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Ing. Mag. Walter Hauer Projekte in Bewegung setzen - mit InteressenManagement

Ing. Mag. Walter Hauer Projekte in Bewegung setzen - mit InteressenManagement. Workshop zu „Mediation bewegt“ 16. März 2012 Linz. www.tbhauer.at www.sportmediation.at. Worüber ich mit Ihnen diskutieren will. Mein Zugang zu Mediation und InteressenManagement

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Ing. Mag. Walter Hauer Projekte in Bewegung setzen - mit InteressenManagement

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  1. Ing. Mag. Walter HauerProjekte in Bewegung setzen - mitInteressenManagement Workshop zu „Mediation bewegt“ 16. März 2012 Linz www.tbhauer.at www.sportmediation.at

  2. Worüber ich mit Ihnen diskutieren will • Mein Zugang zu Mediation und InteressenManagement • Begriffsbestimmung - definitorische Abgrenzungen • Abläufe und Kausalitätsketten • Antithese – Synthese • Demokratie • Planungsprozesse • Zusammenfassung

  3. Mein Zugang zu Mediation und InteressenManagement • Berufliche Tätigkeit mit unterschiedlichen Akteuren der privaten und öffentlichen Wirtschaft sowie mit deren Interessenvertretungen (AK, WKO, StB, GdB) und Behörden (Gemeinde, Land, Bund). • Erarbeitung sachlicher Grundlagen für Kooperationen • Begleitung von Verhandlungen zu Kooperationen • Öffentliche Strategische Planung mit Beteiligung einer qualifizierten Öffentlichkeit (partizipative Planungsprozesse)

  4. InteressenManagement, Konfliktmanagement, Mediation Konflikt-Prävention Mediation Interessen Management Konflikt Management Interessen 0-1 Erkenntnis / Verdacht, dass differierende Interessen vorliegen, dass ein Konflikt möglich / wahrscheinlich wird „das kann schwierig werden“ >2 Konflikt führt bereits zu Scheuklappen-Sicht, eskaliert, egal welche Stufe 1-2 (3) Konflikt ist erkennbar, jedoch gering eskaliert Ebene win-win Eskalationsstufe

  5. Modell Konflikt Mediation Modell InteressenManagement Init Init 4 1 1 4 5 IntM O M O 3 2 6 2 3 Betr Betr • Initiator (Init) berät sich mit InteressenManager (IntM) • Initiator und Interessenmanager starten einen Dialog mit den Betroffenen (Betr) und suchen eine Vereinbarung zwischen Initiator und Betroffenen, wie die jeweiligen Interessen gewahrt werden können • Mitteilung des Initiators an die Obrigkeit (O), etwas tun zu wollen gemeinsam mit vereinbartem Maßnahmenpaket • Obrigkeit macht die Vereinbarung verbindlich • Mitteilung des Initiators (Init) an Obrigkeit (O), etwas tun zu wollen • Mitteilung der Obrigkeit an Betroffene (Betr) • Betroffene stellen Forderungen • Obrigkeit gibt Initiator Vorgaben • Unverständnis – Widerstand • Eventuell Reparatur mit Hilfe eines Mediators (M)

  6. Kausalitätskette ändern

  7. Synthese führt zu neuen und nachhaltigen Lösungen Beispiel Wirtschafts- und Ressourcenpolitik minderungsorientierte Politiken wachstumsorientierte Politiken Blick auf mittel - und Blick auf permanente langfristige Ziele und kurzfristige Erfolge Abfallvermeidung Sozialpolitik • Rückgang • Mindestsicherung Ressourcenpolitik • Wachstum • Sicherung der Versorgung • nachhaltige Nutzung Wirtschaftspolitik Wirtschaftspolitik • freier Warenverkehr • Sparen • Wachstum Klimapolitik Arbeitsmarktpolitik • Rückgang • Vollbeschäftigung • Wachstum

  8. „Demokratie ist die kommunikative Abwägung von Strategien, künftiges Leben zu gestalten, weshalb demokratische Entscheidungen rein logisch niemals ´alternativlos´ sein können.“1) Diese Alternativen gilt es auszuloten und jene auszuwählen, die am ehesten den Interessen der Betroffenen entspricht. InteressenManagement = angewandte Demokratie 1) Welzer, Harald.: Moralische Phantasie, in: Brennstoff, Dezember 2011

  9. Oftmals wird unser demokratisches System als unbeweglich und autokratischen Systemen als unterlegen dargestellt. Demokratie ist dann überlegen, wenn es ein Zusammenspiel von Meinungsbildung, Entscheidungsfindung – Prüfung von Alternativen Konsens, gibt, das bis in die Umsetzung trägt. InteressenManagement = angewandte Demokratie

  10. Partizipativer Planungsprozesses – InteressenManagement Grundsätzlich muss die Bereitschaft bestehen, Interessen einzubringen, andere zu hören und sich kritisch damit auseinanderzusetzen. Was ist der schlechteste Fall, wenn ich nicht mittue? Die Alternative ist die Fremdbestimmung – Verlust von Einfluss Dies gilt für alle Beteiligten !! Ein externer InteressenManager kann dies allen Beteiligten gegenüber gleichermaßen kommunizieren.

