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Gefahren im Feuerwehrdienst

Gefahren im Feuerwehrdienst. Gefahr bei Alarm. Gefahr bei Alarm. Überraschungseffekt Eile Verkehr Witterung Uhrzeit Gemütszustand. Eile Ausrüstung anlegen Befehlsaufnahme Sitzordnung Verkehr Fremdfahrzeuge Alarmfahrt Anfahrtsweg. . Gefahr beim Ausrücken.

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Gefahren im Feuerwehrdienst

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Presentation Transcript


  1. Gefahren im Feuerwehrdienst

  2. Gefahr bei Alarm

  3. Gefahr bei Alarm • Überraschungseffekt • Eile • Verkehr • Witterung • Uhrzeit • Gemütszustand

  4. Eile Ausrüstung anlegen Befehlsaufnahme Sitzordnung Verkehr Fremdfahrzeuge Alarmfahrt Anfahrtsweg ... Gefahr beim Ausrücken

  5. Gefahren an der Einsatzstelle

  6. Gefahren an der Einsatzstelle

  7. Welche Gefahren bestehen

  8. Welche Gefahren bestehen

  9. Gefahrenmatrix

  10. Gefahrenmatrix

  11. Welche taktischen Möglichkeiten bestehen zur Gefahrenabwehr?

  12. Welche taktischen Möglichkeiten bestehen zur Gefahrenabwehr? • Verteidigung • Rettung • Angriff • Rückzug

  13. Gefahr Angst

  14. Gefahr Angst • =Kurzschlußreaktion und Schockreaktionen von Einzelpersonen, Personengruppen und Tiere • Ursache der Angstreaktion: • - eingeschlossen - Versperrung des Rückweges- • - Einwirken von Atemgiften • - Bewußtseinstörungen • - subjektives Empfinden einer Gefahrenlage • - taktisches Fehlverhalten der Einsatzkräfte • Regeln zur psychischen Betreuung: • - vorstellen • - vorsichtig leichter Körperkontakt • - eingeleitete Maßnahmen erklären • - Gespräch aufrechterhalten • - vor Zuschauer abschirmen • - nicht alleine lassen • - Beachten der Angehörigen/-Verhältnisse • Maßnahmen zur Vermeidung von Streßsituationen: • - körperliches Training • - gute Ausbildung -Selbstvertrauen • -Vertrauen in die Führungskraft • -fachliche Ausbildung • - gedankliche Vorbereitung • - gute Betreuung -Info über Lage • -keine Überforderung • - sorgfältige Nachbereitung

  15. Angst und Panik für Einsatzkräfte Angst und Panik führen bei Einsatzkräften u.a. zu: > Denkblokaden > Aggression oder Niedergeschlagenheit > Magenbeschwerden > Herz- und Kreislaufbeschwerden > geringe Belastbarkeit der Beinmuskulatur (weiche Knie) > Angstschweißausbruch > trockener Mund > Übelkeit Gegenmaßnahmen: * körperliches Training * gedankliche Vorbereitung * gute Ausbildung (Selbstvertrauen, Führungsvertrauen, fachliche Ausbildung) * gute Betreuung bzw.. Nachbereitung

  16. Gefahr Ausbreitung

  17. Gefahr Ausbreitung • Schadstoffausbreitung • Brandausbreitung • Gefahren im Verkehrsbereich • Sichtbehinderung und Dunkelheit • Glätte- und Rutschgefahr Ausbreitung von Schadstoffen Vorgehen über Haustür, Treppenraum, Wohnungstür und Brandraumtür: -Folge: Rauchausbreitung in der Wohnung und im . ganzen Treppenraum - Möglichkeit: maschinelle Belüftung bessere Sicht, Temperatursenkung, Schadstoffe werden teilweise weggeblasen bei Nachlöscharbeiten geringere Schadstoffe Brandrauch und Aschenstaub = Atemgifte

