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Spezielle Aspekte der klassischen Konditionierung

Spezielle Aspekte der klassischen Konditionierung. Gliederung. 1. Der Fall Albert 2. Der Fall Peter 3. Die systematische Desensibilisierung 4. Die Aversionstherapie 5. Zusammenfassung. Der Fall Albert. Experiment unter der Leitung des Behavioristen John Watson

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Spezielle Aspekte der klassischen Konditionierung

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Presentation Transcript


  1. Spezielle Aspekte der klassischen Konditionierung

  2. Gliederung • 1. Der Fall Albert • 2. Der Fall Peter • 3. Die systematische Desensibilisierung • 4. Die Aversionstherapie • 5. Zusammenfassung

  3. Der Fall Albert • Experiment unter der Leitung des Behavioristen John Watson • Watson war Verfechter einer objektiven psychologischen Wissenschaft • kritisierte Freuds Theorie über die Pferde- phobie des kleinen Hans > wollte durch sein Experiment beweisen, dass Ängste durch klass. Konditionierung aufbaubar sind

  4. Der Fall Albert • Proband: 11 Monate alter Junge, gesund und gut entwickelt • als unbedingter Reiz wurde das Schlagen mit dem Hammer auf ein Stahlrohr gewählt, woraufhin Albert weinte • Bedingter Reiz : weiße Ratte, vor der Albert zu Beginn des Experiments keine Angst hatte

  5. Der Fall Albert • Konditionierungsvorgang: Ratte wurde gezeigt, kurz darauf mit Hammer auf Rohr geschlagen (Kopplung der Reize!) • Nach mehreren Versuchsdurchgängen begann Albert beim bloßen Anblick der Ratte (ohne Schlaggeräusch!) zu weinen • Konditionierung löste Phobie aus! • Generalisierung erfolgte: auch Angst vor allem, was Ratte glich (Kaninchen, Pelzmantel...)

  6. Der Fall Peter • =Abbau einer erlernten Reiz-Reaktions-Verbindung • =Fortsetzung des 1. Falls durch die Psychologin Jones • Proband : Peter, 3 Jahre, Angst vor weißen Ratten und durch Generalisierung auch vor Kanichen etc. • Abbau der Furcht mittels „Gegenkonditionierung“

  7. Der Fall Peter • Unterteilung der Untersuchung in 2 Phasen: 1.Phase: Peter konnte drei Kinder beobachten, die furchtlos mit Kaninchen spielten • durch soziale Imitation duldete Peter eine immer stärkere Annäherung des Kaninchens • Ergebnis : Peter berührte Kaninchen, das frei im Zimmer war Aber: Erfolg zunichte gemacht durch Hund, der Peter anfiel

  8. Der Fall Peter 2.Phase: Prinzip der Gegenkonditionierung: - Peter saß auf Stuhl und bekam Leckereien, während Distanz zum Tier verringert wurde - Kaninchen erhielt damit Signalwert für etwas Positives - durch Nahrung Abbau der Furcht zu Gunsten einer positiven Reaktion >Peter hatte Kaninchen schließlich auf dem Schoß!

  9. Systematische Desensibilisierung • Bei Peter: pos. Reaktion auf Reiz Süßigkeiten muss stärker sein als neg. Reaktion Angst auf Reiz Kaninchen (sonst: Erlernen von Angst vor Süßigkeiten) • Daher wurde Kaninchen erst weit weg gesetzt und dann schrittweise nähergebracht (systematische Annäherung!)

  10. Systematische Desensibilisierung • Wird in Therapien angewendet • Bei Erwachsenen z.B. durch Entspannung (=Gefühl von Sicherheit, unvereinbar mit Angst) Abbau von Angst • Entspannungstraining und Aufstellung einer Angsthierarchie durch Patienten • Danach: Gegenkonditionierung jeder einzelnen Angststufe • Allerdings heutige Annahme, dass es sich um Gewöhnung, nicht aber um den Abbau der Angst handelt

  11. Aversionstherapie • Durch Darbietung eines stark aversiven Reizes soll eine angenehm empfundene Reiz – Reaktions – Verbindung abgebaut werden • Bei Alkoholabhängigkeit: -Patienten erhalten Medikament injiziert, das Übelkeit hervorruft -kurz davor bekommen sie alkoholische Getränke

  12. Zusammenfassung • Der Fall Albert • Durch Konditionierung erfolgt Erlernen von Angst • Aufbau einer bedingten emotionalen Reaktion 2. Der Fall Peter Nach dem Prinzip der Gegenkonditonierung erfolgt der Abbau einer gelernten Reiz – Reaktions – Verbindung

  13. Zusammenfassung 3. Systematische Desensibilisierung • Schrittweise Annäherung an ein Angstobjekt • Bedarf an Reiz – Rkt. – Verb., die unvereinbar mit Angst und stärker als Angstreaktion 4. Aversionstherapie Abbau einer angenehmen Reiz – Rkt. – Verb. durch stark aversiven Reiz

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