  11. 1 2 3 4 5 n Filter 1 4 2 3 5 n Reduzierung von Parametern auf eine Zahl (Punkte) → kritisch Alternativ: Anwendung von „Verstand“ der Gruppe Partizipativer Planungsprozess – InteressenManagement AkteurhatInteressen Vereinbarung eines gemeinsamen Werte- / Pflichtenheftes, zu welchem alle Akteure zustimmen können – daher nicht vollständigSowie Sammlung der externen Vorgaben Vorschläge für Maßnahmen Prüfen, ob die Maßnahmen dem gemeinsamen Pflichtenheft entsprechen (Filter) Abwägen, welche Lösung / Maßnahme den Anforderungen am nächsten kommt Gemeinsamkeiten

  12. Gesamthaft gesehen ist jener Alternative der Vorzug zu geben, in der die Summe der individuellen Freiheiten am größten ist. Vergleichbar der mathematischen Näherung: Das Optimum ist erreicht, wenn die Summe der Quadrate der Abweichungen vom Mittelwert ein Minimum ergeben. Es stellt sich die Aufgabe, die Interessen in einem offenen Diskurs darzulegen und sich so iterativ einem Optimum, einer bestmöglichen Lösung unter Erarbeitung und Prüfung verschiedener Alternativen anzunähern. Hinweis: Die Lösung kann auch außerhalb des anfänglichen Gedankenrahmens liegen! Iterativer Prozess

  13. Partizipativer Planungsprozesses – InteressenManagement Detailliertheitder Planung Behörde Anrainer Anrainer Beteiligte konkret Bau Betrieb Qualifizierte Öffentlichkeit Planung Planungsstufe Standort-suche Strategische Prüfung des Plans Wahl geeigneter Alternativen Planungsfortschritt Iterativer Prozess informieren, verbessern Kriterien fürBau und Betrieb Aufgabe des partizipativen Prozesses Kriterien fürPlanung Grundsatz Kriterien fürStandorte strategisch Zeit

  14. Konflikt-Potentiale erkennen Mögliche Konflikt-Themen frühzeitig ansprechen – Mut! Interessen kundtun – und hören Offen bleiben für unerwartete (alternative) Lösungen Geduld Vorsorgen ist besser als Reparieren InteressenManagementAnforderungen

  15. Jede Maßnahme, die Auswirkungen auf andere Personen haben kann, sollte bereits vor der konkreten Planung der Maßnahme möglicherweise Betroffenen vorgestellt und mit ihnen verschiedene Interessen diskutiert – gemanagent – werden. Dadurch können Projekte „in Fahrt“ gebracht werden, die sonst möglicherweise gestoppt würden. Dazu ist die Unterstützung durch eine externe – neutrale – Prozessleitung mit Äquidistanz zu allen Beteiligten extrem hilfreich. InteressenManagement sorgt für ein gedeihliches Zusammenleben – insbesondere durch die ausgesprochenen Bedürfnisse und die gegenseitige Wahrnehmung und Wertschätzung derselben. InteressenManagement aktiv zu beginnen, braucht Mut. Mut, in unbekanntes Terrain vorzudringen, somit ein Wagnis einzugehen. Ein Wagnis, da zwar die eigenen Interessen bekannt sind, nicht jedoch die der Partner. Welche Interessen aufeinander prallen ist nicht vorhersehbar, auch nicht ob es eine Einigung geben kann oder wie sie aussehen kann oder wird. InteressenManagement, angewandt z.B. im Vorfeld eines Behördenverfahrens, gibt jedoch allen Beteiligten viel mehr Freiheiten, als dies im engen Korsett eines formalen Verfahrens unter fremder Leitung – der Behörde – möglich wäre. Damit ermöglicht InteressenManagement ein Maximum an Freiheiten und Beweglichkeit, womit schlussendlich viel bewegt werden kann – viel mehr als dies unter Fremdbestimmung möglich wäre. InteressenManagementZusammenfassung

  16. InteressenManagement • Vorsorgen ist besser als Reparieren • Potentielle Konflikte bearbeiten, noch bevor sie sichtbar werden!

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