  18. Ausweitung von Bränden Brandausbreitung: Die Brandausbreitung ist in erster Linie eine Gefahr für fremde Personen, z.B. durch Abschneiden des Rettungsweges. Für eigene Kräfte darf die Brandausbreitung nicht zu einer Gefahr werden d.h. der Angriffs- und Rückzugsweg für vorgehende Trupps ist immer so zu wählen, daß er nicht durchs Feuer abgeschnitten werden kann. Ist diese Gefahr wider Erwarten zu erkennen, ist den vorgegangenen Trupps der sofortig Rückzug zu befehlen. Gefahren für Sachwerte sind von untergeordneter Stellung, allerdings ist es auch Aufgabe der Feuerwehr, dies soweit wie möglich vor Schaden zu bewahren. 1. Wärmeübertragung Die Brandausbreitung geschieht physikalisch gesehen zumeist durch Wärmeübertragung. Bei jedem Brand wird eine ganz bestimmte Wärmeenergie frei, die sowohl eine fortlaufende Verbrennung unterhält als auch eine freie Wärme entstehen läßt, die zur Ausbreitung des Brandes führt Gelangt diese an eine andere Stelle, so steigt dort die Temperatur an (bis hin zur Zündtemperatur der brennbaren Stoffen) und führt zur Entzündung. Wärme überträgt sich auf drei verschiedene Arten: WärmestrahlungWärmeleitungWärmemitführung

  19. 1.1 Wärmestrahlung Wärmestrahlung ist eine elektromagnetische Wellenstrahlung, die von Körpern mit hoher Temperatur ausgeht und sich gleichmäßig nach allen Seiten ausbreitet. Die Wellenstrahlung ist nicht an ein Medium gebunden, d.h. es bedarf keines Stoffes zur Übertragung der Wärme (Energietransport Sonne - Erde). Die Stärke der Strahlung nimmt aufgrund der geometrischen Ausbreitungsbedingungen mit dem Quadrat der Entfernung ab. Die Wärmestrahlung ist die für die Brandausbreitung gefährlichste Art der Wärmeübertragung, da sie durch Wind nicht abgelenkt wird und erhebliche Energiemengen übertragen kann, die dann zu einer Zündung brennbaren Materials führt. Wärmestrahlung wird von festen und flüssigen Medien absorbiert (aufgenommen). Diese erwärmen sich durch die Energieaufnahme. Sofern es sich um brennbare Stoffe handelt, kann die Zündtemperatur erreicht werden und der Brand sich hierdurch fortpflanzen. Anderseits können gefährdete Bereiche dadurch geschützt werden, daß man sie naß hält und das Wasser auf den sich erwärmenden Oberflächen Verdampfungsarbeit leisten läßt.

  20. 1.2 Wärmeleitung: Wärmeleitung ist die Übertragung von Wärmeenergie in festen Körpern (und ruhenden gasförmigen und flüssigen Stoffen) von der Stelle höherer Temperatur zur Stelle niederer Temperatur. So kommt es z.B. zum Fortschreiten der Glut in brennbaren festen Stoffen. Auch in nicht brennbaren Stoffen wird die Wärme fortgeleitet und kann auf größerer Entfernung zündbare Stoffe in Brand setzen. Stoffe mit guter elektrischer Leitfähigkeit besitzen auch eine gute Wärmeleitfähigkeit. Hierzu gehören insbesondere Metalle.

  21. Wärmemitführung erfolgt in strömenden gasförmigen oder flüssigen Medien. Ein Beispiel hierfür ist der Wasser- und Wärmekreislauf in einer Zentralheizung. In einer Brandstelle steigt steigt die unmittelbar vom Brand erwärmte und mit Brandgasen angereicherte Luft aufgrund der geringen Dichte gegenüber der sonstigen Umluft nach oben. Hierbei tritt ein Luftkreislauf ein, bei dem erwärmte Luft nach oben abgeführt und kalte Luft dem Brandgeschehen seitlich zugeführt wird. Diese gerichtete Luftsrömung wird als Thermikbezeichnet. Der heiße Abluftstrom kann seine seine Wärme an brennbares Material abgeben, das damit zur Zündung gelangt, besonders dann, wenn ein Wärmestau eintritt, z.B. unter der Dachhaut. Als Einsatzmaßnahme bietet sich an, dem Wärmestrom rechtzeitig ungehinderten Abzug zu schaffen, z.B. durch Öffnen der Fenster, Betätigen von Rauch- und Wärmeabzuganlagen oder Öffnen der Dachhaut. Durch örtliche Gegebenheiten kann die Thermik beeinflußt werden. Vertikale Räume, z.B. Treppenräume, begünstigen die Brandausbreitung durch sogenannte Kaminwirkung. 1.3 Wärmemitführung

