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Motivation und Betreuung der Jungforscher

Motivation und Betreuung der Jungforscher. Fortbildung „Jugend forscht“ 2014 in Altensteig Armin Stuirbrink – Martin-Gerbert-Gymnasium Horb a.N. Überblick. 1.      Vorbemerkungen zum Vortrag 2.      Pädagogische Zielsetzung des Wettbewerbs 3.      Der Einstieg: die AG „Tüfteln und Erfinden“

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Motivation und Betreuung der Jungforscher

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Presentation Transcript


  1. Motivation und Betreuung der Jungforscher Fortbildung „Jugend forscht“ 2014 in Altensteig Armin Stuirbrink – Martin-Gerbert-Gymnasium Horb a.N.

  2. Überblick 1.      Vorbemerkungen zum Vortrag 2.      Pädagogische Zielsetzung des Wettbewerbs 3.      Der Einstieg: die AG „Tüfteln und Erfinden“ 4.      Übergang zu Schülerprojekten 4.1.   Themenfindung 4.2.   Projektbetreuer und Raumbedarf 4.3.   Unterstützende Maßnahmen 5.      Erfahrungen der letzten Jahre 5.1.   Durchhaltevermögen und Freizeitauslastung 5.2.   Die Dokumentation des Projekts 5.3.   Erfolgserlebnisse 6.      Schlussbemerkungen Vortrag abrufbar in www.physixx-web.de

  3. Ich möchte ... 1. Vorbemerkungen ... ermutigende, nicht beschönigte Erfahrungen aus mehr als 15 Jahren Jufo-Arbeit weitergeben, ... Ihnen zeigen, dass nicht nur hochtalentierte Schüler Zugang zu Jufo finden können, ... Erfolge der Schüler motivierend auf die betreuenden Lehrkräfte zurückwirken

  4. 2. Pädagogische Zielsetzung des Wettbewerbs • Projektartiges Arbeiten abseits des Unterrichts • Entwicklung manueller und technischer Fertigkeiten • Förderung besonders begabter und motivierter Schüler • Selbständigkeit bei Kontakten, Gesprächen, Recherchen • Entwicklung der Teamfähigkeit • Förderung der Präsentationskompetenz • Einschätzung der eigenen Leistung durch Vergleich • Förderung des wissenschaftlich-technischen Nachwuchses

  5. Vorbemerkungen: Mögliche Fachgebiete • Arbeitswelt • Biologie • Chemie • Geo- und Raumwissenschaften • Mathematik/Informatik • Physik • Technik

  6. 3. Der Einstieg: Die AG „Tüfteln und Erfinden“ Ein tolles Plakat ! ... aber das reicht leider nicht aus, um Schülerinnen und Schüler für eine AG zu werben.

  7. Feste Verankerung im schulischen Angebot durch eine ... AG „Tüfteln und Erfinden“ Vorteile: • erfolgsdruckfreies Sammeln erster Erfahrungen • niedriges Einstiegsniveau an Schüler angepasst • Spielerischer Zugang zu Wettbewerbsgedanken • Außenwirkung garantiert Beachtung durch Schulleiter • Zeitaufwand wird honoriert durch AG-Stunde(n)

  8. Anwerben von Schülern für die AG • Plakataushang an der AG-Info-Tafel • Gestaltung einer „Tüftel-AG“-Wandtafel mit aktuellen Angeboten bzw. Entwicklungen ( später mehr hierzu ...) • In Klassen 8, 9, 10, 11 durch Fachlehrer – unterstützt durch Info-Brief des AG-Leiters • In Naturphänomene Kl.6 zum Jahresschluss Schülerinteresse wecken (6er sind i.a. hochmotiviert !) • Geeignete Schüler werden direkt angesprochen • Mundpropaganda: Schüler sagen‘s Schülern

  9. Einstiegsideen für die Tüftel-AG: Tüftelprobleme wecken die altersgemäße Neugier • „Physikproblem des Monats“ www.schule-bw.de/ unterricht/faecher/physik/ aktuell/pdm oder docs.sfz-bw.de/pdm

  10. Tüftelprobleme wecken die altersgemäße Neugier „Chemie im Alltag“ http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/chemie/chemall/wettbe/

  11. Tüftelprobleme wecken die altersgemäße Neugier Wettbewerbsaufgaben, z.B. http://www.mnu.de/

  12. Tüftelprobleme wecken die altersgemäße Neugier Weiterhin geeignet: • Knoff-Hoff-Bücher oder ähnliches • Buch „Denksport Physik – Fragen und Antworten“ • Buchreihe „Trickkiste 1, 2, 3 …“ (bsv-Verlag) • OPITEC-Bausätze für technische Fragestellungen (!) • Elektrik/Elektronik-Experimentiersätze (Praktikum) • Internet !

