1 / 8

§21 Das Produkt von Matrizen

§21 Das Produkt von Matrizen. (21.1) Definition: Für eine (m,n)-Matrix A und eine (n,s)-Matrix B ist das (Matrizen-) Produkt AB definiert als. Die Matrix C = AB ist also die (m,s)-Matrix mit den Koeffizienten.

umika
Download Presentation

§21 Das Produkt von Matrizen

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. §21 Das Produkt von Matrizen (21.1) Definition: Für eine (m,n)-Matrix A und eine (n,s)-Matrix B ist das (Matrizen-) Produkt AB definiert als Die Matrix C = AB ist also die (m,s)-Matrix mit den Koeffizienten Beachte: Die Spaltenanzahl (hier n )von A muss mit der Zeilenan-zahl von B übereinstimmen, damit das Produkt überhaupt gebildet werden kann. (21.2) Regeln: Die folgenden Regeln ergeben sich unmittelbar durch Einsetzen:

  2. Kapitel IV, §21 • 1o t(AB) = (tA)B = A(tB) • 2o A(B + C) = AB + AC • 3o (A + B)C = AC + BC • 4o A(BC) = (AB)C • 5o (AB)T = BTAT Beachte: Im Allgemeinen gilt nicht AB = BA . Zum Beispiel: Oder: (21.3) Lineare Abbildungen als Matrizenprodukt: Aus dem vorletzten Paragrafen ist bekannt, dass sich jede lineare Abbildung

  3. Für den Vektor als Spaltenvektor ist daher Y = f(X) als Spaltenvektor in Kmx1 – – Kapitel IV, §21 bezüglich der Standardbasen durch die Matrix A , gegeben durch eindeutig darstellen lässt: von der Form Y = AX als Matrizenprodukt AX der (m,n)-Matrix A mit der (n,1)-Matrix X . 14.01.02  (21.4) Komposition und Matrizenprodukt: Bezüglich der Standard-einheitsbasen in Kn = Knx1, Km = Kmx1 und Ks = Ksx1 liefert

  4. Die Komposition ist wieder linear und wird gegeben durch das Produkt AB der Matrizen: Kapitel IV, §21 eine (m,n)-Matrix A die lineare Abbildung f = f(A) von Kn nach Km und eine (n,s)-Matrix B die lineare Abbildung g = f(B) von Ks nach Kn .  09.01.02 Facit: Matrizen beschreiben die linearen Abbildungen (§19), ihre Wirkung wird durch das Produkt AX gegeben (21.3) und die Komposition durch AB (21.4). Das Produkt definiert auf Knxn (m = n !) die Struktur einer K-Algebra: (21.5) Definition: Eine K-Algebra ist ein K-Vektorraum H zusammen mit einer Multiplikation mit: 1o t(hk) = (th)k = h(tk) 2o h(k + l) = hk + hl , (h + k)l = hl + kl

  5. Knxn mit dem Matrizenprodukt ist eine assoziative K-Algebra; ebenso Hom(V,V) für einen K-Vektorraum V . Kapitel IV, §21 für alle t aus K und alle h,k,l aus H . Die K-Algebra H heißt assoziativ, wenn stets 3o (hk)l = h(kl) . Die K-Algebra H heißt kommutativ, wenn stets 4o hk = kh . Sei H eine K-Algebra. Ein Element e aus H heißt Eins (-element), wenn stets 5o he = eh = h . In einer K-Algebra H mit Eins e heißt k eine Inverse zu h aus H , wenn 6o hk = kh = e . Ein Element h einer K-Algebra H mit Eins heißt invertierbar, falls eine Inverse zu h gibt.

  6. In dem für uns wichtigen Falle der Algebra Knxn der (n,n)-Matrizen ist die Einheitsmatrix E (= E(n) ) mit die Eins. Kapitel IV, §21 Bemerkung: . 1o Eine Eins ist im Falle der Existenz eindeutig bestimmt und wird auch mit 1 bezeichnet (nicht verwechseln mit 1 in K !). 2o Im Falle der Existenz ist die Inverse zu h eindeutig bestimmt und wird auch mit h-1 bezeichnet. Die invertierbaren Matrizen in Knxn sind die Matrizen, die einen Iso-morphismus definieren, und das sind die Matrizen mit Rang n.  §22 (21.6) Beispiele: 1o C(I), der R-Vektorraum der stetigen Funktionen auf einem Intervall I mit Werten in R mit der üblichen Multiplikation (punktweise) ist eine assoziative und kommutative R-Algebra mit Eins: 1(x) = 1. Die invertierbaren Elemente sind genau die Funktionen f ohne Nullstelle und die Inverse ist dann

  7. Kapitel IV, §21 2o Analog liefern die stetigen C-wertigen Funktionen C(I,C) auf I eine assoziative und kommutative C-Algebra. 3o Der K-Vektorraum K[T] der Polynome wird mit der Multiplikation zu einer kommutativen und assoziativen K-Algebra mit Eins. Die Eins ist das konstante Polynom P = a0 mit a0 = 1 . Die invertierbaren Elemente sind die konstanten Polynome P = a0 , wobei a0 von 0 verschieden ist 4oR3 mit dem Vektorprodukt ist eine R-Algebra – die „Drehimpulsalgebra“. Diese Algebra hat keine Eins, denn XY steht immer senkrecht auf Y.

  8. Kapitel IV, §21 Die Algebra ist nicht assoziativ, man teste mit e1 + e2, e1, e2 . Die Algebra ist nicht kommutativ, es gilt aber stets XY + YX = 0 . Die Algebra erfüllt stets ((XY)Z) + ((YZ)X) + (ZX)Y) = 0 . Das ist die Jacobi-Identität, die für Lie-Algebren eine wichtige Rolle spielt. 5o Die Quaternionenalgebra: Sei H := R4 mit der üblichen Vektorraumstruktur und der folgenden Multiplikation: H ist eine assoziative R-Algebra mit 1 (= e1), H ist nicht kommutativ. Jedes von Null verschiedene Element in H ist invertierbar. Verbreitete Notation: 1 = e1, i = e2, j = e3, k = e4 . Dann: i2 = j2 = k2 = -1 , 12 = 1 , ij = k = -ji , jk = i = - kj , ki = j = - ik und 1i = i1 = i, 1j = j1 = j, 1k = k1 = k . XY durch bilineare Fortsetzung. H ist ein Schiefkörper.

More Related