  22. 2. Wärmestau und thermische Aufbereitung Ein Wärmestau liegt dann vor, wenn ein Stoff mehr Wärme aufnimmt, als er an die Umgebung abführen kann. Es kommt zur Temperaturerhöhung bis hin zur Zündtemperatur und somit zur Entzündung. Unter thermischer Aufbereitung versteht man die durch Wärmebeaufschlagung bedingte Veränderung des Entzündungsverhaltens eines brennbaren festen Stoffes. Wird z.B. Holz über längere Zeit hin intensiver Wärme ausgesetzt, so vergasen bzw. verdampfen ein Teil seiner flüchtigen Bestandteile (Säfte und Harze), und es kommt zur Herabminderung seiner Zündtemperatur. In der Folge bedarf es nur noch einer vergleichsweise geringeren Zündenergie, um das Holz zur Zündung zu bringen. Eine Begleiterscheinung der thermischen Aufbereitung kann das Freiwerden zündfähiger Gase oder Dämpfe sein, die ebenfalls einen Beitrag zur Brandausbreitung leisten.

  23. 3. Feuerübersprung Der Feuerübersprung (*flash-over*) tritt auf, wenn nach einer gewissen Brenndauer brennbares Material in der Umgebung des Brandes durch Wärmebeaufschlagung soweit aufbereitet ist, daß es zu einem rasanten Durchzünden und Übergreifen des Brandes kommt. Ausgelöst wird der *flash-over* zumeist durch Sauerstoffzutritt nach einer Schwelbrandphase mit Sauerstoffmangel.

  24. 4. Flugfeuer und Funkenflug Flugfeuer besteht aus brennenden Teilen, die durch Lufbewegung (Thermik, Wind, Sturm) aufgewirbelt und fortgetragen werden und an anderer Stelle brennend bzw. glühend niederfallen, ihre Wärmeenergie an brennbares Material abgeben und damit zu einer Zündung führen können. Partikelfunken sind kleinste glühende Teilchen, die unter den gleichen Bedingungen fortgetragen werden. Sie haben aufgrund geringer Masse nur eine geringe Zündenergie und verlöschen bald. Sie führen deshalb nur unter besonderen Umständen zu einer Zündung außerhalb des Brandbereichs, z.B. bei Vorhandensein einer zündfähigen Atmosphäre (Explosion).

  25. 5. Begünstigende Umstände baulicher, betrieblicher und naturbedingter Art Bauliche Mängel an Gebäuden führen häufig zu einer unkontrollierten Brandausbreitung, da sie meist schwer zu erkennen sind und leicht übersehen werden. Beispiele sind widerrechtlich hergestellte Öffnungen in Brandwänden und Decken, nicht fachgerecht abgehängte Decken, Lüftungsschächte und Kabelkanäle ohne Feuerschutzabtrennungen. Betriebliche Mängel, die zu einer Ausbreitung führen, sind das Feststellen von Feuerschtzabschlüssen in offenem Zustand, Anhäufungen brennbaren Materials an ungeeigneten Stellen, fehlende Löscheinrichtungen u.a.. Anhäufungen leicht brennbarer Stoffe können zur raschen Brandausbreitung führen. Die Ausbreitunggsgeschwindigkeit hängt von der jeweiligen Entzündbarkeit (Zündtemperatur, Oberfläche und Wassergehalt) des brennbaren Stoffes ab. Feuerbrücken bestehen aus eingebauten oder falsch gelagerten Stoffen, die eine Brandübertragung von einem Objekt zum anderen (Gebäude-Gebäude, Bauteil-Bauteil, Gebäude-Wald u.a. ) ermöglichen. Feuerbrücken sind auch dann gegeben, wenn sich Feuer unterirdisch „weiterfrißt“, z.B. bei Heide-, Moor-und Waldbränden. Die Wetterlage ist eine entscheidende Einflußgröße für die Ausbreitung von Bränden in land- und forstwirtschaftlichen Bereichen. Bei trockener Sommerwetterlage wird nur eine vergleichsweise geringe Zündenergie zur Fortpflanzung eines Brandes benötigt, da das brennbare Material durch Austrocknung gewissermaßen bereits thermisch aufbereitet ist. Hohe Windgeschwindigkeiten führen zu bevorzugter Flammenausbreitung mit dem Wind und gefährlicher Wärmemitführung. Darüber hinaus wird das Entstehen von Flugfeuer begünstigt und der Brand durch den Zustrom von Luft gefördert.