  13. 4.  Übergang zu Schülerprojekten Folgende Einstiegshilfen haben sich bewährt: Jugend forscht/Schüler experimentieren 4.1. Themenfindung: der Knackpunkt • „Jugend forscht – der Film“ (bei Stiftung JuFo anfordern!) • Liste von Altthemen bzw. Beispielarbeiten unter www.jugend-forscht.deoder www.jugend-forscht-bw.de • Buch „Low Cost – High Tech“ (www.think-ing.de) • ……… • (Populär-)Wissenschaftliche Zeitschriften ! Schüler haben oft sehr diffuse Vorstellungen von einem sinnvollen Projektthema

  14. Jugend forscht/Schüler experimentieren 4.2. Projektbetreuer und Raumbedarf • Zusätzlich jüngere Kollegen (mit weiteren Fächern) anwerben ! • Bei Projekten: Evtl. Herauslösen aus dem AG-Nachmittag sinnvoll • Betreuung i.a. nur bis Februar erforderlich ! • Jedes Team braucht einen Arbeitsplatz: kleinerer Raum, Dachboden, Keller o.ä. – zumindest aber Abstelltisch in einer Sammlungsecke • Schülerforschungszentren (Nagold, Saulgau, Tuttlingen, …) nutzen ! Ein AG-Leiter kann nicht mehr als 2 – 3 Projekte begleiten Deshalb:

  15. Jugend forscht/Schüler experimentieren 4.3. Unterstützende Maßnahmen in der Schule • Es geht nicht ohne schulinternes „Marketing“: Plakatwand, Schaukasten, Vorführungen machen gezielt Werbung • Präsentationen des zurückliegenden Wettbewerbs durch Fotos, Kurzberichte • Aushang neuer Themen, neuer Ideen (Kontaktbörse für Jungforscher)

  16. 4.3. Unterstützende Maßnahmen in der Schule • Regelmäßige Dokumentation der Projektarbeit für die Aushangtafel oder das „digitale schwarze Brett“

  17. 4.3. Unterstützende Maßnahmen in der Schule • Örtliche Presse ist sehr interessiert (unschätzbare Öffentlichkeitswirkung für die Schule!) Eine „Pressekonferenz“ in der Schule ist Generalprobe für den Jury-Tag: Wichtiger Motivationsschub ! • Kurzvortrag in der eigenen Klasse motiviert und trainiert zusätzlich • Eigenständige Jufo-Leistung soll sich im Zeugnis niederschlagen ! - nicht nur durch „Bemerkung“ ! • Möglichkeit der Nutzung für eine Facharbeit in der Kursstufe !

  18. 5.  Erfahrungen der letzten Jahre 5.1. Durchhaltevermögen und Freizeitauslastung • Freizeitaktivitäten beschränken das Jufo-Engagement • Vermehrter Nachmittagsunterricht in G8 macht‘s nicht leichter ! • 90min pro Woche reichen im allgemeinen nicht ! - Vorher klar machen ! • Ein ganzer Nachmittag mit „open end“ muss geplant werden • Häusliche Arbeitszeit ist auch oft notwendig Schüler unterschätzen oft den notwendigen Zeitrahmen sowie das notwendige Durchhaltevermögen !

  19. 5.  Erfahrungen der letzten Jahre 5.2. Die Dokumentation des Projekts Wesentlich: Ergebnissicherung und schriftl. Abschlussarbeit • Jedes Forscherteam muss eine Arbeitsmappe führen ! • Lehrer muss Führen eines Protokolls während der Arbeit einfordern • Frühe Festlegung eines Konzepts für die Dokumentation • Zeitrahmen beachten !!! - Nicht „auf den letzten Drücker“ ! • Lehrer hilft zunächst nur bei der Gliederung ! • Korrektur der schriftl. Arbeit durch den Lehrer soll sehr zurückhaltend erfolgen ! -

  20. 5.  Erfahrungen der letzten Jahre 5.3. Erfolgserlebnisse • Das Gemeinschaftserlebnis • Schüler kommen in die AG, weil bereits ihre Freunde teilnehmen • Ausgeprägter Gemeinschaftssinn: gemeinsame Besprechungen „Besuche“ am Arbeitsplatz • Freie Atmosphäre: Schüler finden offene Räume vor • Beim Wettbewerb: Zusammentreffen mit anderen Jungforschern • Rahmenprogramm ergänzt das Erlebnis

  21. 5.  Erfahrungen der letzten Jahre 5.4. Erfolgserlebnisse • Stärkung des Selbstbewusstseins • Zurückhaltende Schüler demonstrieren oft ungeahnte Fähigkeiten • Präsentationen machen Spaß ! • Aber: starke Schüler lernen auch ihre Grenzen kennen !

  22. Die Siegerehrung • Würdigung der Arbeit abseits von Schule bedeutet den Schülern viel • Empfänge der Kommunen verstärken dies • Bestärkung zu erneuter Teilnahme • Freunde werden oft zur Teilnahme am nächsten Wettbewerb motiviert

  23. Auswirkungen auf die Berufswahl • Wettbewerb bleibt positiv im Gedächtnis und gibt Selbstvertrauen • Bei Bewerbungen ist Jufo-Teilnahme sehr förderlich ! • Ermutigung zu Ingenieur- oder Fachstudium • große Selbständigkeit bei wissenschaftlicher Ausbildung • Jufo hat oft frühe erfolgreiche Existenzgründungen bewirkt !

  24. 6. Schlussbemerkungen Dieser Fortbildungsvortrag ist zu finden auf der inoffiziellen Physik-WebSite des Regierungs-präsidiums KA (Schule und Bildung): www.physixx-web.de Dort findet man auch die Broschüre „Ein möglicher Einstieg für Schulen in den Wettbewerb Jugend forscht“ von A. Stuirbrink zum Herunterladen

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