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Problemstellung und Hypothesenbildung

Problemstellung und Hypothesenbildung. Simone Seif und Katharina Schulte. Inhaltsverzeichnis. 1. Suchen und Generieren von wissenschaftlichen Hypothesen 2. Herkunft von Hypothesen 3. Operationalisierung von theoretischen Sätzen 4. Merkblatt zur Hypothesenbildung

tameka
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Problemstellung und Hypothesenbildung

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  1. Problemstellung und Hypothesenbildung Simone Seif und Katharina Schulte

  2. Inhaltsverzeichnis • 1. Suchen und Generieren von wissenschaftlichen Hypothesen • 2. Herkunft von Hypothesen • 3. Operationalisierung von theoretischen Sätzen • 4. Merkblatt zur Hypothesenbildung • 5. Hypothesen als Vorhersage • 6. Hauptmerkmale guter Hypothesenbildung • 7. Beispiele für prüfbare Hypothesen

  3. Suchen und Generieren von wissenschaftlichen Hypothesen • Anstoß zu einer experimentellen Untersuchung gibt eine globale Fragestellung • Fragestellung  Hypothese formulieren • Hypothese = in eine spezielle Aussageform gekleidete Fragestellung = gibt einen vorläufigen Lösungsentwurf an = präzisierte Vermutung • Aussagen der Hypothese mit Beobachtungsdaten konfrontieren

  4. Herkunft von Hypothesen • Systematischer Denkansatz: Hypothesen als Ursprung in der Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Theorien und Modellen • unterschiedliche Ziele:  Replikation  Klärung  Verallgemeinerung • Unsystematischer Denkansatz: keine Theorien oder Modelle als Basis; wissenschaftliche Neugier, Intuition, kreativer Zufall  Systematische Beherrschung des einschlägigen Methodenapparats, aber auch einen wachen Sinn für das beobachten und Entdecken von Neuem

  5. Operationalisierung von theoretischen Sätzen • in welchem Kontext haben die Befunde ihre Gültigkeit? • Beispiel: Lernen & Ängstlichkeit  klassische Konditionierung vs. schulisches Lernen •  von der Art und Weise derOperationalisierungder theoretischen Konzepte, das heißt von der geeigneten Wahl der AV und UV hängt der Geltungsbereich ab • Möglichst eindeutige Wenn-Dann-Beziehung zwischen UV und AV = interne Validität • je größer der Geltungsbereich, umso höher die Konstruktvalidität • Theorien sollten so angelegt sein, dass sie leicht zu falsifizieren sind

  6. Merkblatt zur Hypothesenbildung • 1. Hypothesen klar und präzise formulieren • 2. Abhängige und Unabhängige Variable bestimmen • 3. Design, Durchführung & Auswertung nicht außer Acht lassen • 4. einschlägige Fachliteratur studieren, Sekundärliteratur einschränken • 5. Methoden empirischer Befunde berücksichtigen • 6. wissenschaftliches Thema einschränken • 7. zwischen Wichtigem und Unwichtigem unterscheiden

  7. Hypothesen als Vorhersage • sinnvolle Hypothesen immer an Erfahrungswirklichkeit testbar • „Wenn X, dann (wahrscheinlich) Y“  Wahrscheinlichkeitsvoraussagen • X geht Y zeitlich voraus • weitere Bedingungen außer X, auf die Y eine Folge sein könnte, sind nicht wirksam • die Messung von (X und) Y ist (höchstens) mit einem Zufallsfehler behaftet •  wenn X die Ausprägung von Y bedingt und weitere Bedingungen (Störfaktoren) unwirksam sind, dann tritt (wahrscheinlich) Y ein.

  8. Hauptmerkmale guter Hypothesenbildung • Testbarkeitund Falsifizierbarkeit • Präzisierbarkeit - qualitativ- konzeptuelle Präzision - quantitative Präzision • Theorienrelevanz: Hypothesenwert von Theorien und Modellen abhängig • Morgan´s Canon: Prinzip des kreativen & sparsamen Denkens

  9. Beispiele für prüfbare Hypothesen • Zweistufige Bedingungsvariation wird immer seltener  gehobene Anforderungen an Hypothesenbildung präzise Abstufungen erforderlich

  10. Beispiele für prüfbare Hypothesen Beispiel 1: unifaktoriell& zweistufig Faktor: Zeit zur Bearbeitung der Hausaufgaben 2 Stufen: Anreiz in Form einer Belohnung, kein Anreiz  • Hypothese: Wenn eine Belohnung (x1) dargeboten wird, dann zeigt sich eine kürzere Bearbeitungszeit der Hausaufgaben (y1), als wenn keine Belohnung (x0) dargeboten wird. • H0: y1 ≥ y0 • H1: y1 < y0

  11. Beispiele für prüfbare Hypothesen Beispiel 2: unifaktoriell & vierstufig (präziser als Beispiel 1) • Abhängigkeit der Bearbeitungszeit der Hausaufgaben vom Trendfaktor (x1, x2, x3, x4), welcher einen steigenden Anreiz (größere Belohnung) darstellt • Hypothese: Die Bearbeitungszeiten (y1, y2, y3, y4) werden mit zunehmendem Anreiz (x1, x2, x3, x4) immer kürzer. • H0: y1 ≤ y2 ≤ y3 ≤ y4 • H1: y1 > y2 >y3 >y4

  12. Beispiele für prüfbare Hypothesen Beispiel 3: zweifaktoriell mit Trendfaktor • Hypothese: Steigende Anreize zum Bearbeiten der Hausaufgabenzeit (Trendfakfor A) wirken stärker bei Kindern mit einer diagnostizierten ADHS (xB1) als bei Kindern ohne Diagnose (xB2). • H0: y1 ≥ y2 ≥ y3 ≥ y4 • H1: y1 <y2 <y3 <y4

  13. Gibt es FRAGEN???

  14. Quelle • Sarris, V., & Reiß, S. (2005) Seite 45-58

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