  26. Löschtechnische Fehler Falscher Einsatz von Löschmittel kann zur Brandausbreitung führen. Werden Brände von Flüssigkeiten mit Wasser bekämpft, so kann sich die brennende Flüssigkeit, da sie in der Regel eine geringere Dicht als Wasser besitzt, auf dem Wasser schwimmend verteilen. Befindet sich die Flüssigkeit in einem offenen Behälter, so kann länger andauernder Einsatz von Wasser, ggf. auch von Schaum, dazu führen, daß sich das Wasser am Behälterboden sammelt, die Flüssigkeit hierauf schwimmt und der Behälter überläuft. Beim Einsatz von Löschwasser an brennenden hochsiedenden Fetten, die auf über 100°C erwärmt sind (z.B. Fritteuse), kommt es zum schlagartigen Verdampfen des Wassers innerhalb des Fettes und damit (1 Liter Wasser erzeugt 1700 Liter Wasserdampf) zum eruptionsartigen Herausschleudern des Fettes aus dem Behälter in die Luft (sogenennte Fettexplosion) unter heftigem Abbrand. Hierbei entsteht neben der Brandausbreitung erhebliche Verbrennungs- und Verbrühungsgefahr der eingesetzten Kräfte. In staubanfälligen Betrieben kann es zum Aufwirbeln feiner Stäube kommen durch plötzlichen Luftdurchzug oder Verwendung eines scharfen Löschstrahls (Vollstrahl). Bei vorhandensein einer Zündquelle und eines Staub-Luft-Gemisches im zündfähigen Mengenverhältnis kommt es zur Staubexplosion. Deshalb ist in staubgefährdeten Bereichen, soweit notwendig, nur der Sprühstrahl zu verwenden und Zugluft zu vermeiden. (Beispiel Einsatzübung Zuckerfabrik in Wabern)

  27. Atemgifte

  28. Atemgifte Selbst nicht giftig Stoffe leicht o.schwer wasserlöslich -Blutgifte (setzen sich 400mal schneller verdrängen den Sauerstoff schädigen Atemwege an rote Blutkörperchen als Sauerstoff) z.B.: Stickstoff, Wasserstoff, Methan z.B.B Säure und Laugen -Nervengifte legen Nervensystem lahm -Zellengifte verhindern die Zellabgabe an . die Zellen (gehen auch durch die Haut) . z.B.: HCN Gefahrenabwehr: -mit dem Wind vorgehen -unter PA oder CSA -Fluchthauben -Gebäude lüften -Grundsätze der Hygiene beachten Im Brandrauch muß mit jeder Art Atemgift gerechnet werden - ebenso die Brandasche

  29. Gefahr Atom,BIO, Chemie Atom Atomkern Atomhülle Protonen+ Neutronen Elektronen- Eigenschaften der ionisierdenden Strahlen (Röntgenstrahlen) Röntgenstrahlen:- durchdringen Materie - schwärzen photographische Platten - steigern die Leitfähigkeit der Luft - regen bestimmte Stoffe zur Lumineszenz an (Nachleuchten) - verursachen bei längerer Exposition schwere Hautverbrennungen Definition Radioaktivität: Radioaktivität ist eine Eigenschaft von Materie. Unter Radioaktivität versteht man den spontanen Zerfall von Atomkernen. Die Radioaktivität ist von einer Kernumwandlung begleitet Radioaktive Elemente werden durch ihre Halbwertzeit (HWZ) charakterisiert. Ionisierende Strahlung ist die Folge der Radioaktivität.

