erste Krippenverein in Innsbruck gegründet.

  7. UNSERE KIRCHENKRIPPE • Was bewegte uns die Krippe zu restaurieren? • Der desolate Zustand / Kind - Erinnerungen • Nach Recherchen von unserm Aktuar Josef Schegg erhielt Altstätten um 1925 die Kirchenkrippe. • Ganz ehrlich – ich glaubte lange, es müsste früher gewesen sein. • WARUM?

  8. WARUM? • Das Gesamtkonzept beruht auf dem Nazarenerstil der seine Blühte um 1870 hatte. • Nun – eine Arbeit kann immer jünger aber nie älter als die Epoche sein. • An dieser Stelle können wir auch einen leichten Jugendstilcharakter bei einigen Figuren feststellen, was auf jünger hinweist.

  9. RECHERCHEN • Da wir bei der Restauration keine Signaturen, Jahrzahlen oder andere klaren Hinweise gefunden haben müssen meine Angaben als Hypothese verstanden werden. • Unsre Altstätter Krippe ist wohl die bedeutendste weit und breit. • Bereits mein Grossvater hat mir als Kind erzählt, die Krippe habe mehr als ein Haus gekostet. • Wie war das für Altstätten überhaupt möglich?

  10. DER 1. WELTKRIEG 1914 - 18 • Die Zeit nach dem 1. Weltkrieg waren für die Südtiroler Bildhauer Hungerjahre! • Der Weltmarkt war am Boden! • Das Habsburgerreich zerfiel und Südtirol kam zu Italien. • Der einzige Fund – ein Bruchstück einer italienischen Zeitung am Turm bestätigen das. • Unter diesen Umständen war eine Krippe für Altstätten überhaupt erschwinglich.

  11. VERSCHIEDENE BILDHAUER • Die Qualität der einzelnen Bildhauer und ihre mannigfache Ausdrucksweise bestätigen das. (verschiedene Schnitztechniken) • Es müssen mehr als ein halbes duzend Bildhauer an den Figuren gearbeitet haben. • Im Detail gehen wir vor Ort darauf ein. • Betrachten wir nun einige Beispiele.

  12. BEISPIEL SCHAF • An diesem Schaf sehen sie deutlich zwei Handschriften von verschiedenen Bildhauern. Die eine meisterhaft, die andere schlichter.

  13. DER KRIPPENBERG • Als Krippenberg bezeichnet ein Erbauer das, was landläufig als Krippe bezeichnet wird. • Krippenfreunden aus der Region und meine ganze Familie haben den ca. 90 mal aufgestellten Berg, im 2004 restauriert. • Über 500 freiwillige Stunden haben wir dafür aufgebracht. • Motivation war der Erhalt dieses so wertvollen Kulturgutes, der Krippe und deren Figuren. • Betrachten wir einige Bilder.

  14. NEUE ERKENNTNISSE 2007 • Am 21. 11. 1929 steht im Protokoll Nr. 1057 der Kirchgemeinde • „Hochw. Herr Pfarrer Ernst Benz berichtet, dass die Krippe in nächster Zeit eintreffen werde. Diese werde dann aufgestellt, wobei er dann noch auf Beiträge rechne“. • Meine Recherchen • Leopold Moroder aus St. Ulrich (Grödnertal) hat bereits 1913 fast identische Könige nach Bad Ischl in geringerer Grösse geschaffen. • Ein weiterer Teil der Figuren kann Ihm zugeschrieben werden.

  15. RESTAURATIONSBEGINN • Niklaus Buschor weisst uns ein

  16. TADITIONELLE TECHNIK • Begehbare Teile wurden mit traditionellen Methoden gefestigt.

  17. SCHAUM EINE ERLEICHTERUNG • Die grossen Bergteile konnten wir mit Dosenschaum verfestigen was uns duzende von Stunden Erleichterung brachte.

  18. BESUCH VON PETER STARK • Da fast alle Helfer in irgend einer Weise mit dem Krippenverein Koblach in Verbindung stehen, war ein Besuch des Obmannes Peter Stark sehr willkommen.

  19. FACHKUNDIGE INSTANDSTELLUNG • Auf dieser Kuppe wurden Bruchstücke einer Zeitung in italienischer Sprache entdeckt. • Leider keine Jahreszahlen!

  20. STÜCK UM STÜCK • Jedes Bauteil das ergänz wurde, musste neu gefasst werden. • Farbfenster garantierten eine möglichst genaue Rekonstruktion der alten Farben.

  21. ALLES KOMPLETIERT • Wie auf dem Bild ersichtlich ist, musste der gesamte Berg neu gefasst, die Gebäudeteile hingegen nur ausgebessert werden.

  22. SCHWARZMALEN • Der gesamte Berg wurde nach dem Dispersionsanstrich – geschwärzt. • So wird der Fels echter. Er bekommt Struktur.

  23. DIE FIGUREN • Alle Figuren wurden von mir ergänzt und von Mauro Ferrari fachgerecht restauriert. • Dies im Jahre 2005 aufgrund des erneuerten Krippenberges. • Wir bedanken uns bei der Kirchenverwaltung für den Auftrag und das entgegengebrachte Vertrauen.

  24. WOLFGANG KRÜGER • Nur einmal noch durfte Wolfgang, ein „Krippeler“ mit leib und Seele die frisch restaurierte Krippe geniessen, ehe er von uns gegangen ist.

  25. KRIPPENKUNST FÜR‘S VOLK • Bevor wir nun hingehen und uns die restaurierte Krippe von nahe betrachten noch einige Fragen?

  26. WAR DIE KRIPPE EINMAL ANDERS? • Sicher ist, dass die Krippe einmal mit einem Hintergrund versehen war. Er ist auch vorhanden. • Immer wieder gibt es Personen, die wissen wollen, dass ein – ja auch zwei Kamele dabeistanden. • Tatsache ist, bis jetzt konnte mir niemand ein Bild oder andere Unterlagen als Beweis zeigen. • Auf der linken Seite wurde irgendwann einmal herumgeschreinert. Wer es war und was sie taten ist bis jetzt nicht bekannt. So bleibt dies offen..... • Der von uns wieder eingefügte Turm war auch mehr als 10 Jahre nicht mehr auf der Krippe. • So geht schnell etwas vergessen.

  27. KRIPPENBETRACHTUNG • An dieser Stelle möchte ich mich für Ihr Interesse bedanken und allen einen guten Start ins neue Jahr wünschen. • Nun darf ich Sie zu der Krippenbetrachtung in die Kirche einladen. Robert Hangartner

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