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xDSL. B. Eichelhard IAV2 12.05.2005. Inhalt. POTS HDSL SDSL ADSL ADSL-Varianten VDSL ADSL2 ADSL2+ Überblick. POTS – (Plain old telephone service). Analoger Telefondienst Sprachverkehr mit 300-3400Hz Integration im ISDN Abtastrate von 8kHz digitalisiert das Sprachband
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xDSL B. Eichelhard IAV2 12.05.2005
Inhalt • POTS • HDSL • SDSL • ADSL • ADSL-Varianten • VDSL • ADSL2 • ADSL2+ • Überblick
POTS – (Plain old telephone service) • Analoger Telefondienst • Sprachverkehr mit 300-3400Hz • Integration im ISDN • Abtastrate von 8kHz digitalisiert das Sprachband • Analoge Teilnetze durch Digitalisierung in einer ISDN-Vermittlungsstelle eingebunden
HDSL - High Data Rate DSL • Übertragung über 2 / z.T. 3 Kupferdoppeladern • Übertragungsraten • Amerika (ANSI): 1,544 MBit/s(T1) • Europa (ETSI): 2,048 MBit/s • 2B1Q Leitungscode (2 Binary – 1 Quartenary) • Keine Telefondienste im Basisband
SDSL – Symmetrical Single Pair DSL • Nachfolge-Übertragungstechnik von HDSL • Übertragung über eine Kupferdoppelader • Übertragungsrate von bis zu 2 MBit/s • Frequenzspektrum: 0 Hz bis 387 kHz • Kabellänge bis 3 km • PAM (Pulsed-Amplitude-Modulation – 4B1Q) • Kein Telefondienst im Basisband
ADSL • ADSL over POTS • eine Anschlussleitung mit analogem Telefondienst • Nicht in Deutschland • ADSL over ISDN • auch für analoge Telefonanschlüsse • Frequenzbereich von 3-130 kHz „verschenkt“ bei analogem Anschluss • für POTS und ISDN keine unterschiedlichen Splitter notwendig • Telekom setzt generell ADSL over ISDN ein
ADSL • Kupferdoppelader • Downstream maximal 8 MBit/s • Durch Reed-Solomon-Codierung (Fehlerkorrektur) • Rechnerisch bis max. 11,4 MBit/s • Upstream maximal 1 MBit/s • Frequenz von 25 kHz – 1,1 MHz • Technik basiert auf Trennung des nutzbaren Frequenzspektrums in drei Kanäle • Frequency Division Multiplexing (FDM)
Frequency Division Multiplexing (FDM) • Frequenzbereich oberhalb von POTS/ ISDN muss per Modulationsverfahren nutzbar gemacht werden • Carrierless Amplitude/Phase Modulation(CAP) • Discrete Multitone Modulation (DMT) • Upstream 32 Kanäle • Downstream 256 Kanäle mit je 4 kHz Bandbreite. • Bitrate jedes Kanals an seiner Störanfälligkeit festgelegt • (QAM) • In der Regel nicht eingesetzt
ADSL-Varianten • U-ADSL (Universal ADSL) • abgespeckte ADSL-Version • für den Massenmarkt bestimmt • Keine Splitter-Boxen und neue Verkabelung auf der Endanwenderseite • Einfache und schnelle Installation (Plug&Play) • Übertragungsrate Downstream bis 1,5 Mbps • Übertragungsrate Upstream bis 512 kbps
ADSL-Varianten • R-ADSL (Rate-Adaptive DSL) • R-ADSL-Modems können maximal mögliche Übertragungsrate ermitteln • An Leitungsqualität dynamisch anpassbar • Sonst mit ADSL identisch
VDSL – Very High Data Rate DSL • Testphase in USA, in D nicht im Einsatz • Vorraussetzung: Hybridnetz (LWL und Kupfer) • Modulationsverfahren noch nicht geklärt • Frequenz bis 30 MHz • ISDN im Basisband möglich
ADSL2 • Downstream bis 12 Mbps • Veränderte Reed-Solomon-Codierung • erhöht Redundanz / Bandbreitenbedarf • erhöht Unterscheidbarkeit verfälschter Signale • Bonding (auf ATM-Ebene) • Upstream 1 Mbps • Frequenzbereich bis 1,1 MHz • Erweiterte Reichweite (+200m) • Diagnosemöglichkeiten • Leitungsqualität
ADSL2 • Datenraten- und Distanzverbesserung • Variabler Overhead von 4 bis 32 kb/s • Möglichkeit der Leistungsreduktion (Durchsatz) • 1Bit-Modulation möglich (ADSL: min. 2 Bit) • Seamless Rate Adaption • Trennung von Modulation und Framing • Anpassung der Übertragungsrate und Kanalnutzung • Kein Verlust der Synchronisation • Power-Cutback • Signalstärke angepasst an SNR (Signal-Noise-Ratio) auf Empfängerseite • Modem und DSL Access Multiplexer (ADSL: nur DSLAM)
ADSL2 • Stromsparmodi: • L2: • Bei geringem Datenverkehr • Bei erhöhtem Verkehr kann ohne Bitverlust in L0 geschaltet werden • L3: • Standby-Modus • Benötigt 3 Sek. um in einem Übertragungs-Modus zurückzukehren
READSL2 – Reach Enhanced ADSL2 • Erweiterte Reichweite (+900m) • durch Veränderung der spektralen Sendeleistungsdichte (PSD - Power Spectral Density) • nur für ADSL2 „Annex A“ (ADSL over POTS), daher nicht in Deutschland
ADSL2+ • Optionale Verlagerung des Downstreams auf Frequenzen zwischen 1,1 und 2,2 MHz • Verringerung von Übersprechen auf niedrigen Frequenzen • Erhöhte Anzahl Anschlüsse • 1,5 km vom DSLAM bis 24 MBit/s
Quellen • Internet: • http://www.heise.de/ct • http://www.it-administrator.de/lexikon/ • http://www.elektronik-kompendium.de • Bücher: • „IT-Handbuch“; Westermann-Verlag • „Computernetzwerke und Internet“; Comer, Douglas E.; Pearson Verlag