  30. Radioaktive Strahlung

  31. Radioaktive Strahlung

  32. Radioaktive Strahlung

  33. Radioaktive Strahlung

  34. Radioaktive Strahlung

  35. Meßgrößen im Umgang mit Strahlen Aktivität Die Aktivität ist die Summe der pro Sekunde in einer radioaktiven Substanz zerfallende Atomkerne. Die Maßeinheit ist das Becquerel (Bq) 1Bq = 1 Zerfall geteilt durch 1 Sekunde. Halbwertzeit Die Zeit, in der die Hälfte der Atomkerne eines Radionuklides (Strahler) zerfallen. Die Halbwertzeit bei den verschiedenen Radionukliden ist sehr unterschiedlich. Z.B.: Tellur-128 = HWZ 1,5*10hoch24Jahre oder Berylium-8=HWZ 2*10Hoch16Sekunden Ist die Halbwertzeit gering, so ist die Aktivität sehr hoch! Äquivilantdosis Sie gibt die gesamte absorbierde Strahlenenergie an, die bestrahlte lebende Materie aufgenommen hat, unter Berücksichtigung der biologischen Auswirkung auf den Organismus. Maßeinheit ist das Sievert (Sv). Vergleich zum Auto:wie Kilometerzähler Äquivilantdosisleistung Sie ist die Äquivilantdosis bezogen auf eine Zeiteinheit (Sv/h) Vergleich zum Auto: wie Geschwindigkeitsmesser Durchschnittliche Strahlenbelastung: Natürliche Strahleneinwirkun ca 2,4mSv/a (240mrem/a) zivilisatorische (Röntgenstrahlen) 1,55mSv/a (155mrem/a) Reaktorunfall (Tschernobyl) ca 0,02mSv/a (2mrem/a)

  36. Fortsetzung Meßgrößen Dosisrichtwerte: Einsätze zum Sachwertschutz: 15 mSv je Einsatz zur Abwehr von Gefahren für Menschen und zur Verhinderung einer Schadensauaweitung: 100 mSv/Jahr zur Menschenrettung: 250 mSv je Einsatz lebenslänglich = oberstes Maximum Der Transport Transportkennzahl TKZ*10 = Dosisleistung DL in 1 Meter Abstand in mSv/h Merke Verkehrsunfälle = Gefahrengruppe II Terroranschläge = Gefahrengruppe III (siehe FwDV 500) Sofortmaßnahmen: Gefahr erkennen Absperren (50m / 100m) Menschenrettung (unter PA) Spezialkräfte alarmieren

  37. Gefahr Biologisch und Chemisch Die Gefahrenabwehr und die Erstmaßnahmen sowie die Einteilung der Gefahrengruppen gelten hier wie die der atomaren Gefahr. Das bedeutet - Ist die Gefahr in einem geschlossenen Raum diesen geschlossen lassen und nicht betreten. - GAMS anwenden - Alles was in irgendeiner Weise mit der Gefahr in Berührung gekommen sein könnte, wie die Gefahr selbst . . behandeln ( eventuell muß auch die Einsatzkleidung entsorgt werden) - es ist immer mit einer Verkettung mit einer oder mehreren Gefahren zu rechnen

  38. Strahlenschutzgrundsätze • Abstand • Abschirmung / Abschalten • Aufenthaltsdauer kürzen • Kontamination (Verunreinigung) vermeiden • Inkorporation (Körperaufnahme) ausschließen

  39. Gefahr der Erkrankung/Verletzung Was ist eigentlich eine Erkrankung? Die Erkrankung ist eine Folgereaktion auf eine vorangegangene Gefahreneinwirkung! Ob die Einwirkung der Gefahr nun Unfallbedingt oder fahrlässig war, ist hier nicht maßgebend. Beispiel: Einwirkung von Atemgifte - nach dem Einsatz leidet unter Atembeschwerden hier: Atemgifte als vorangegangene Gefahr und das Leiden als Erkrankung Beispiel: Explosion - Verletzungen

  40. Gefahr Einsturz Die Gefahr des Einsturz ist an allen Objekten vorhanden welche irgendeiner einwirkenden Gefahr ausgesetzt waren. So kann ein Objekt nicht nur wegen Feuer oder einer Explosion/Detonation einstürzen, sondern auch einwirkendes Wasser, Säuren, Laugen oder Strahlen können einem Objekt zu schaffen machen. Das Einsturzverhalten ist abhängig von den verwendeten/vorhandenen Materialien. Je unterschiedlicher die Materialien desto unterschiedlicher deren Verhalten. Aber auch nach Einwirkung einer Gefahr kann ein Objekt einstürzen, in dem es in seine Ursprungslage zurück kommt. ( zB.: Ausdehnung von Stahträger - es kann sein das die Auflagen der Ausdehnung stand halten können aber dann bei der Abkühlung des Träger in ihrer Stellung verharren und der Träger somit seine Auflagepunkte verliert und runter fällt.) (Trümmerschatten beachten)

  41. Gefahr: Elektrizität Die Elektrische Energie ist praktisch bei jedem Einsatz der Feuerwehr gegenwärtig. Sie bringt Gefahren mit sich, die häufig nicht unmittelbar erkannt, sondern nur vermutet werden können.

  42. Sicherheitsabstände mit Strahlrohren Niederspannung Hochspannung Sprühstrahl 1m 5m alles C-Rohre Vollstrahl 5m 10m Gerät Abstand Strahrohrausgang-Spannung 1kV 30kV 110kV 220kV 380kV Mindestabstände mit Gegenständen 380kV 220kV 110kV 5m 4m 3m Spannungstrichter: Ein Spannungstrichter muß mit einem Durchmesser von 40m gerechnet werden. Man darf nur bis 10m bis zum Auflagepunkt eindringen und dann nur mit kleinen Schritten (Schrittspannung). Schaumrohr-Einsatz nur in Spannungsfreien Anlagen

  43. Gefahr: Explosion Unter Explosion versteht man eine Zündung mit anschließender beschleunigten Verbrennung. Eine Explosion oder Verpuffung besteht bei einem Gas-Luft-Gemisch, Dampf-Luft-Gemisch, Nebel-Luft-Gemisch oder Staub-Luft-Gemisch im explosionsfähigen (zündfähigen) Mengenverhältnis. Dieses ist innerhalb des Explosionsbereich (Zündbereichs). Er ist begrenzt durch die obere und untere Explosionsgrenze. Über dem oberen Explosionsgrenze ist das Gemisch zu fett um zu entzündet werden. Unter der unteren Explosionsgrenze ist das Gemisch zu mager um zu entzündet werden. Explosion ist meist mit einer anschließenden Stichflamme verbunden. Unter einer Explosion versteht man auch allgemein das Bersten von Druckgasbehälter bzw. Pleve. Bersten ist ein Zerknall von dicht geschlossenen Behältern, in welchen Inhaltsstoffe durch Temperaturausdehnung die Gefäßwand auseinander drücken. Pleve (Abgekürtzter Fachausdruck) ist ähnlich wie Bersten, jedoch ist hier ein Gas im Behälter welches unter Druck flüssig gehalten wird. Der Behälter ist jedoch auch voll nicht mit flüssigem Gas voll, sondern max zu zwei Drittel. Durch Erwärmungsausdehnung komprimiert sich das Gas vollständig zur Flüssigkeit und zerdrückt jetzt erst die Gefäßwandung. Diese Komprimierung nimmt um jedes Grad um 10 bar

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